Hallo zusammen,

nun halte ich endlich mein Versprechen: Das Zoomar im Einsatz.

Als ich das Trumm 2001 aus den USA für meine Icarex importiert habe, wurde ich allen Ernstes verdächtigt, gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen zu haben und musste ein Mordspaket Papier ausfüllen :-)

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Vorweg: Der schwere Glaskolben macht von der Haptik her Lust, aber die Arbeit damit ist keine reine Freude! Die Einstellung ist auch dann noch fummelig, wenn man die manuelle Einstellerei gewohnt ist. Und ich hatte ständig das Gefühl, dass das Gewicht gleich den Icarex-Adapter rausreißt.

Die ersten Bilder entstanden im Nahbereich (~2m) mit offener Blende. Und wie man sieht, sind die Bilder nicht wirklich scharf. Könnte es sein, dass die Schärfeebene nur ein paar Millimeter beträgt? Klar ist es möglich, dass ich beim Fokussieren geschludert habe, aber Mühe habe ich mir schon gegeben.

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Nach diesen Ergebnissen hatte meine Frau ein übel gelauntes Mannsbild zu ertragen. Ein blinder Schuss aus dem Fenster sah aber schon ganz anders aus. Die Entfernung zu dem Baum betrug etwa 200m, der Fokusring behauptete 7m und der Amateur wunderte sich.

Name:  DCC_B4_klein.JPG
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Ohne wirklich besänftigt zu sein, machten wir uns auf den Heimweg. Ein letzter Versuch in der Dämmerung besserte aber meine Laune erheblich:

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Ich frage mich, ob das Objektiv einen Schaden hat? Oder ist die offensichtliche Fehlanzeige am Fokusring durch die Dicke des Adapters begründet? (0,5 mm)

Oder ist es doch eher eine Sammlerscherbe für die Vitrine als ein schönes Arbeitsgerät. Vielleicht wirklich nur in der Nacht oder bei Dämmerung brauchbar?

Ich freue mich auf Eure Kommentare

Euer ntech