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Thema: alte ("analoge") Objektive an digitalen Bodys

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von mol Beitrag anzeigen
    Wohl auch eine Frage der Brennweite. Mein altes ELMARIT-R 1:2,8/19mm hat an der 5DII auch bei F8 noch eine deutliche Vignettierung. Aber ich habe kürzlich einen DIA Abend veranstaltet (boah, was hat der Nachwuchs aus der Enkelgeneration Augen gemacht) und, keine echte Überraschung, unübersehbare Vignettierung.
    Und? Wo ist da der Unterschied? Bei beiden Medien vignettierts...
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  2. #2
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    Im Übrigen ist es ja so, dass nach dem Durchbruch der digitalen Kameras noch lange nicht die Objektive vom Markt verschwanden, die noch zu Analogzeiten entwickelt wurden. Dies galt insbesondere für Spitzenoptiken. Man kann also zu dem Schluss kommen, dass wirklich gute Rechnungen und entsprechende Umsetzung immer gute Ergebisse bringen, egal, ob es noch zu Analogzeiten oder für (hochauflösende) digitale Kameras entwickelt wurde. Wenn bspw. viel zu lesen war und ist von "digital angepassten" Optiken, ging oder geht es meinst lediglich um für APS-C gerechnete Konstruktionen. Natürlich sind in den letzten Jahren sehr gute Objektive auf dem Markt gekommen, was ja auch nur eine logische Entwicklung ist. Aber es ist auch heute immer noch leichter, ein schlechtes Objektiv, als ein wirklich gutes zu kaufen. Das war schon immer so. Also alles Quark mit "digital" gerechneten Optiken. Was allerdings stimmt ist, dass es mit den hochauflösenden Sensoren immer einfacher wird, die Spreu vom Weizen zu trennen.
    Geändert von Waalf (23.10.2012 um 19:12 Uhr)

  3. #3
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen
    ... Man kann also zu dem Schluss kommen, dass wirklich gute Rechnungen und entsprechende Umsetzung immer gute Ergebisse bringen, egal, ob es noch zu Analogzeiten oder für (hochauflösenden) digitalen Kameras entwickelt wurde. Wenn bspw. viel zu lesen war und ist von "digital angepassten" Optiken, ging oder geht es meinst lediglich um für APS-C gerechnete Konstruktionen...
    Viele der kurzbrennweitigen Leica-M Optiken haben sicher "wirklich gute Rechnungen" bringen aber auf dem Großteil der CCD/CMOS Sensoren keine guten Ergebnisse. Das ist also keine Garantie für eine gute Digitaltauglichkeit.

    Es gibt schon ein paar Dinge die man für Digitalkameras anpassen kann, oder etwas genauer für Kameras mit einem CCD/CMOS Bildsensor, z.B.
    - Optimierung in Richtung bildseitige Telezentrie - als sehr schräg einfallende Lichtstrahlen auf dem Sensor vermeiden (wegen Mikrolinsen und Crosscolor, IR-Sperr-Filter) - siehe Sony Nex 7 und Weitwinkeloptiken.
    - Optimierung der Reflektionen durch Vermeidung planer Linsenoberflächen und optimierter Vergütung, da die planen Gläser vorm Sensor sonst Reflektionen verursachen können die man vom Film nicht kannte (wie beim Tamron 90mm f/2.5 Macro 52B und Nikon Nikkor AF 50mm f/1.4 D).
    - Optikdesign mit Berücksichtigung der Glasdicke von Sensordeckglas und dem AA + IR-Cut Filterpaket. Wenn dieses Glas vorm Sensor nicht berücksichtigt wird, geht die optische Korrektur zum Teil verloren.

    Klar kann man Optiken auch ohne diese "Digital"Optimierungen nutzen, aber prinzipiell wird die Leistung eines auf den Empfänger optimierten Systems besser - wenn nicht andere Faktoren wieder zu Verlusten führen - wie z.B. höhere Toleranzen durch die leichtgängige AF Mechanik.
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
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  4. #4
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    Es gibt schon ein paar Dinge die man für Digitalkameras anpassen kann, oder etwas genauer für Kameras mit einem CCD/CMOS Bildsensor, z.B.
    - Optimierung in Richtung bildseitige Telezentrie - als sehr schräg einfallende Lichtstrahlen auf dem Sensor vermeiden (wegen Mikrolinsen und Crosscolor, IR-Sperr-Filter) - siehe Sony Nex 7 und Weitwinkeloptiken.
    - Optimierung der Reflektionen durch Vermeidung planer Linsenoberflächen und optimierter Vergütung, da die planen Gläser vorm Sensor sonst Reflektionen verursachen können die man vom Film nicht kannte (wie beim Tamron 90mm f/2.5 Macro 52B und Nikon Nikkor AF 50mm f/1.4 D).
    - Optikdesign mit Berücksichtigung der Glasdicke von Sensordeckglas und dem AA + IR-Cut Filterpaket. Wenn dieses Glas vorm Sensor nicht berücksichtigt wird, geht die optische Korrektur zum Teil verloren.
    Mir ist schon klar, wie das Pflichtenheft guter Objektive für digitale Kameras aussieht, jedoch scheint es nicht ganz so einfach für die Hersteller zu sein, diese Dinge dann auch umzusetzen. APS-C scheint ja auch eher etwas genügsamer zu sein und beim FF geht ja bspw. Canon auch den umgekehrten Weg, nähmlich den Sensor entsprechend anzupassen. Und warum sollten die das tun, wenn die massenweise Objektve auf Lager hätten, die die von Dir aufgezählten Kriterien erfüllen? Mir ging es zudem auch mehr um moderne Optiken aus analoge Zeiten, die z.zt. heute noch mehr oder weniger unverändert verkauft werden oder erst langsam vom Markt verschwinden. Auch ohne einen "Sensor" vor Augen zu haben, ging ja die Entwicklung weiter, so dass es immer noch eine Reihe älterer Optiken gibt, die hervorragend mit bsw. der 5DII harmonisieren. Andersrum gibt es eine ganze Reihe eher sehr mittelmäßiger neuer Optiker, die vom Hersteller als "digital" geeignet beworben werden, so dass ich einfach den Werbeaussagen nicht mehr glauben kann. Und ich beziehe mich auch auf Kleinbildobjektive, Sony-NEX mit dem hochauflösenden APS-C-Sensor kommt natürlich dann immer mehr an die Grenzen, je näher die (Weitwinkel)Objektive an den Sensor rücken. MFT hat diese Problem wegen der geringen Sensorfläche nicht.

  5. #5
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    Standard Alte Objektive an Digi-Kameras

    Die Fotoindustrie und auch speziell der Fotohandel, lebt ja heute heute hauptsächlich vom Verkauf der jeweiligen Wechselobjektive! Da dürfen ja das "Altglas" nicht mehr brauchbar sein! Aber, der Fortschritt ist auch eine Schnecke und bei den modernen Objektiven mit AF und "Image-Stabilizer" müssen optisch und technisch immer mehr Kompromisse eingegangen werden! Jedes Objektiv ist eine Ansammlung von Kompromissen, je besser, umso aufwändiger und teurer werden diese Kompromisse!

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