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Thema: Zeiss Planar 50mm f1.4 reparieren

  1. #31
    Fleissiger Poster Avatar von Blende13
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    Standard Hier komme ich nicht weiter

    Ich Versuche die Gabel auf den Blendenhebel zu positionieren, weil ich annehme, aber es nicht weiß, dass diese Gabel da rüber muss.
    In welcher Position vom Blendenhebel muss dass geschehen?
    Ich bekomme das Teil nicht rein, weil der Spalt im Gehäuse so schmal ist, dass der kreisrunde Abschluss der Welle nicht mit hindurch passt. Was mache ich falsch und wie geht das richtig?
    Immerhin konnte ich mir das Sichtfeld frei machen, indem ich die hintere Linsengruppe ausschauben könnte.
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  2. #32
    Fleissiger Poster Avatar von Blende13
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    Jetzt wo ich zum wiederholten Male meine Fotos ansehe, entdecke ich den offenen Kreisausschnitt am losen Messingring, der hier bei den letzten Bildern in Höhe der Feder steht.
    Könnte sein, dass ich den so drehen muss, dass er den klemmenden Abschlusskreis an der Blendenmechanik aufnehmen kann. Also etwas nach rechts drehen. Vielleicht bekomme ich das dann zusammengefädelt.
    Morgen mal versuchen......

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Blende13 :


  4. #33
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Ich denke, du machst dir alles viel leichter, wenn du den großen Ring erst draufdrehst, nachdem die Blendenmechanik komplett montiert ist.
    Gruß, Michael

  5. #34
    Fleissiger Poster Avatar von Blende13
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    Danke Michael,
    das hatte ich auch schon so gemacht, die Mechanik könnte ich reinfädeln. Sie lässt sich auch manuell mit einer Pinzette von außen so bewegen, dass die Blende von ganz offen bis ganz geschlossen bedient werden kann. Allerdings ist hier irgendetwas zu schwergängig oder verspannt. Beim Drehen des Blendenringes und gleichzeitigem Drücken des Stiftes in Stellung M reagiert die Blende nur zwischen 1.4 und 4 ordnungsgemäß.
    Weiteres drehen am Blendenring schließt die Blende nicht weiter.
    Konkrete Frage: sitzt denn meine Gabel richtig und auch der federbelastete Hebel an der Gabel auf der richtigen Seite?
    Gibt es irgend eine Stelle, die eingestellt werden muss, um die Verspannung zu lösen?

    Und noch etwas ist mir aufgefallen bei den Bildern des taiwanesischen Reparaturdienstes den ich verlinkte: Die Feder dort, die den Blendenstift herausdrücken soll ist deutlich länger als meine hier. Kann das der Grund sein?
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  6. #35
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    Es fängt beim "Blendenkäfig" an.
    Da gibt es zwei Ringe und die Blendenlamellen.
    Die Lamellen haben eine Achse zur Lagerung, die gehen in den einen Ring mit den kleinen Löchern
    und die Lamellen haben einen Stift zur Betätigung, die gehen ind en anderen Ring mit den Kurvenschlitzen.

    Im Idealfall ist das alles "tief drinnen" verborgen und geht einen nix an.

    Nach draußen gehen dann die Betätigungselemente für den Ring mit der Kurvenschlitzen

    Name:  QBM Planar 1,4-50 Blende.jpg
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    grün:
    Der Blendenrng mit seiner "Stange" fädelt in die Gabel an dem Ring mit der Steuerkurve ein.
    Auf der Steuerkurve reitet ein Hebel, das stellt die Blendenwerte (die Weite der Blendenöffnung) ein.

    flieder:
    der lange dünne Hebel (Blechstreifen) läßt den Ring mit den Kurvenschlitzen hin und her gehen, das öffnet die Blendenlamellen oder schließt sie auf den vorgegebenen Wert.
    Die Gabel fädelt da ein.
    In Stellung "A" des A/M Rings steuert der Stift im Bajonett die Springblende,
    in Stellung "M" wird der dünne Hebel stets in Richtung "geschlossen" gedrückt und die Blende auf den eingestellten Wert geschlossen.

    Ausgebaut sollte sich diese Funktion einwandfrei(!) nachvollziehen lassen.

    Die (bei Dir zu kurze und zu dicke) Feder für den Abblendstift hat erst damit zu tun, wenn der Abblendstift wieder aus dem Objektiv in Richtung "Springblende offen" geschoben werden soll.
    Stift guckt aus Objektiv: Blende offen
    Stift von Kamera eingedrück: Blende auf Arbeitsblendenwert geschlossen.

    Zusammengebaut ergibt sich mit Pech ein Problem der Justage, oder es krankt schon daran, daß in der Blende etwas hakt (und man keine Lust hat, alles wieder zu zerlegen).

