Nette Aufgabe! wie groß sind denn Ca. die Figuren/Objekte welche zur Aufnahme anstehen?
Beste Grüße Ulrich
Nette Aufgabe! wie groß sind denn Ca. die Figuren/Objekte welche zur Aufnahme anstehen?
Beste Grüße Ulrich
Moin Matthias,
also ich würde ganz klassisch schauen, dass du das Hauptlicht vorn-seitlich-oben platzierst, damit die Dreidimensionalität der Figuren hervortritt. Falls du keine Lichtformer hast, nimm dir opakes Papier oder ein Stück weißen Stoff, spann das z.B. in einen Holzrahmen und platziere es vor das Hauptlicht, schon sollte alles halbwegs gefällig ausgeleuchtet sein. Du brauchst kein Blitzlicht - es reicht auch eine normale Lampe als Hauptlicht. Du arbeitest ja vom Stativ und mit statischen Protagonisten. Wenn du magst, kannst du dann noch ein Aufhelllicht von vorn / andere Seite kommen lassen. Möglichst die gleiche Farbtemperatur… oder einfach einen kleinen Reflektor, zur Not einfach eine Styroporplatte platzieren. Optional noch ein Streiflicht von hinten oben seitlich gegenüberliegend vom Hauptlicht, etwas härter. Als DIY-Lösung dafür z.B. eine Lampe durch eine Papprolle leuchten lassen, schon hast du einen "Snoot". Deine Tochter wird begeistert sein.
Viel Spaß dabei.
LG Heino
Im Prinzip wie jedes andere Foto auch: Ob Tageslicht, Kunstlicht, Dauerlicht oder Blitzlicht ist erst einmal egal.
Aber das Licht muss über alle Bilder möglichst gleich sein, von der Intensität wie auch von der Richtung her. Wenn du dann Tageslicht hast mit Abenddämmerung oder womöglich mal Sonne, mal Wolken und wandernde Schatten, dann geht das gar nicht. Stop-Motion bedeutet auch einen extremen Zeitraffer, und bei wechselnden Lichtverhältnissen flimmert es dann womöglich nur noch.
Aus dem Grunde würde ich mit irgendeiner Form von Kunstlicht anfangen.
Wie stark das Licht ist, ist im Grunde egal, da die Kamera ohnehin auf einem Stativ stehen muss, und damit sind lange Belichtungszeiten kein Thema. Stärkeres Kunstlicht, erst recht Blitzlicht, reduziert negative Effekte von veränderlichem Tageslicht im Hintergrund.
Wenn geblitzt wird, dann bitte indirekt oder besser noch mit ein oder zwei entfesselten Blitzen von der Seite (45° zur Kamera ist immer ein guter Ausgangspunkt), damit die Bilder nicht totgeblitzt aussehen.
Ansonsten:
Alle Aufnahmen einer Sequenz müssen aufnahmetechnisch gleich sein. Also Stativ, idealerweise Funkauslösung (verringert die Gefahr, dass die Kamera berührt und dabei der Bildausschnitt verschoben wird), alle Automatiken aus, kein AF, keine Zeit-, Blenden- oder ISO-Automatik, keine Blitzautomatik.
Stetiges Licht, also Kunstlicht (ohne, daß draußen Wolken vorbeiziehen oder Zweige im Wind wehen und es verändern), und keine flackernden LEDs oder flackernden Leuchtstoffröhren.
Genug Licht!
Wenn es nicht wie einst "Task Force Police" (englisches Studiolicht mit merkwürdigen Hautönen) aussehen soll:
"Natürliches Licht",
also eine fette Lichtquelle, gerne von vorne oben,
Schatten aufgehellt (große weiße Fläche auf der anderen Seite vom Licht (Karton, C3 Umschlag, ...),
die "Lampe" so gewählt, daß die Kamera (oder das Telefon) damit problemlos AUTPOMATISCH einen guten Weißabgleich hinbekommt (und man nicht an jeder Einzelaufnahme fummeln muß).
Natürlich muß die Kamera (bzw. das Telefon) auf ein stabiles Stativ.