Das hätte ich einer so offenen Linse nicht zugetraut. Beachtlich - vor allem die Ränder, die fallen kaum ab.
mfg Peter
Das hätte ich einer so offenen Linse nicht zugetraut. Beachtlich - vor allem die Ränder, die fallen kaum ab.
mfg Peter
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej
Wand ist 1a, leichter Schärfeabfall am linken Rand, aber sonst: alle Achtung.
Ist schon klar! Ich hätte mir weniger erwartet. Daher mein Kommentar.
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej
Hm. Bei Blende 8 war das 1.8/135er auch, ja irgendwie, gut. Aber reicht das?
Hallo Willi, das 55er 1.2 ist auch bei 4 und 5,6 schon gut vertretbar.
Dafür, das es auf 1.2 gerechnet ist, sind nur die unteren Blendenbereiche eben entsprechend weich und überstrahlend, da sie, wie ich es immer bezeichne, Lichtsammler sind. Das was ihnen dann fehlt gegenüber den 1.8ern z.B. ist die Eigenschaft mit hellem Licht umzugehen, was zumeist erst durch stärkere Abblendung zu realisieren ist.
Es verschieben sich die Grenzen der Schärfeleistung ungemein nach hinten, hin zu höheren Blendenzahlen. Ein höchstöffnendes Objektiv ist mit normalen Maßstäben nach meiner Ansicht ohnehin nicht korrekt zu bewerten, weil die Teile eben für Dunkelheit optimiert und gerechnet werden. Da sollen sie noch Ergebnisse bringen, die akzeptabel sind und wo bei 1.4ern oder 1.8ern eigentlich nix mehr ging. Heute ist es dank ISO und Rauschunterdrückung alles leichter, da wird ein mittelmäßig oder gut gerechnetes 50mm Objektiv aufgeschraubt, einfach der nächste ISO - Gang eingelegt und die EBV haut es dann raus. Aber zu den Zeiten, als diese Objektive gebaut wurden, gab es nur Film. Und da war man schon glücklich, wenn man eine solche Optik hatte, die gröberes Korn vermeiden half und darüber hinaus man die eine oder andere Gelegenheit zeitentechnisch noch aus der Hand halten konnte.
Schön daran in der heutigen Zeit ist, das man in Ruhe mit den durch das Objektiv mit seinen "Fehlern" erzeugten Effekten spielen kann, die Ergebnisse sofort sehen kann. Es ist eine Effektlinse, genauso wie Superweitwinkel, die durch die dramaturgische Übertreibung des Sichtfeldes eben einen besonderen Zauber haben.
Ich denke, hier kommt man allein mit "Schärfemaßstäben", Restfehlern und technischen Größen nicht weiter in den Diskussionen.
Diese Objektive haben in Bezug auf die Freistellung und das Bokeh nämlich so etwas wie das, was ich als "den Pinsel" des Fotografen bezeichnen würden. Es sind "Malstifte"... der optischen Art.
Und ja, es gibt da in der heutigen Zeit auch besseres.. aber ich finde, das Teil bleibt bei mir, weil es doch eine nette Erweiterung der kreativen Möglichkeiten, abseits von technischen Größen darstellt.
LG
Henry
Ist das so? Immer?
Henry, was du schreibst, ist mir schon alles klar und bekannt. Lichtstarke Gläser sind nicht einfach, nicht einfach zu rechnen, zu bauen und zu bedienen. Glaubst du, ich laufe herum mit einem 1.4er und meckere über Halos und Koma bei Mittagssonnenbildern? Ich hoffe nicht!
Es bleiben bei der Beurteilung der Lichtriesen noch die Faktoren, die du nicht ansprichst: Chromatische Aberrationen (ganz übel bei meinen ex-Porsts), Randabfall, Verzeichnung, Einhaltung der Schärfeebene.