    Detail am Rande:

    Name:  QBM Planar 1,4-50 Blendenstift.jpg
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  7. 2 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  8. #36
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    Standard Blende lässt sich leicht bewegen

    Hallo Jan,
    Da die Blende von Anfang an -sowohl als ich den kompletten Linsenblock mit der Blende wie auch meinen Fotos gezeigt lose (also ausgebaut) vor mir hatte, als auch wieder eingebaut - und alle Führungen in den richtigen Gabeln sind , die Blende durch Bewegen des dünnen Hebels leicht, ohne jegliches haken oder klemmen über den ganzen Bereich öffnen und schließen lässt, habe ich die Blende nicht angefasst und nichts daran zerlegt.
    Welche Kraft - mutmaßlich in Form einer Feder- sorgt denn dafür, dass die Blende zugezogen wird? Welches Bauteil schließt die (Spring-)Blende ? Ich kann bei mir nichts derartiges finden.
    Auch die Funktion der Steuerkurve ist ausgebaut vollständig gegeben. Nur eingebaut lediglich von 1.4 bis 4. Danach schließt die Blende nicht weiter.

  9. #37
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    Zitat Zitat von Blende13 Beitrag anzeigen
    Aber wie?
    Das A/M Hebelchen bewegt sich nur wenige Grad zwischen beiden Positionen. Der Blendenring aber vielleicht 50 oder 60 Grad beim Drehen von 1.4 auf 16.
    Der A/M Schalter greift in den Springblendenmechanismus ein und "tut so" als sei der Stift permanent gedrückt.
    Die Federn geben den Druck (auf den auf/zu Stab) weiter, geben aber nach, wenn der von der Steuerkurve gegebene Anschlag erreicht ist.


    Federn werden hier gezeigt:
    Name:  Federn.jpg
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    Wer weiß, wozu die gut sein könnten?

  10. 3 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  11. #38
    Fleissiger Poster Avatar von Blende13
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    Jan, derartige Federn habe ich bei meinem Objektiv bisher nicht entdeckt.

    Wenn ich die Explosionszeichnung richtig deute, müssten diese C-förmigen Federn ja innerhalb des Bauteiles mit der Steuerkurve verbaut sein. Bisher konnte ich an der Steuerkurve und dem Auf-Zu Hebel auch gar keine Federwirkung feststellen. Also nichts, was da irgendwie federbelastet ist.
    Entweder fehlen diese Federn bei mir, sind nicht mehr vorhanden oder beim Zusammenbauen habe ich etwas nicht richtig eingehakt oder aufeinander positioniert.
    Den Blendenmechanismus hatte ich bisher ja auch gar nicht angefasst, denn die dort eingedreten Schrauben sehen so aus, als ob sie auch der Vorbesitzer zuvor noch nicht entfernt hatte. Da ist auf meinen Fotos ja noch der Sicherungslack an den Schraubenköpfen zu erkennen

    Wie soll denn die Blende stehen, wenn ich den Linsenblock lose aber mit der montierten Blende vor mir habe?
    Sollen die Federn die Blende immer auf 1.4 ganz öffnen, oder sollen sie diese komplett auf 16 zuziehen?
    Bei mir kann ich den dünnen Blendendenhebel leicht und ohne Widerstand in jede beliebige Stellung schieben und da bleibt er stehen. Damit ist die Blende halt so weit geschlossen, wie sie gerade steht.

    Ich werde das Objektiv noch einmal zerlegen und von vorne neu zusammenbauen.

  12. #39
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    Ich muß ab hier erstmal passen.

    Es ist mir nicht mehr erinnerlich, wie es ganz genau im 1,4/50 aussieht und wo die Unterschiede zum 1,8/50 liegen und auch da ist es ein paar Tage her, daß ich mal eines zerlegt habe.

    Im Tele-Tessar 4/135 ist WIMRE eine lange Schraubenfender als Zugfeder für den "dünnen auf/zu Stab" verbaut. Die ist in den von ir gezeigten Explosionszeichnungen nicht auszumachen.

    Wer weiß, ob die "C-Federn" oder die Schrauben-Druckfeder beim Blendenstößel die Aufgabe übernehmen? Ich müßte wohl erst ein Objektiv zerlegen um mehr sagen zu können (oder Du mußt weiter googeln ;-).

  13. #40
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Zitat Zitat von Blende13 Beitrag anzeigen
    Bei mir kann ich den dünnen Blendendenhebel leicht und ohne Widerstand in jede beliebige Stellung schieben und da bleibt er stehen. Damit ist die Blende halt so weit geschlossen, wie sie gerade steht.
    Du hast hier keine Zugfedern an oder in der Blende selbst.
    Der dünne Blendenhebel muss von der kurzen, kräftigen Zugfeder zwischen den Schenkeln der Steuereinheit

    Name:  Image1.jpg
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    in Richtung Blende maximal geschlossen gedrückt werden.
    Dazu müssen die Gabel-Arme so gebogen sein, dass sie den dünnen Blendenhebel beidseitig ohne Spiel drücken können.
    Das funktioniert aber eben nur, wenn der Springblendestift im Bajonett gegen die schächere Kraft der Druckfeder, die auf diesen Stift geschoben ist, ganz in das Objektivbajonett hinein gedrückt wird.
    Gruß, Michael

  14. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


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