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Thema: Neue Baustelle: Pentacon (Contax) FB

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hardcore-Poster Avatar von Optikus64
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    Viel passieren kann nicht, ist alles rein mechanisch und an die sensiblen Teile muss ich nicht ran - ich meditier das mal...

    Habe mal "Dresdner Kameras" angeschrieben, das ist für mich die Referenz wenn es um Informationen geht, mal sehen, was kommt.

    LG
    Jörg

  2. #2
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Ich sehe immer noch die Anforderung, eine Batterie für das durch eine Fotodiode + Elektronik oder einen CDS-Fotowiderstand + Widerstände ersetze Selen-Element irgendwo an oder in der Kamera unterzubringen, ohne das Äußere zu verschandeln.
    Plus ein ein/aus Schalter ... wenn man eine Wheatstone-Brücke realisieren möchte und keine "Trickschaltung".

    Ansonsten suche ich den popcornessenden Smiley für die Aktion wo eine Selenzelle für Zwecke der Belichtungsmessung mit einer (für Zwecke der Stromversorgung gebauten) Siliziumzelle erstzt wird UND der Kram auch vernünftig kalibriert werden kann.

    Denkanstöße:
    https://www.meinezersaegtenkameras.de/F%20meter.shtml
    und
    https://emulsive.org/articles/guides...ntent=cmp-true

  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Ich müsste einmal verstärkt im Fundus suchen. Aus meinem riesigen Fundus in Sachen Kodak Retina Kameras hab ich hier noch einige NOS Selenzellen liegen. Die müssen allerdings erstmal wieder gefunden werden.

    Dazu wäre es dann noch notwendig, einmal das in der Kamera verbaute Element zu sehen von den Dimensionen her zu vermessen ob die passen könnten.
    Sollten die passen, hätte es den Charme, die Kamera mittels Altteilen im "nahe zu" Originalzustand zu erhalten.

    Ich geh die Tage mal auf die Suche im Fundus, denn von den nahezu 20 Retina Kameras mit Selenbeli gab es nur eine, die eine nicht funktiorende Zelle aufwies, so dass ich guter Hoffnung bin, dass das nochoOriginalverpackte Ersatzteil - Exemplar auch funktioniert.

    Dann spart man sich vielleicht ja das Gemurkse mit einer CDS Zelle etc.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. 3 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  5. #4
    Hardcore-Poster Avatar von Optikus64
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Ich müsste einmal verstärkt im Fundus suchen. Aus meinem riesigen Fundus in Sachen Kodak Retina Kameras hab ich hier noch einige NOS Selenzellen liegen. Die müssen allerdings erstmal wieder gefunden werden.

    Dazu wäre es dann noch notwendig, einmal das in der Kamera verbaute Element zu sehen von den Dimensionen her zu vermessen ob die passen könnten.
    Sollten die passen, hätte es den Charme, die Kamera mittels Altteilen im "nahe zu" Originalzustand zu erhalten.

    Ich geh die Tage mal auf die Suche im Fundus, denn von den nahezu 20 Retina Kameras mit Selenbeli gab es nur eine, die eine nicht funktiorende Zelle aufwies, so dass ich guter Hoffnung bin, dass das nochoOriginalverpackte Ersatzteil - Exemplar auch funktioniert.

    Dann spart man sich vielleicht ja das Gemurkse mit einer CDS Zelle etc.

    LG
    Henry
    Hallo Henry,

    das wäre auf jeden Fall toll.

    Andreas hat mich ja agitiert dass ich die Kamera aufschraube und selbst reinsehe, ich nähere mich dem beginnenden Wahnsinn... Dann kann ich die mechanischen Abmessungen ermitteln - die Größe gibt über die Fläche die Leistung der Zelle vor. Rausfinden muß ich das auf jeden Fall.

    Wenn die Ersatzteile immer dunkel lagen, haben sie ihre paar Tausend Stunden Lebensdauer ja noch vor sich...

    LG
    Jörg

  6. #5
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    Zitat Zitat von Optikus64 Beitrag anzeigen

    Andreas hat mich ja agitiert dass ich die Kamera aufschraube und selbst reinsehe, ich nähere mich dem beginnenden Wahnsinn...
    Ja, du wirst enden wie ich - 17 Stunden am Stück bei einem Projekt

    Nein, im Ernst, ich denke, man muss selbst an die Sache herangehen. Wir wollen doch Herr im eigenen Sucherhaus sein.

