Das mit dem Kit wirkt für mich intensiver und schöner.
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Hallo!
Die Festbrennweite ist erwartungsgemäß schärfer, aber aufgrund des Alters (der damaligen Glasmixtur und Vergütung) weniger kontrastreich (ein neues 50er würde kontrastmäßig so wie das Kit-Objektiv aussehen).
Bei den Teleobjektiven ist der Schärfenunterschied noch gewaltiger. Ich bin immer noch fasziniert, wie die Optiker vor 50 Jahren solche Linsen herstellen konnten. Ohne Computerfräse, ohne Laserpräzissonsmessung, und trotzdem so scharf.
gewaltig, oder?
mfg Peter
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Ein Hallo an alle Analog-Objektiv-Freunde,
ich habe noch einmal zwei Vergleichsaufnahmen mit meinem Rikenon 50 und dem Olympus Kit Objektiv gemacht.Dabei ist mir bei dem Analogen Rikenon eine art Grauschleier ,Bild ist insgesamt dunkler,Farben wirken unbunter, aufgefallen.Eine verschmutzte oder verkratzte Linse kann ich aber ausschließen.Zwischen den Aufnahmen lagen max 3Min.,alle Einstellungen waren gleich.Kann dies an einer `Alterung`der Linsen liegen oder hat jemand eine andere Idee woran es liegen kann.
Fotos sind original wie aus der Kamera,also völlig unbearbeitet.
Gruß Jörg
http://www.file-upload.net/member/vi...0-150.JPG.html
http://www.file-upload.net/member/vi...on_50.JPG.html
Geht es nicht letztendlich um das was man fotografiert hat? Mit Photoshop kannst Du aus jedem Mistbild ein Traumbild zaubern. Das will ich nicht, ich will den momentan eingefangenen Moment wiedergeben- unverfälscht.
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Jörg, es liegt an mehrere Gründen:
- Das Rikenon-Bild ist leicht unterbelichtet im Vergleich zum Oly-Bild. Das ist auch möglich bei gleichen Einstellungen. Wenn du im Av-Modus fotografierst, kann es sein, dass die Kamera trotz gleicher Blende und Brennweite eine andere Belichtung misst. Wenn du im M-Modus (also mit völlig gleichen Parametern) fotografierst, kann es ebenfalls zu Unterschieden kommen, da f5.6 nicht immer genau f5.6 sind.
- "Alte" Objektive sind nicht so auf Kontrast (und damit auf Schärfe) optimiert wie moderne Linsen. Manuelle Objektive ziegen einen eigenen "Charakter". Für die heute typischen "knackscharfen" Details und "leuchtenden" Farben muss man nacharbeiten. Digitale Sensoren verzeihen weniger als Film.
- Dein Rikenon 50 ist zwar eine gute Linse aber keine Spitzenklasseoptik. Wenn du einen Vergleich mit einem Objektiv von Nikon, Olympus, Zeiss oder Leica machen würdest, könnte es sein, dass dich das Ergbenis "vom Hocker haut".
Kaum eines meiner manuellen Objektive (bis auf die wirklich guten) kommt in der fertigen Darstellung (Farben, Schärfe etc.) an mein Sigma 17-70 heran, erst nach ein wenig Nachbearbeitung.
Aber ich fotografiere ja nicht mit manuellen Objektiven weil ich ein modernes Bild haben möchte, sondern weil ich den Charakter eines Objektivs kennenlernen und es so optimal ausreizen möchte.
Trotz allem muss man mal das Preis-Leistungsverhältnis berücksichtigen: Was hat dich dein Rikenon gekostet? Und wieviel dein Olympus-Zoom?
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Hallo Carsten,
erstmal vielen Dank für Deine ausführliche Erlärung.Das Objektiv war als Kit bei meiner damaligen Ricoh dabei(1972 ca 500.-DM)eine besondere Schärfe habe ich auch nicht von ihm erwartet(das mit der Schärfe wird meiner Meinung nach sowieso zu sehr Überschätzt, nicht jedes Bild ist so sehr darauf angewiesen).Mich hat eigendlich nur die Farbabweichung gewundert und in dem Zusammenhang würde ich, Deiner Charakter Theorie schon zuneigen,zumal es auch mit dem Altern dazu bei trägt.
Demnächst werde ich mal meine Trödelmarkt 2.-€ (leicht lädierte) Neuerwerbung ,Jena T 2.8/50 ausprobieren,sofern ich das silberne Ding nach erfolgter ,gründlicher Reinigung, wieder zusammen bekomme.(das macht noch Schwierigkeiten).Nochmals vielen Dank für Deine Infos.
Gruß Jörg
Hallo Jörg!
Hallo Carsten!
Das Jena T 2.8/50 ist wirklich erstklassig. Ich habe eines über Ebay erstanden, und bin seit dem ein Tessar-Sammler geworden (2 hab ich schon, eines ist noch in der Schweiz). Das Jena bildet kontrastreich ab, eventuell gibt es in den Ecken leichte Verzerrungen, wenn das Licht zu schräg auf den Sensor trifft. Aber das ist kaum merkbar.
Meine Begeisterung für alte manuelle Objektive steigt noch immer an. Es ist spannend, welch gute und schlechte Linsen auf den Markt kamen.
mfg Peter
LG PETER (Freund manueller Objektive)
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Gern geschehen, Jörg.
Peter, ich gebe dir recht. Das Tessar ist schon klasse (wenn auch nicht besonders lichtstark.)
Was meinst du mit "Verzerrungen"?
Die schräg auf den Sensor einfallenden Lichtstrahlen verzerren ein Bild eigentlich nicht, sie dunkeln diese Bereiche einfach nur ab. Das ist z.B. auch der Grund warum ein und dasselbe Objektiv an einer 5D mehr vignettiert als an einer 50e (Filmkamera), der Sensor ist dort empfindlicher als Filmmaterial.
An einer crop-DSLR sollte das ohnehin kein wirkliches Problem sein.
"Verzerrungen" deuten bei einem 50er eher auf eine Fehllage interner Linsenelemente hin.
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