Er hat wunderschöne Bilder an wunderschönen Orten gemacht. Unsereiner schafft es, an wunderschönen Orten auch schlechte Bilder zu schießen.Man erkennt aber schon, dass seine fotografischen Möglichkeiten von damals eingeschränkter sind als sie es heute wären. Nirgendwo spielt er mit dem Gestaltungsmerkmal "Schärfentiefe", einfach weil es die damaligen Objektive mit einer Offenblende von 5,6 nicht hergaben - bei Ansel Adams ist immer alles scharf. Seine Bilder sind sehr kontrastreich - ich bin nicht sicher ob heutige Sensoren inzwischen so gut auflösen (in Bezug auf Dynamikumfang), wie es ein SW-Film täte. Würde er heute fotografieren, dann wären seine Bilder vielleicht in Farbe und würden wieder ganz anders wirken.