Meine Erfahrung mit Porst bezieht sich auf: 1.8/35, 1.7/50, 1.8/50, 1.8/135, 2.8/135. Allesamt leiden diese Gläser unter mangelhafter Fehlerkorrektur und sind m.E. Durchschnitt in ihrer Klasse. Ja, sie sind lichtstärker als der Durchschnitt, von den Werten her sehr gut, aber das war es dann auch schon. Ich habe jahrelang mit dem Porst 1.7/50 fotografiert und sehr schöne Bilder gemacht. Aber inzwischen habe ich gelernt: es gibt besseres!
Sollte das Porst 1.2er eine Perle sein? Ich glaube nicht, dass es in der 1.2er Klasse vorne mitspielt. Allerdings kann ich nicht wirklich mitreden: ich habe keines
Du hast ja Recht, ich hoffe, ich interpretiere deinen langen Beitrag jetzt richtig: besser ein 1.2 als keines
Nein, denke ich nicht, aber ich schreibe hier auch für die Mitleser, die vielleicht nicht so tief in der Materie stecken.. ist doch recht oder?
Wurde doch angesprochen.. ??? Wieso hab ich das etwa vergessen?Es bleiben bei der Beurteilung der Lichtriesen noch die Faktoren, die du nicht ansprichst: Chromatische Aberrationen (ganz übel bei meinen ex-Porsts), Randabfall, Verzeichnung, Einhaltung der Schärfeebene.
Sagte doch das Teil neigt zu erheblichen CAs
Wie immer und überall im Leben...Ich habe jahrelang mit dem Porst 1.7/50 fotografiert und sehr schöne Bilder gemacht. Aber inzwischen habe ich gelernt: es gibt besseres!
Ich kann es Dir ja mal zusenden, wenn ich da ein bißchen mit gespielt habe.. dann kannste selbst testen...Sollte das Porst 1.2er eine Perle sein? Ich glaube nicht, dass es in der 1.2er Klasse vorne mitspielt. Allerdings kann ich nicht wirklich mitreden: ich habe keines
Es ist kein wertender Beitrag, sondern eher ein Erfahrungsbericht mit dem Fazit, das ich es als Erweiterung des Kreativbereiches für das Geld empfehlen kann.Du hast ja Recht, ich hoffe, ich interpretiere deinen langen Beitrag jetzt richtig: besser ein 1.2 als keines
Nicht mehr und nicht weniger. Eingangs sagte ich bereits, das ich mit den Dingern seit jeher auf Kriegsfuß stand und es nett finde, so ein Teil zu haben um damit zu spielen.. Ich werde nochmal ausgiebig im AV - Light Bereich damit spielen, vielleicht demnächst auf einem Konzert einer befreundeten Band.
LG
Henry
Hallo Henry,
danke für die zahlreichen Fotos und Deine Kommentare zum 1,2er.
Aber richtig interessant ist natürlich die available light Fotografie mit dieser Linse und da bin ich wirklich neugierig auf Deine Konzertaufnahmen. Meine früheren Versuche in diesem Metier sind jedenfalls gnadenlos gescheitert (mangelnde Lichtstärke dadurch Unschärfe durch Verwackeln, harte Schatten durch die Beleuchtung ...)
Gruss Fraenzel
Hallo Fraenzel,
wenn die wieder auftreten, können wir ja in Hamburg mal gemeinsam einen Anlauf nehmen, da gute Ergebnisse zu erzielen.
Und mit dem 1.2er muss auch ich das erstmal wieder üben.. sowas ist wie gesagt, lange Jahre her und ich hab da einiges versemmelt mit
den hochlichtstarken manuellen Objektiven.. Vor allem das Fokusieren ist bei den Teilen der Hammer bei sich bewegenden Objekten, da Du schnell sein musst und vor allem vorausschauend die Bewegungsrichtungen erahnen musst. Aber das ist eine echte Herausforderung.
Manuelle 1.4er sind schon hart, aber beim 1.2 geht vieles nur im Serienbildmodus in solchen Situationen. Ruhige Momente abwarten..
am Besten die Show schon einmal gesehen haben, damit man weiß, womit man rechnen muss etc... aber das führt zu weit ins OT..
Würde mich freuen. Vielleicht ist dann ja noch jemand von uns "Nordlichtern" dabei.
Werde dann Bescheid geben...
LG
Henry