Weniger ist mehr. Da sind mir gute 28mm lieber, als wellige 14mm. Meistens kann man ja ein Panorama machen.
Die kurzen Seiten sind nicht betroffen, es sind die horizontalen Linien, die sich zu Wellen formen.
Dieser Effekt beginnt schon im APS-C Bereich, und pflanzt sich Richtung Vollformatrand stark sichtbar durch.
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej
"einfach nur Pixel verrechnet und interpoliert", der ist gut. Das "wie" die Pixel verrechnet und interpoliert werden kann da schon einen gewaltigen Unterschied machen. Wenn das sauber implementiert ist, duerfte es schwer fallen den Qualitaetsunterschied zu sehen - zumal dann,wenn man wie heute ueblich haeufig > 20 Mpixel Ausgangsdaten hat. Wenn das Objektiv ordentliche Aufloesung und Kontrast liefert und die Verzeichnungen nicht so stark sind, dass Pixel extrem gestaucht bzw. gedehnt werden sehe ich in einer softwarebasierten Verzeichnungskorrektur keine Kruecke.
Eine Krücke ist es für mich auf jeden Fall. Erst wird das Bild durch das Objektiv verfälscht und dann durch Software wieder korrigiert. Da ist es doch tatsächlich besser, wenn das Objektiv erst gar nichts verfälschen würde.
Ja, sehe ich eigentlich auch so, obwohl es ja auch Hersteller gibt die so etwas ähnliches gleich in der Kamera machen um Unzulänglichkeiten ihrer Objektive auszugleichen.
Insofern hat OpticalFLow natürlich auch recht, wenn es gut implementiert ist kann es durchaus eine Lösung sein. Trotzdem kommt es für mich persönlich nicht in Frage,
weil ich nicht noch einen zusätzlichen Arbeitsgang mit Korrekturrechnung haben möchte, deshalb hab ich lieber ein gebrauchtes Tokina gekauft, das auch von der Verarbeitung
und Haptik mir persönlich besser gefällt.
So gesehen hast du natürlich recht. Aber dann würde jedes Objektiv die Realität verfälschen, das fängt schon damit an, dass es von 3D auf 2D runterbricht, hört da aber sicher auch noch nicht auf. Ich denke aber, dass wir eine ziemlich klare Vorstellung davon haben, wie ein ideales Objektiv abbilden sollte, und da gehören Verzeichnungen normalerweise nicht dazu. Ich hatte nur diese unerwünschten Verfälschungen gemeint, die aber bei vielen neuen Objektiven akzeptiert werden, da man sie ja wieder wegrechnen kann. Diesen Ansatz finde ich aber nicht gut!
Da stimme ich dir im Prinzip zu. Allerdings ist das Samyang für mich so ein Grenzfall; für meine Art der Fotografie wäre ein besser korrigiertes aber wesentlich teureres Objektiv schlicht "überqualifiziert". Insofern bin ich herzlich froh, daß es das Samyang gibt.
Übrigens habe ich noch meine Horizon 202 mit der Schwenkoptik hier. Da hat man zwar keine Wellen, aber Kurven...
Diese Aussage ist nicht ganz richtig.Dazu hatte ich mal einen Test dieses Objekivs hier ins Netz gestellt.
Noch abrufbar unter http://www.abload.de/gallery.php?key=0GDQzJX9
Ich will etwas zurückrudern.
Ich habe eine Korrekturdatei für den Photoshop (Lightroom) bekommen, welches diese Schnurrbartverzerrung entfernt.
Da diese Verzerrung wenig Platz einnimmt, verliert man nicht viel vom Bild.
Die Ergebnisse (ich werde sie in den kommenden Tagen zeigen), sind toll. Denn diese Optik hat wenig CAs, gute Schärfe in den Ecken und kommt sehr gut mit Gegenlicht zurecht.
Das Tokina 3,5/17 ist auch auf dieser Welle unterwegs:
A7 Tokina 17mm F5,6 von padiej auf Flickr
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej