Weiß zwar nicht ob es noch Sinn macht, heute nun auf einen Beitrag von 2016 zu antworten.
Entschuldigung, aber da muß ich widersprechen.
Mir ist absolut kein Gerät bekannt, wo Fotwiderstände und Selenfotoelemente gleichzeitig verbaut sind.
Es gab und gibt meines Wissens immer nur entweder oder. Andere andere wäre auch unsinnig.
Warum? Ein Selenfotoelement kann bis ~1mW/cm2 bei maximal 0,2...0,3mV aus Licht erzeugen.
Das reicht locker für empfindliche Drehspulmeßwerke zur Anzeige und wurde schon ewig so gemacht.
Der große Vorteil ist keine Batterie zu brauchen. Allerdings ist das Meßwerk sehr stoßempfindlich.
Die erzeugte Leistung ist aber zu gering, um sonst noch anderes anzutreiben oder gar zu steuern.
Es taugt also gleich gar nicht als Batterieersatz.
Kommen wir zum Fotowiderstand: Er ändert seinen Widerstandswert bei Lichteinfall. Er erzeugt also nichts.
Schon gar keine elektrische Leistung. Also muß die Betriebsspannung von einer Batterie kommen.
Beides zusammen zu verbauen ergibt also absolut keinen Sinn und funktioniert nicht.
Ein Selenfotoelement kann nicht so viel Leistung wie eine Batterie liefern oder gar was versorgen.
Mir ist auch keine Werra bekannt, welche einen Fotowiderstand enthalten soll.
Außen das gut sichtbare Fotoelement reicht zur Messung vollkommen aus.
Deswegen verstehe ich folgende Aussage nicht:
„Interessant ist daß die Selenzelle "nur" als Stromquelle dient. Die Messung selbst erfolgt durch eine Cds-Meßzelle.“
Nix für ungut, aber wieso hat da noch niemand widersprochen?
(Habe selbst eine reparierte Werra matic + eine defekte und eine Werra1. Erstere macht sehr gute Bilder.)
Beste Grüße: W.