Das sind allerdings Brennweiten (Crop-Faktor hin oder her), bei denen ich wirklich extremst selten Portraits machen würde. 135 ist da schon eine gute Brennweite, zudem sind f1.8 bzw. f2 natürlich auch noch mal etwas attraktiver ...
Das sind allerdings Brennweiten (Crop-Faktor hin oder her), bei denen ich wirklich extremst selten Portraits machen würde. 135 ist da schon eine gute Brennweite, zudem sind f1.8 bzw. f2 natürlich auch noch mal etwas attraktiver ...
Moin Eric,
einen Vergleich kann ich nicht anbieten, aber ich habe sowohl das Canon 2/135mm und auch das Sigma 1.4/35mm. Beide vignettieren am großen Sensor, aber wirklich nur in den äußersten Ecken und auch dort nicht hart. Ich kann da gut mit leben. Leichter Beschnitt oder in die EBV muss aber sein. Alternativ stelle ich in der Kamera direkt schon 1:1 oder 16:9 als Seitenverhältnis ein, dann passt ooc alles.
Hier habe ich das Sigma 1.4/105mm an der GFX vorgestellt. Vielleicht auch interessant für dich.
LG
Heino
Das EF 2/135mm ist eine sehr feine Optik. Im Vergleich zum Sigma etwas kleiner und wirklich scharf, mit dem von Dir gesuchten Charakter. Beim Sigma kann ich keinen Charakter finden, ist zwar perfekter wie das Canon aber deshalb auch größer, schwerer und von der Haptik nicht so schön wie das Canon. Canon hat evtl. einen langsameren Autofokus der aber bei der Verwendung mit Fuji eh keine Rolle spielt.
Jetzt hat sich erstmal das Sigma Art 35/1.4 hier eingefunden, bei man bei voller Sensorabdeckung an den Rändern schon in RAW den Vignetten-Regler ganz nach rechts reißen muss. Nutzbar ist es aber auf jeden Fall.
Dann hat sich allerdings nicht das Canon EF 135/2 sondern "plötzlich" das 135/2.8 SF hier eingeschlichen ... :-D. Nach meinen ersten Experimenten mit dem Minolta Varisoft 85/2.8 reizte es mich.
Es deckt auf jeden Fall den Sensor voll ab und ist offenblendig auch knackscharf:
DSCF3189_sw.jpg
100% Ansicht Auge
DSCF3189_sw_detail.jpg
In den Soft-Stufen zeigt sich aber, dass das Minolta in einer ganz anderen Liga spielt. Bei kleiner Ansicht sieht noch alles fein aus:
Stufe 1
DSCF3187_sw.jpg
Stufe 2
DSCF3188_sw.jpg
Mal das Minolta Varisoft im Vergleich auf Stufe 1
DSCF3171_sw.jpg
Der Unterschied wird bei 100% Ansicht deutlich.
Das Minolta ist "soft", aber trotzdem mit gewisser Schärfe:
DSCF3171_sw_detail.jpg
Das Canon hingegen wirkt im Vergleich eher etwas matschig als soft (auch wenn die beiden Bilder eine andere Größe haben, kommt der unterschiedliche Eindruck nicht daher, sondern zeigt sich auch in anderen Bildern):
DSCF3187_sw_detail.jpg
Jetzt muss ich mir überlegen, ob ich das 135/2.8 SF wieder abgebe und stattdessen das 135/2 hole. Oder das 135/2 zusätzlich hole, wobei ich mich frage, ob sich das "lohnt" oder ob ich lieber eine andere Brennweite dazu hole ...
Das Minolta Varisoft 85/2.8 hat aber auch einen Ruf wie Donnerhall. Sehr spanned, Dein kleiner Vergleich. Wenn Du mal Bilder von Personen damit machen solltest, bitte hier gerne zeigen.
Mhm, wie machst du es denn dann mit der Kamera? Der Sensor hat ja auch keinen Schutz in dem Moment, wo du das Objektiv abnimmst… ;-)
Muss natürlich jeder für sich entscheiden. Mir ist es die Verbesserung der BQ wert und ich fotografiere auch nicht im Reinraum, im Gegenteil, oft unter manchmal ruppigen Bedingungen draußen. Zweihändig schneller und geschickter Objektivwechsel ggf. mit dem Körper als "Deckung" gegen Wind hat bisher immer gereicht. Die Plastikabdeckung mag vielleicht ein paar Regentropfen von der Platine fernhalten, aber das kann ich auch anderweitig verhindern, z.B. schlicht nach unten halten / schnell verkehrt herum in die Fototasche. Ansonsten sitzt die eigentliche Dichtung ja außen am Bajonett. Deckel drauf und gut ist.
In unseren Breiten jedenfalls. Im Sandsturm der Sahara oder in einem arktischen Schneesturm… bin ich nicht und wechsele auch keine Objektive.
LG
Heino