Noch ein Testbericht der K20D
Fazit:
Die wenig überzeugende Live View-Funktion und die praktisch durchweg zu knappe Belichtung sind die Hauptkritikpunkte. Je nach Einsatzschwerpunkt können zudem die mit drei Bildern pro Sekunde eher träge Aufnahmefrequenz, sowie der im Vergleich zu anderen Systemen etwas weniger effektive Bildstabilisator, ein Argument gegen die Pentax K20D sein.
Abgesehen davon aber gibt es nichts zu meckern. Übersichtliche Bedienung, ein robustes, ergonomisch durchdachtes Gehäuse, ein heller Sucher, ein leistungsfähiger Sensor und eine Reihe exzellenter Optiken wie etwa das 2,8/200 mm und das 2,8/35 mm Makro, machen die Pentax K20D zur ernsthaften Konkurrenz im Segment der Semi-Pro-Modelle.
Scheut man sich nicht, manuell zu fokussieren, ist zudem auf dem Gebrauchtmarkt ein breites Angebot kompatibler Objektive zu finden, die sich dank der Einstellmöglichkeit über das Menü auch mit Bildstabilisator nutzen lassen.
Wer auf hohe Aufnahmefrequenzen verzichten kann, nicht allzu großen Wert auf die Live View-Funktion legt und bei der Belichtung das Histogramm im Auge behält, findet in der K20D eine gute, leicht zu bedienende Kamera, die ohne weiteres höchste Ansprüche an die technische Bildqualität zufrieden stellen mag. Fürs gestalterische Gelingen ist natürlich nach wie vor der Mensch hinter der Kamera verantwortlich


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