das echte UWW Problem bei RF Linsen an der A7 besteht aber im "Color Shift" und dem "Smearing".. Vignetierung gibts auch bei SLR Linsen und unabhängig vom Kamerahersteller.
das echte UWW Problem bei RF Linsen an der A7 besteht aber im "Color Shift" und dem "Smearing".. Vignetierung gibts auch bei SLR Linsen und unabhängig vom Kamerahersteller.
Ein Problem ist das nicht. RF WW sind für anderen Einsatz konstruiert, passen nicht recht zur A7/R (Punkt:-)
Besser das SEL1018 verwenden oder die Phtotokina abwarten, als ein Heliar zu kaufen.
Aus dem Altglasbereich schlägt sich u.a. das Yashica ML 3.5/21mm prächtig an der A7. Ebenso das 15er ML Fisheye.
lg ro
Nunja, die A7 ist keine RF-Kamera und so ist es nichts ungewöhnliches, dass RF-Objektive nicht unbedingt ran passen.
Passen müssen E-Mount-Objektive und für die adaptierbarkeit von A-Mount Objektiven wurde gesorgt.
Sony trägt keine Verantwortung für fremdes Zubehör. So liefert man auch keine Fremdbajonett-Adapter und führt
auch keine Kompatibilitätslisten für die Verwendung gleichwelchen (Alt-)Geräts der Konkurenz und macht selbstverständlich
auch keine Werbung dafür. Ganz normal und völlig legitim, meine ich. Wer den Weg gehen möchte, muss herausfinden
was geht und was nicht. Im UWW-Bereich gibt es nicht viel altes, was wirklich Sinn macht - und?
Eigentlich böte es sich doch an, dass Sony Adapter baut, wenn sie schon keine Objektivreihe hinbekommen... :p
... und die Diskussion beginnt nochmal ganz von vorne ;-) ro
Sorry, aber das ist widersinnig.
Das die Objektive sich nicht eignen, ist Quatsch. Sie funktionieren nicht unbedingt zufriedenstellend am Sensor der A7. Das ist aber eine Sache des Sensors (Punkt)
Es geht hier auch nicht um die Frage, welche SLR Objektive an ihr vernünftig arbeiten, dann da gibt es viele bis alle die es können, weil eben der Abstand zum Sensor für einen telezentrischeren Strahleneintritt sorgen... wie vom User "mol" schon angemerkt die phantastischen Leica WW Objektive, mein Canon 20-35mm L und viele andere Objektive aus alten Tagen....
Die Frage ist doch vielmehr, worin der praktische Nutzen und immer wieder betonte Vorteil einer "kompakten Kamera" bestehen soll (die ja endlich die "ach so schweren" DSLR Kameras ablöst), die dann aber aufgrund der Einschränkungen durch das Auflagemaß des E-Mounts nun doch wieder für SLR gerechnete "dicke Adapter mit dickem Altglas" als der Weisheit letzter Schluss gesehen werden muss, wenn Objektive doch wieder "sperrig" und "ausladend" vor einer "Kompaktknipse" gebaut werden müssen, wie Du es ja vorschlägst mit Deinem Yashica.
Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. Das analoge SLR - Klötze vor einer Systemkamera keine Probleme machen, ist ohnehin jedem Mitlesenden hier klar. Denn dann wäre dies schon bei Nutzung an der DSLR dem einen oder anderen hier aufgefallen....
Provokant gesprochen könnte man auch sagen, Canon und Nikon haben es bisher verabsäumt, in eine kleine Einsteigerkamera einen KB Sensor und einen auswechselbaren Prismen/EVF Sucher zu bauen (was zu Analogzeit bei den großen Kameras wie F1 oder Nikon F ja schon mit dem Wechsel der Sucher auf Sportsucher etc. ging) und man hätte die vom Start an bessere Kamera... denn auf genau das läuft das bislang vorgeschlagene "nutzt SLR Yashica/Contax/Zeiss" Objektive" an der A7 ja von den Dimensionen "über Alles" ja wieder hinaus.
Diese Objektive für SLR nutze ich ja schon seit ewigen Zeiten an meiner DSLR... warum sollte ich mir eine kleine Kamera kaufen, wo ich das Ganze Thema Objektive wieder auf DSLR Maße vor der Kamera "aufpusten" muss?
Also bleibt hier nur der Weg, wenn der Kompaktheitsanspruch nicht nur an eine Kamera gestellt wird, sondern das gesamte System umfassen soll, hier auch entsprechend kleine Objektive vor die A7 zu schnallen, damit die Gewichts - und Größenvorteile der Kamera nicht wieder egalisiert werden durch die notwendigen DSLR Trümmer.
Manchmal kann ich die Argumente nicht nachvollziehen... Betonung der Kompaktheit, dann aber technisch bedingt ohnehin nur wieder große Objektive, Kompaktheit des Systems damit hinüber, Gewichstreduzierung ist dann auch Makulatur, wenn ohnehin dann nur durch Plastikgehäuse der Objektive möglich, wobei aber doch jeder Altglasliebhaber ohnehin mit Plastikobjektiven vor der Kamera auf Kriegsfuß steht...
