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Thema: Pentacon auto 2.8/135 MC

  1. #11
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    Zitat Zitat von Blende93 Beitrag anzeigen
    Allerdings lässt sich im manuellen Betrieb die Blende nicht komplett schließen sondern nur bis 9,5. Stellt man den Schalter auf Auto kann man durch Druck auf den Stößel komplett abblenden. Weiter abblenden kann man nur wenn man im Auto Modus Blende 22 auswählt und dann auf Manuell umschaltet, dann schliesst sie sich bis etwa 19. Außerdem ist mir aufgefallen dass die Blende geschlossen nicht rund ist. Klar dass sie eckig ist aber auch sonst wirkt es eher… elliptisch. Ist das normal?
    Nein. Vermutlich ist die Blendenmechanik/Lamellen teilweise verdreckt.

  2. #12
    optikus64
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    Hallo "Blende 93",

    bitte folgendes prüfen:


    • Adapter (mit Kragen?): Wird der Stößel ausreichend eingedrückt, d.h. schließt sich die Blende weiter, wenn Du ihn von Hand Eindrückst? Wenn ja, taugt der Adapter nichts. In diesem Fall solltest Du den Pin manuell im ganz eingedrückten Zustand festlegen.
    • Wenn in der M-Stellung die Blende sauber schließt, ist die Mechanik jedenfalls i.O., allenfalls schwergängig (verölt, verdreckt, verklemmt), das sollte sich fixen lassen. Hast Du das mal mit der Verschlußzeit überprüft?
    • Wenn die Blende nicht unverzüglich, nachdem Du den Pin in "A"-Stellung eingedrückt und wieder 'losgeschnippt' hast zuschlägt, kann auch an dem Federmechanismus ein Fehler vorliegen.
    • Schau mal, ob das Loch für den Pin frei ist - ich hatte mal einen Fall, bei dem das Durchgangsloch mit irgend etwas verkleistert war, das führte zum Hängenbleiben der Blende, da ich nicht weiss wie die Mechanik im Inneren aussieht wäre das auch noch ein Thema.


    Jörg

  3. #13
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Ungenau gearbeiteter Adapter.
    Hm, aber so ungenau? zwischen 20m und Unendlich sind bestimmt 10° Unterschied bei der Fokussierung.

    Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
    Hallo "Blende 93",

    bitte folgendes prüfen:
    • Adapter (mit Kragen?): Wird der Stößel ausreichend eingedrückt, d.h. schließt sich die Blende weiter, wenn Du ihn von Hand Eindrückst? Wenn ja, taugt der Adapter nichts. In diesem Fall solltest Du den Pin manuell im ganz eingedrückten Zustand festlegen.
    • Wenn in der M-Stellung die Blende sauber schließt, ist die Mechanik jedenfalls i.O., allenfalls schwergängig (verölt, verdreckt, verklemmt), das sollte sich fixen lassen. Hast Du das mal mit der Verschlußzeit überprüft?
    • Wenn die Blende nicht unverzüglich, nachdem Du den Pin in "A"-Stellung eingedrückt und wieder 'losgeschnippt' hast zuschlägt, kann auch an dem Federmechanismus ein Fehler vorliegen.
    • Schau mal, ob das Loch für den Pin frei ist - ich hatte mal einen Fall, bei dem das Durchgangsloch mit irgend etwas verkleistert war, das führte zum Hängenbleiben der Blende, da ich nicht weiss wie die Mechanik im Inneren aussieht wäre das auch noch ein Thema.
    Jörg
    • Ich weiß nicht was Du mit Kragen meinst. Also der Stößel wird nicht vom Adapter eingedrückt wenn du das meinst.
    • In M Stellung schließt die Blende eben genau nicht komplett.
    • Die Blende öffnet sich sofort wieder vollständig.
    • Das Loch für den Pin ist frei.

    Dominik

  4. #14
    optikus64
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    Hi,

    das war es was ich wissen wollte - danke.

    Wenn in der "M"-Stellung die Blende nicht richtig wirkt hat der Mechanismus was, denn dann ist er von der Betätigung des Pins unabhängig. Das sollte also gefixt werden. -> z.B. Meister Olbricht in Görlitz.

    Wenn Du sonst mit dem Adapter auf unendlich kommst ist der ja grundsätzlich ok.

    Ich würde Dir aber zu eine Adapter mit Kragen, also der den Pin eindrückt, raten, das erspart bei unabsichtlichem Umschalten des Objektivs Überraschungen, wenn Du im Stillen davon ausgehst, dass sich die Blende schließt, es aber nicht tut.

    LG Jörg

  5. #15
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Wenn die Blende nicht richtig schließt kontrollier bitte mal die Schlitzschrauben (ggf. mal etwas lockern) und spann mal die Feder nach :
    Name:  P1010132s.jpg
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    Dazu mußt du erst den hinteren Deckel abschrauben. Beim Abheben aufpassen das der Blendenstift nicht flöten geht.
    Wenn der Deckel schon mal ab ist, das hintere Linsenelement herausschrauben und mit dem Balg bei geschlossener Blende vorsichtig
    in die Öffnung pusten. Manchmal sitzt etwas Staub dazwischen. Kontrollieren ob die Blende trocken ist, sonst mußt du alle Linsen
    ausbauen und die Blende mit Alkohol und etwas Graphit wieder gängig machen.