    Wahnsinn ist die selbstverständliche Voraussetzung dafür
    Gruß,

    Andreas

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  8. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Hallo Jörg,

    hab im Fundus zwei komplette Meßwerke gefunden.

    Die Meßwerke reagieren plausibel und schnell auf Lichtänderungen. Die Fläche mit den Wabenlinsen als Lichtsammler beträgt 25mm x 12,9mm.

    IMG_7564.JPG

    Diese Retina Ersatzteile waren dunkel gelagert und hatten zusätzlich eine weiße Abdeck-Kappe, eben um die Zelle zu schonen. Von daher sollte alles gutgehen.

    Die Zelle wird mit einem Vorwiderstand über zwei Drähte an das eigentliche Drehspulinstrument geführt. Ich gehe mal davon aus, dass Dein Meßwerk da ähnlich aufgebaut sein wird, denn z.B. die DIN/ASA Einstellungen wurden letztlich nur mechanisch über eine Verschiebung der Anzeigenadel durchgeführt und nicht durch eine aufwändige Spannungsteiler Kaskade oder Brückenschaltung (Gab es damals noch nicht... .

    IMG_7563.JPG

    Hier sieht man schön die zwei Drähte, die von der Zelle letztlich an das Drehspulinstrument gehen. Im etwas dunklen Hintergrund des zweiten Bild ist der Widerstand sichtbar.

    Zu mehr Fotos hab ich keine Zeit, Essen steht auf dem Tisch.

    Ich gehe aber davon aus, dass die Zelle durch das Wabengitter Deiner Kamera funktionieren wird, ebenso wenn Du den Vorwiderstand in der Kamera verwendest. Auch die Filmempfindlichkeitseinstellungen wurden seinerzeit schlicht durch ein mechanisches Verschieben der Anzeigenadeln korrigiert, so dass ein umfangreiches "Abgleichprozedere" vermutlich entfallen kann. Also das gezeigte Meßwerk zerlegen, Zelle ablöten, in die andere Kamera mechanisch transplantieren (musst gucken, wie das sich "unter der Haube" machen läßt), und halt gucken, entweder über die Filmentfindlichkeit zu verstellen und die Skala dafür evtl. neu aufkleben, so dass es wieder passt.
    Kenn die Kamera von Dir leider nicht, aber im Grunde waren die alten Dinger alle relativ gleich aufgebaut.

    Eine davon kannst Du haben für eine kleine DCC Spende. Bräuchte dann noch Deine Anschrift per PN

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (10.04.2023 um 23:29 Uhr)
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  9. 4 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  10. #7
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    Hi Jan,

    die Selenzelle, die defekte, ist auch eine Quelle - also ohne Batterie. Das Innenleben besteht aus:

    1 Selenzelle
    1 Drehwiderstand (das ISO-Zeit/Blendenrad)
    1 fester Widerstand
    1 Drehspulinstrument

    Eine Brückenschaltung ist zumindestens wenn die Technik vergleichbar oder gleich ist wie in der Bessamatic und wie in dem Artikel aus "Technisches Messen" von 1966 angegeben, nicht vorhanden.

    Sowohl eine Silizium-Solarzelle als auch die Selenzelle ist eine Stromquelle (keine Spannungsquelle, die Spannung ergibt sich erst durch den Widerstand im Stromkreis bis zu der Spannung, die die Zelle treiben kann (Leerlaufspannung)). Der Strom ist die "Antwort" auf die "Beleuchtungsstärke" - im Kurzschluß nahezu linear - siehe Kennlinie weiter vorne.

    Einen Schalter gibt's da nicht, die Kamera hat eine Klappe - Klappe zu, Licht aus. Das war nötig da die Selenzellen nur ca. 7000h Lebensdauer bei Belichtung hatten. Dann ist die Sperrschicht "verbraucht".

    Es wird aber auf jeden Fall eine lustige Sache, denn die Leistung eines polychristallinen (erst Recht eines monokristallinen) Silizium-Fotoelements ist höher als die des Selenelements. Da kann das Skript "Halbleiterschaltungstechnik" und der "Tietze Schenk" seine Wirkung tun...

    LG
    Jörg

  11. Folgender Benutzer sagt "Danke", Optikus64 :


  12. #8
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    Zitat Zitat von Optikus64 Beitrag anzeigen
    Hi Jan,

    die Selenzelle, die defekte, ist auch eine Quelle - also ohne Batterie. Das Innenleben besteht aus:

    1 Selenzelle
    1 Drehwiderstand (das ISO-Zeit/Blendenrad)
    1 fester Widerstand
    1 Drehspulinstrument

    Eine Brückenschaltung ist zumindestens wenn die Technik vergleichbar oder gleich ist wie in der Bessamatic und wie in dem Artikel aus "Technisches Messen" von 1966 angegeben, nicht vorhanden.

