1980 wird sehr knapp, aber so um 1986 rum gab es bei einer Holländisch-Hamburger Bude, die Elektronikbauteile (u.a. ICs, bipolar und MOS) herstellte und deren Name hier nicht zur Sache tut ein paar engagierte Kollegen, die sich dachten, daß es ein nettes Abschiedsgeschenk für einen ausscheidenden Kollegen sei,
- ein Gruppenbild des Teams mit einer Videocamera aufzunehmen
- die Signale eines TV-Bildes durch einen A/D-Wandler zu schicken
- die entstandene Datei in eine Plotsoftware auf der VAX zu übertragen
- das Bild auf einem großen Tintenstrahlplotter auszugeben, der sonst dazu diente, IC-Layouts auszudrucken (gefühlt 1m breit, Druck von der Rolle und für die vier Farben vier Durchgänge hin und her auf "beliebiger" Länge (Papierrollenende oder Prameter in der Software oder Puffergröße als reale Grenze)
Die Faben waren natürlich völlig schräg,die Auflösung eben "80er Jahre Fernsehen",
die Kosten (das meiste "Weiterbildung" in der bezahlten Arbeitszeit) dieses einen Bildes durfte niemand ausrechnen!
Mehrere (viele!) Manntage (damals durfte man gerade eben noch "Manntage" sagen, auch wenn Frauen mitgemacht haben) viel Hirnschmalz, dann Softwaregefummel und auch ein wenig Hardwaregebastel um das Signal von der Videocamera (evtl. mit Umweg Videorecorder) bis zur VAX zu kriegen.
Es ist aber niemand von der Belegschaft bei dem Vorgang dümmer geworden oder hat gar an Motivation verloren.