Schon aus diesem Grunde ist es nur argumentationskonsistent, sich im Bereich der RF Objektiv umzusehen, um eben dann, wenn es um kompakte Ausrüstung geht, diesen von Sony nicht verwirklichten Anspruch zum gesamten System durch die eigene Suche zu ersetzen.
Und ja, ich hab mir grad ein Heliar gekauft... weil an der A7 gut zu gebrauchen, klein und kompakt, passt es als Ergänzung ideal zu meinen am VNEX genutzten Vergrößerungs-Objektiven und rundet dank Crop Mode den Brennweitenbereich "nach unten hin" ab, schlicht weil es unter den Vergrößerungsojektiven nix weitwinkliges gibt.
So hab ich ein 15er falls es mal extrem zugehen muss, im Crop Modus ein sehr gutes 22,5mm und das alles bei extrem kompakten Abmessungen. Mit dem Leica Focotar 2.8/40mm oder dem APO RODAGON 2.8/50mm hab ich den 50mm Bereich hervorragend bei sehr, sehr kompakten Abmessungen abgedeckt. Nach oben hin ein APO Lanthar 3.5/90 oder Color Heliar 2.5/75mm noch dazu und fertig ist die "Kompaktausrüstung".
Diese Ausrüstung stecke ich in meine Hosentasche, brauch da nichtmal eine Umhängetasche oder einen Rucksack mitzuführen...
Wo hat nun wer welchen Kompaktheitsanspruch und die Gewichstreduzierung verwirklicht, wenn man sich nur mit SLR Objektiven und großen Adaptern eindeckt, letztlich also mit dem gleichen Geraffel wie an der Canon oder Nikon nur an einem kleinen Kamerabody unterwegs ist?
Geändert von hinnerker (29.08.2014 um 11:09 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Exakt, das Argument der Kompaktheit ist gerade in Bezug auf Altglasverwertung zu vernachlässigen, bzw. genauer zu differenzieren. Meine Olympus E-30 war und ist mir einfach nur zu klobig für meine kleinen Hände, erst recht mit dem zusätzlichen Batteriehandgriff und dem riesigen ED 12-60mm. Nur die Body-Größe mit der attraktiven Möglichkeit, Altglas an einer Kamera mit Sensor für KB-Format verwenden zu können, war der Grund meines Kaufs der A7. Das Geraffel mit Adapter und Objektiven nimmt in Tasche oder Rucksack, das ist mal klar, ein Volumen und Gewicht ein, das ich auch mit analogen SLRs oder kleineren DSLRs hätte.
Grüße
Nils
fast nichts ;-)
Um auf simmachendere Partner für die A7 einzugehen:
SEL1018 (10-18mm): 230g
Altglas: Zeiss Planar T* 2.8/28 und 2.8/35 (um 260g)
Zeiss FE 4/16-35 Q3/2014: schätze ich auf 450g (wir werden sehen)
Ein 16-35 KB wird schön viel abdecken und bei manchem könnte es gleich einige Objektive arbeitslos machen.
Für meine Maßstäbe gibt es da kein Gewichtsproblem bei entsprechender Produktauswahl.
Der optisch gesehen Klassenbeste bei DSLR (Nikor 2.8/14-24) bringt 971g (mit Kappen dann bestimmt zwei Pfund)
auf die Waage und erfordert dann noch immens große Filterhalter und -Scheiben.
lg ro
Kurz eine Begriffsklärung: "RF" steht für "Rangefinder", zu deutsch: Messsucherkamera.
Messsucherkameras sind eine Teilmenge der Kleinbildkameras ohne internen Spiegelkasten und dadurch möglichem kurzen Auflagemaß.
Es gab und gibt auch solche Kameras OHNE Messsucher, letztere sind dann deutlich günstiger zu bauen. Typisches Einsatzgebiet dieser kompakten Kameras ist die Verwendung mit extremen Weitwinkelobjektiven, 12 mm, 15 mm. Zu finden unter dem Stichwort: "Bessa L".
Letztendlich hängt es also nicht daran, ob die Kamera ein "RF" ist, also Messucher besitzt, sondern daran, ob das Objektiv für die Verwendung am kurzen Auflagemaß gebaut wurde. Und genau so ein kurzes Auflagemaß bietet auch das Sony-E-Bajonett. Nur eignet sich leider die bisher von Sony verwendete Sensortechnik nur schlecht für die Verwendung der kompakten Weitwinkelobjektive mit kurzem Auflagemaß. Kompaktheit und (Alt)Glas ade!
Übrigens: besitzen das 12er oder 15er von Voigtländer überhaupt eine Messsucher-Kupplung? Meines Wissens nicht!![]()