Die einzige Kamera bei der ich mir vorstellen kann nochmal "weich" zu werden, wäre eine M6 oder M7 mit einem 3er Satz Objektive.. 35, 50 und 90mm.
Aber auch da wüßte ich nicht, ob ich nicht letztlich doch die digitale vorziehen würde. Um das heraus zu finden, müßte aber ein finanzieller Aufwand betrieben werden, der in keinem Verhältnis zu dem steht, was mit der 5D MKII technisch und guten manuellen Objektiven geht.
Es wäre nur eine Kamera, die eben unauffällig und leicht zu transportieren ist, ein absolut spartanisches Bedienkonzept hat und mit der großartige Aufnahmen von der technischen Seite ohne viel "Federlesen" und "Mäuseklaviergespiele" machbar ist. Das fand ich daran immer phaszinierend. Nur wenn ich dann an die Nachbereitung des Analogmaterials denke..
nein danke auch da. Ich bin da insoweit schon ein gewaltiges Stückchen "versaut" durch die DSLR Kameras.. aber ich findes es gut so. Ich möchte nicht mehr Tage warten, bis ich die Ergebnisse dessen sehe und dann feststellen, dass man das meiste doch nicht braucht, weil hier was nicht stimmte (Augen geschlossen, blödes Gesicht) oder da ein Fehler in der Belichtung gemacht wurde.. das will ich, wenn es wichtig ist, sofort sehen und zur Not sofort in der Situation korrigieren.
Diese Dinge würden mich heute nur noch nerven. Gerade wenn ich in einer Aktion- oder sonstwie wichtigen Situation bin, muss ich die sofortige Kontrolle haben, was nun auf dem Film/Sensor ist..
Und um nun bei einer Fotografiesituation wie damals in der Agenturszeit einen halben Film oder einen ganzen zu opfern um halbwegs sicher zu sein, den Moment im Kasten zu haben, ist mir der Spaß dann doch zu aufwändig und vor allem fehlerträchtig (Filmwechsel und Iso Korrektur vergessen etc..). Und ob ich bei reiner "Blümchen-Fotografie" nun eine Messsucher oder sonstige analoge Kamera noch brauche.. wohl eher nicht.
Es wäre nur eine Spielerei und das schwelgen in Erinnerungen..
LG
Henry