Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Es gibt ab einer bestimmten Klasse eigentlich keine guten oder schlechten Objektive mehr. Die Unterschiede belaufen sich eigentlich nur noch auf Eignung für etwas bestimmtes, die jeweilige Charakteristik in den Farben, im Bokeh und in dem "Wohlgefühl", haptische und optische Leckerbissen zu nutzen.
Völlig Zustimmung! Die Haptik macht es bei mir auch aus. Es kommt vor, dass ich ein Objektiv mehr mag als ein anderes, obwohl die Leistung der beiden absolut gleich ist.


Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Verluste können sich doch erheblich in Grenzen halten, wenn man sauber herausarbeitet, für welche Einsatzzwecke sich welche Objektive eignen.
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Insofern denke ich, da wir alle auf der Suche nach der "Eier legenden Wollmilchsau" sind, es diese nie geben wird. Die Vorzüge eines Objektives sind immer mit der Anwendung verbunden.
Ebenfalls Zustimmung!
Man muss wissen, welches Objektiv man für welche Aufnahme nehmen sollte.
Es gibt in der Tat echte Spezialisten.

Heute morgen waren wir im Botanischen Garten spazieren. Die Verhältnisse waren fotografisch überaus schwierig: diffuses Licht zwar, doch im Grunde eher düster, so dass man bei ISO200 und f4 nur auf 1/80 oder so kam. Durch die zahlreichen Pflanzen sieht man im Hintergrund immer extrem viel Ablenkung, die nur durch ein weiches Bokeh hätte vermieden werden können.
Diese Situation war für das Volna-3 2.8/80 denkbar ungeeignet - obwohl ich sehr viel vom Volna halte. Hier hätte mir das Nikkor 1.8/85 sicher mehr gebracht. Aber ich wollte das Volna einfach mal wieder ausführen...


Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
Eine gesunde Auswahl an Objektiven dürfte mit 20 Objektiven sicherlich zu realisieren sein und das breiteste Spektrum abdecken. Ich hab mir eine solche Beschränkung inzwischen auferlegt und finde das in Ordnung.
Und ich bin auf dem Weg dahin. Mich nerven im Moment meine vielen Linsen, wenn ich sie doch nicht nutze...