Lustig, das habe ich seit ein Paar Tagen an der Mk3, Olympus Anschluss mit Fotodiox Dandelion Adapter.
Offen finde ich es traumhaft "un"scharf, toller Glow.
Sphärische Aberration am Rand offen mit Tendenz zum Backfocus. Habe zum testen unseren Wohnzimmerschrank fotografiert. Die Schärfe liegt am Rand deutlich weiter weg.
Deutlich am oberen rechten Bildrand im Regal zu sehen.
Alles Vom Stativ, Spiegelvorauslösung, Capture One Pro 9. Iso 100, 0,6s, Entfernung etwa 4,5-5m.
5D Mk3, Eg-S, Fokussierung per LifeView auf max. Vergrößerung ins Zentrum bei den LTB´s.
Einzige Manipulationen: Weißabgleich an der identischen Stelle bei den Bildern gesetzt (war besonders offen recht weit von den anderen Werten entfernt, wohl durch den ausgeprägten Glow-Effekt) Belichtungskorrekturen: quick&dirty alle Bilder auf etwa die gleiche Helligkeit korrigiert.
Kein Schärfen, Kontrast etc.
Bei f8 habe ich die beste Schärfe, ab 11 geht diese wieder ein wenig zurück.
Bild 1: f1.9
Bild 2: f2.8
Bild 3: f4
Bild 4: f5.6
Bild 5: f8
Und hier ein Paar 100% Crops, rechts oben und mittig, jeweils gleiche Blendenreihe
1.9
2.8
4
5.6
8
1.9
2.8
4
5.6
8
Und hier noch eins offenblendig, im Wald um die Ecke. Jpg aus Capture One ohne jegliche Einstellung + 100% Crop aus dem Zentrum
Die Linse würde imho jeden Test mit Charts bzgl. Linien pro Millimeter, Randschärfe, CA´s, SA´s, etc. Pipapo gegen mein auch sehr geliebtes Sigma Art 35mm verlieren.
Aber sie wiegt deutlich weniger, und ich vergleiche sie eher mit einer alten Schallplatte. Das Sigma mit einer HD CD.
Für bezahlte Aufträge, wo es auf jedes Jota ankommt würde ich das Sigma nehmen, aber das Vivitar hat bedeutend mehr Seele, eben genau wegen der ganzen kleinen Fehlerchen!