O.k, ich dachte an "ernsthafte" Makros und da ist mit dem Schärfentiefebereich von 1-2 mm bei f 1,2 normalerweise gar nichts anzufangen. Aber natürlich kann man "künstlerische" Makros damit machen, bei denen fast alles in Farbflächen verschwimmt.
Leider wird aus mir aber wahrscheinlich kein Künstler mehr - ich habe es jetzt mal ausprobiert mit dem Rokkor und der/den Makrolinsen bei f 1,2. Was dabei herauskommt, könnte man jetzt natürlich mit ah und oh als besonderen Effekt anpreisen, aber ehrlich gesagt, obwohl tatsächlich einzelne halbwegs scharfe Strukturen zu erkennen sind, sieht das für mich schwer nach Nivea auf der Linse aus...
![]()
![]()
Interessant ist übrigens, dass der Eindruck im Sucher völlig anders ist: Zwar mit ebenso wenig Schärfentiefe aber komplett ohne das extreme "Glühen" der hellen Bereiche. Ich würde daraus schließen, dass der Sensor eine entscheidende Rolle dabei spielt (evtl. Spiegelungseffekte?). Eigentlich müsste ich jetzt mal meine analoge Minolta reaktivieren und testen ob das ganze auf Film anders aussieht.
Aber ehrlich gesagt bleibe ich dann doch lieber für Makros bei modernen Objektiven und schraube die Makrolinsen wieder runter vom Potrait-Rokkor.


Zitieren



