Was Ekkehard vielleicht noch hinzufügen wollte :-):
Eine Blende "-1" unterbelichten kann man später im RAW-Konverter normalerweise problemlos wieder hochziehen. Wenn die Sonne nicht im Bild ist, müsste das genügen, um keinen ausgefressenen Himmel zu haben.
Wegen der Schärfe: Landschaft bei f/2.8 ist schon ein Notfall und es ist zu befürchten, dass ein Bokeh- und Portrait-Objektiv durchaus noch weiter zugedreht werden muss, um gute Schärfe zu haben, selbst, wenn Voigtländer da normalerweise über jeden Zweifel erhaben ist. Besser f/5.6 oder wenn im Nahbereich auch noch etwas scharf sein soll, f/8 oder f/11. Fokuspunkt mit Lupe bei ca. 1/3 - 1/2 Distanz zu den entferntesten Objekten, die scharf sein sollen (oder natürlich mit App als Gedächtnisstütze Hyperfokale Distanz einstellen).Durch die Unterbelichtung (gegen den ausgefressenen Himmel) hat man bei der Verschlusszeit auch noch etwas Spielraum.
Notfalls kann man auch mit der ISO hoch, besser mit ruhiger Hand dem IBIS trauen: Halbe Brennweite als längste Verschlusszeit bei Panoramen traue ich mich schon (dann muss ich mich allerdings darauf konzentrieren, bei Panoramen nicht zu schnell zu machen - jedes Bild muss ruhig geschossen werden). Wenn ich ein Einzelbild schieße, probiere ich auch manchmal mit 1/5 Brennweite klarzukommen. Da weiß ich aber nicht, ob eine höhere ISO und mit der neuen LR-Engine anschließendes Entrauschen - nicht besser wäre.