Vorgeschichte:
Ich brauche ein Objektiv, daß so vignettierungsfrei, verzeichnungsfrei, farbneutral und natürlich so scharf wie möglich Kunst abbilden soll. Die Vorlagen bewegen sich im Kleinbereich, gehen aber bis 70x100cm. Mit Tisch+Reprostativ kommen da Objektive im Bereich 35mm bis max. 80mm in Betracht. Da 50mm sowieso der "Standartbereich" ist (am Vollformat - Canon 5D) sollte sich doch da was finden lassen.
(Mein erster Gedanke war Mittelformatlinsen von der Pentagon SIX mit entsprechenden Adaptern zu verwenden, die Ergebnisse dazu kommen später in einem anderen Thread.)
Zurück zu den Kleinformatern. Vorhanden war mein Canon 50/1,4. Schön automatisch und schön scharf. Frage war, läßt sich das toppen? Blende und Belichtungszeiten spielen bei solchen Sachen keine große Rolle, dafür ist dann eben Erbsen- bzw. Pixelzählerei angesagt.
So, was haben wir denn? Zwei Voigtländer dürfen mitspielen (50/1,8 und 55/1,4), das oben erwähnte Canon, und (endlich, nach 14 Tagen eingetroffenes ) Leica Summi 50/2.
Außer der Reihe, nur zum Vergleich dürfen ein Plastik-Ei Canon 28-90 II und ein Angenieux 35-70 (huch, das war ja auch letzte Woche gekommen, dank Henrys warmen Empfehlungen wollte ich sowas auch mal probieren...).
(Es waren noch ein paar andere Objektive mit von der Partie, aber dank manueller Scharfstellung sind die Ergebnisse nicht repräsentativ und werden nachgeholt: Zeiss 35/2,8 und Novoflex 105/4 am Balgen. Auc die 35er Aufnahmen vom Angenieux muß ich nochmal machen.)
Doch zuerst mal zwei Bilder zum Testaufbau.