  6. #16
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von cyberpunky Beitrag anzeigen
    Wenn die Blende nicht richtig schließt kontrollier bitte mal die Schlitzschrauben .... die Blende mit Alkohol und etwas Graphit wieder gängig machen.
    Bitte keine Materialien wie das genannte Graphit auftragen. Lamellen mit Aceton oder Feuerzeugbenzin (Zippo) und Q-Tipp reinigen. Lamellen müssen absolut clean ohne irgendwelche Schmier- oder Gleitmittel adhäsionsfrei aufeinander gleiten können.

    Dies sehe ich bei der Handhabung mit Graphit nicht. Dies dürfte eher kontraproduktiv wirken. Was beim bei Schlössern helfen mag, ist hier aufgrund der geringen wirkenden Kräfte (die Lamellen werden nur über Federkraft zurückgestellt) absolut gefährlich, weil sie das widerstandsfreie Gleiten trockener Lamellen eher behindern als fördern.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. #17
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    Ich sehe das "Schmieren" von Blendenlamellen auch kritisch.
    Von Öl sollte man schön die Finger weg lassen. Und die Finger sollten am Besten auch von den Blendenlamellen weg bleiben - das Fett könnte schon ausreichen.
    Graphit würde ich auch vermeiden - allerdings gibt es ein auch Berichte wo feines Graphitpulver als Schmierung für Blendenlamellen und auch Verschlüsse erfolgreich verwendet wird.
    Aber es gibt auch die Meinung, dass Metall nur dann haftet, solange es nicht wirklich sauber ist.

    Bleistifte sind allerdings keine geeignete Quelle für Graphit!
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
    http://www.4photos.de

  8. #18
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Also generell hat Henry schon recht ! Am Besten nur mit Feuerzeugbenzin oder Alkohol reinigen. In 98 % aller Fälle funktioniert das auch prima.
    Bei Blenden ohne Federmechanismus wie z.B: Helios 44-2, Jupiter 37, Pentacon 2.8/135mm (mit 15 Lamellen), alten M-G Objektiven usw. sowieso.

    Wenn die Blende aber nicht trocken zu kriegen ist und immer noch klebt sind ganz geringe Mengen Graphit meiner Meinung nach ein geringeres
    Übel als nur offen zu fotografieren. Ich habe dazu etwas Graphit von einem Blatt Papier mit einem feinem Pinsel aufgenommen und auf der geschlossenen
    Blende verteil. Danach die Blende durch vielfaches öffnen und schließen gängig machen und dann mit dem Balg kräftig abblasen.
    Ob man das Risiko eingehen will muß man halt abwägen.

    Siehe auch http://www.foto-net.de/net/dyo/rep.html

    Zum Reinigen nehme ich auch einen feinen (sauberen !) Pinsel mit Alkohol, mit Q-Tips habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, aber das sollte jeder selbst
    entscheiden.

    Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer empfänglich

  9. #19
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    Also die Operation habe ich gerade unternommen. Die Blende war trocken aber zwecks Mangel an Alternativen hab ich Mal mit Feuerzeugbenzin und einem QTip (hatte keinen sauberen Pinsel) von beiden Seiten und unterschiedlich geschlossener Blende etwas drübergewischt. Zum einen hat das Benzin an den Stellen an denen ich den QTip abgesetzt hat zuerst leichte Rückstände hinterlassen die aber inzwischen scheinbar wieder verschwunden sind. Die QTips sind außerdem schwarz geworden. Ist das Schmiermittel was eigentlich drauf bleiben sollte? Auch nach der Behandlung knirscht die Blende noch leicht und an dem Problem hat sich auch nichts geändert.
    Hier Mal ein Bild wie die Blende ausschaut. Ich könnte mir vorstellen dass diese "Punkte" Stellen sind an denen die Lamellen aneinander reiben. Ohne gleich gesteinigt zu werden … was würde passieren wenn man etwas WD40 auf die Blende aufträgt? Mir fallen keine Nachteile ein die es verursachen könnte. Es hinterlässt ja kaum bis keine Rückstände wenn es irgendwann verdunstet sein sollte.
    Name:  Pentacon Blende.jpg
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    Ansonsten ist noch der Filz der die Sonnenblende am Tubus stabilisiert rausgegangen (die Sonnenblende hat vorher auch nicht richtig gehalten) weshalb ich ihn durch 4 kleine Streifen von diesem Filz den man auf Stuhlbeine klebt ersetzt habe. Ich musste ihn nicht Mal reinkleben er hat so schon in der Sonnenblende gehalten. Auf die zweite Lage welche am Tubus sein sollte habe ich verzichtet. Jetzt wackelt die Sonnenblende zwar im eingefahrenen Zustand minimal aber das ist mir eigentlich egal. Vielleicht hilft diese Bastelei ja auch einem anderen…

  10. #20
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    Zitat Zitat von Blende93 Beitrag anzeigen
    .... Ohne gleich gesteinigt zu werden … was würde passieren wenn man etwas WD40 auf die Blende aufträgt? Mir fallen keine Nachteile ein die es verursachen könnte. Es hinterlässt ja kaum bis keine Rückstände wenn es irgendwann verdunstet sein sollte.…
    WD40 als Kriechöl kommt in Zweifelsfall (Murphys Law) gut im Objektiv herum - auch eventuell auf Linsen.
    Auf den Blendenlamellen wirds wohl bleiben - und die vermutlich noch besser aneinander haften lassen.
    So weit ich mich an WD 40 erinnere, verdunstet da nicht viel - bei Zimmertemperaturen.
    ---------------------------------------------------------------------------
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