Keine Ahnung, WIE du deine Bilder machst. Ich mache es normalerweise so:
Variante 1: Zeitautomatik - ich gucke durch den Sucher und blende "blind" ab. Ab Blende 8 ist es sooo dunkel, kleinere Blenden verwende ich normalerweise also nicht. Es ist also wurst, welche Blende es ist, Hauptsache "Bild ok".
Variante 2: Ich messe manuell - suche mir die gewünschte Blende (etwa bei Makros) und messe die Belichtung bei Arbeitsblende. Dann fokussiere ich bei Offenblende - und blende auf den vorher festgelegten und gemessenen Wert wieder ab. Eine Vorwahlblende ist dabei sehr hilfreich (siehe weiter unten). Da das Sonnar keine VB hat, heißt es also immer wieder "Blende gucken". Nervt schon manchmal ... irgendwann möchte ich ein 180er Sonnar mit VB ...
Die Vorwahlblende hat eben den Vorteil, dass man "blind", also ohne auf die Blendenskala blicken zu müssen, die Blende manuell auf exakt den vorgewählten Wert schließen kann. Das ist ein enormer Vorteil im Vergleich zur an der DSLR als reine Rastblende funktionierenden "Auto".
Man kann es natürlich auch im Gefühl haben, welche Blende man hat oder man zählt bei den Rastungen mit. Blöde nur, dass die Rasten immer wieder verschieden eingeteilt werden, je nach Hersteller und Objektiv.
Geändert von hinnerker (11.09.2013 um 22:20 Uhr)
Hmm!?
Du hast mich falsch verstanden.
Das mit dem "nicht ständig ins Objektiv schauen" war für den jetzigen Zustand gemeint.
Nämlich den Zustand, dass die Blende sporadisch nicht schliesst.
Natürlich könnte ich auf die Verschlusszeit achten, während ich am Blendenring drehe, denn wenn ich abblende, müsste sich bei gleichbleibender Lichtintensität im Bereich des Motivs die Verschlusszeit vergrössern.
Da sich die Lichtintensität aber locker mal ändert, kann man sich dann nicht mehr so sicher sein,
ob sich jetzt grad die Blende verkleinert hat oder nicht....
Soviel nur dazu
canono
Geändert von hinnerker (11.09.2013 um 22:22 Uhr)
Inzwischen – das ist jetzt auch schon viele Monde her – habe ich mir diesen Wunsch erfüllt. Allerdings: das Sonnar verwende ich weiterhin so gut wie nie. Brennweiten über 135 mm verwende ich einfach zu selten. Es liegt nicht am Objektiv...
5514885547_bf9d43122f.jpg
Carl Zeiss Jena Sonnar 2.8/180 VB (Olympic) Praktina von praktinafan auf Flickr
Ein weiterer, mir wichtiger Pluspunkt des VB-Sonnars: die vielen Lamellen, die auch geschlossen nahezu einen Kreis ergeben.
Also ich finde Preset-Blenden, wie schon geschrieben, auch enorm praktisch a.o.a.G..
Geändert von hinnerker (11.09.2013 um 22:20 Uhr)
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Geht doch gar nicht um die Vorzüge einer Preset-Rastblendung sondern um die Trägheit von verölten/verharzten Blenden.
Die Vorzüge einer Presetblende sind hinlänglich bekannt und auch gern genutzt. Nur es kommt halt nicht jedes Objektiv mit einer Presetblende daher, deshalb müssige Diskussion, weil eine Blende sich so verhalten sollte, als wäre sie im Neuzustand mit allen Optionen. Punktum. Gerade dann, wenn man es sich nicht aussuchen kann, ob ein Objektiv mit oder ohne Presetblende, ist das mitzählen der "Klicks" schon entscheidend, aber viel wichtiger eben, dass die Blende sich bis zu Zeitpunkt des Auslösens auch auf den gewünschten Wert geschlossen hat. Und genau dafür ist es wichtig, dass die Blende "flink" ist. Zumindest so flink wie der Bediener die Blende bedienen kann.
Hier werden mal wieder 2 Dinge vermengt.. einerseits der Vorzug einer Vorwahl/Preset-Blende im allgemeinen und die spezielle Anforderung an ein flinkes Schließen einer Automatikblende mit Stößel und Federstellwerk...
Meine Herren, etwas mehr differenzierte Sachlichkeit.
Deshalb sage ich, unabhängig davon, ob eine Blende als Presetblende oder Springblende ausgeführt ist, soll sie sich störungsfrei und flink bewegen und nicht durch irgendwelche mechanischen oder verölten Zustände in einem "undefinierten Zustand", im schlimmsten Fall dem "Nachlauf" befinden. Gerade da, wo es manuell nach der Fokussierung darum geht, die Blende zu schließen, ist das Wenigste, was man für den richtigen Augenblick beim Abdrücken gebrauchen kann, eine verölte oder sonstwie beeinträchtigte Blende, die erst dann auf den beabsichtigten Wert (gezählt oder Preset) geschlossen hat, wenn das Bild im "Kasten und danben" ist..
Insofern ist eine Diskussion ob eine Blende flink oder träge reagiert absoluter Nonsens.. sie soll schnell reagieren. Das ist der Werkszustand bei Auslieferung.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (11.09.2013 um 22:21 Uhr)
Wobei ich anmerken darf: Nicht eine schlichte Rastblende oder manuelle Blende ohne Automatik-Funktion muss "flink" sein – sondern ihr Anwender.
Flink konnten diese alten Blenden auch nicht sein, sie waren ja rein manuell zu bedienen. Und rein manuell sind die "Auto"-Blenden der ollen Gläser an einer DSLR leider auch, nur an den ALTEN Kameras müssten sie flink öffnen - sonst wird die Belichtung versaut (also überbelichtet).
Daher meine ich: "etwas" Trägheit geht schon noch bei Verwendung an einer DSLR, in der Praxis wird sich das kaum bemerkbar machen, das ist nur ein Aufreger für Nietenzähler (wie auch ein Kratzer auf der Frontlinse - man merkt i.d.R. im Bild ja nichts davon).
Aber es geht natürlich nicht, wenn die Blende mal schließt - und mal nicht. Das wäre dann Blendenlotterie und vollkommener Quatsch. Also reparieren.
Und im konkreten Fall sowieso, da scheint ja was verhakt zu sein. Am Ende geht eine Lamelle kaputt, das wäre dann noch viel teurer.
Und ja, auf jeden Fall den Verkäufer auf den Schaden hinweisen und nachfragen, was er anbietet. Vor der Reparatur!
Geändert von hinnerker (11.09.2013 um 22:21 Uhr)
Ihr habt ja alle so recht ^^
Und deswegen werde ich das bald mal irgendwie in die Wege leiten.
Erstmal schauen was der Verkäufer sagt...
Geändert von hinnerker (11.09.2013 um 22:21 Uhr)
Es stimmt, dass eine Blende am besten so funktionieren soll wie bei Auslieferung, doch es stimmt auch, dass an einer DSLR eine etwas langsamere Blende keine großen Auswirkungen hat und es stimmt ebenso, dass man durch eine Vorwahlblende sehr gut spürt, ob die Blende nicht evtl. völlig verhakt. Also, kein Grund zur Aufregung!
Es ist doch alles gesagt hier.
Geändert von hinnerker (11.09.2013 um 22:22 Uhr)
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