    Sowohl eine Silizium-Solarzelle als auch die Selenzelle ist eine Stromquelle (keine Spannungsquelle, die Spannung ergibt sich erst durch den Widerstand im Stromkreis bis zu der Spannung, die die Zelle treiben kann (Leerlaufspannung)). Der Strom ist die "Antwort" auf die "Beleuchtungsstärke" - im Kurzschluß nahezu linear - siehe Kennlinie weiter vorne.

    Einen Schalter gibt's da nicht, die Kamera hat eine Klappe - Klappe zu, Licht aus. Das war nötig da die Selenzellen nur ca. 7000h Lebensdauer bei Belichtung hatten. Dann ist die Sperrschicht "verbraucht".

    Es wird aber auf jeden Fall eine lustige Sache, denn die Leistung eines polychristallinen (erst Recht eines monokristallinen) Silizium-Fotoelements ist höher als die des Selenelements. Da kann das Skript "Halbleiterschaltungstechnik" und der "Tietze Schenk" seine Wirkung tun...

    LG
    Jörg
    Eine Wheatstone-Brücke braucht man ja nur wenn man mit Fotowoderstand (oder -Diode oder -Transistor) arbeitet, aber dann eben auch den Schalter damit man nicht ewig Saft zieht.

    Das mit der Lebensdauer der Selenzellen sehe ich auch anders, da glaube ich nicht an "Nach tausend Schuß ist Schluß!". Ja, die "altern" (Oxidation (Feuchtigkeit), kosmische Strahlung (hasrtes UV), Erschütterung, abrupte Temperaturwechsel, ...), aber die "verbrauchen" sich nicht durch x Stunden * soundosviel Lumen in soundsoviel V*A umgewandelt. Die Klappe hat eher mal ein Loch für eine Bereichsumschaltung.

    Für eine Erörterung "Strom- oder Spannungsquelle" kann ich versuchen, beim nächsten Alumnitreffen Kontakt zu meinem alten E-Technik-Prof herzustellen (hoffe der lebt noch!).

    Aber wenn das mit der Substitution "Sowohl eine Silizium-Solarzelle als auch die Selenzelle ist eine Stromquelle" so einfach ist, dann wird ja ein simpler Spannungsteiler genügen um den Ersatz zu kalibieren

  13. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  14. #9
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    Hallo Jörg!
    Zitat Zitat von Optikus64 Beitrag anzeigen
    ... die Kamera hat eine Klappe - Klappe zu, Licht aus. Das war nötig da die Selenzellen nur ca. 7000h Lebensdauer bei Belichtung hatten. Dann ist die Sperrschicht "verbraucht".
    Wenn diese Kamera noch fast wie neu aussieht und diese Klappe nur zur Belichtungsmessung geöffnet wurde, während der langen Lagerzeit aber geschlossen war, vermute ich kein verbrauchtes Selen-Element, sondern einen Kabel- oder Lötstellen-Bruch.
    Gruß, Michael

  15. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


  16. #10
    Hardcore-Poster Avatar von Optikus64
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    Hallo Michael,

    kann auch sein, wird sich bei der Autopsie zeigen. Das wäre natürlich die Königslösung. Das starke Belichten wie weiter oben empfohlen, hat nichts verändert, das hatte ich aber auch nicht erwartet.

    Es gibt ja mit dem Referenzwerk von Henry mehrere Optionen,

    entweder tatsächlich das Werk von Henry schlachten und Organtransplantation, dazu schauen, ob die Zelle von der Größe her passt,
    oder als Studienobjekt um rauszufinden wie das im Detail funktioniert, ggf. anhand dessen Fehlersuche in der FB, wenn Michael recht hat,
    oder als Referenz wenn eine andere (Si)-Zelle in die FB kommt, die auch hinter die Wabenplatte passt.

    Auf jeden Fall soll, wie Henry schrieb, die Kamera im gegebenen Äußeren wieder funktionsfähig werden. Ansonsten hat Österreich schon mit Annexion gedroht .

    Das Grauen steht - dass ist der fyschologische Haken an der Sache, in Gestalt einer IVb daneben, die mich seit dem Eintreffen der Fb so ernst und streng anschaut ...

    LG
    Jörg

  17. 2 Benutzer sagen "Danke", Optikus64 :


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