In meinen DSLR-Fällen war der Grund immer ein Defekt in einem hochintegrierten analogen Steuer-Chip.
Bei deinen SLRs sind die Chips zwar weit weniger hoch integriert, aber auch solche können mal kaputt gehen.
In meinen DSLR-Fällen war der Grund immer ein Defekt in einem hochintegrierten analogen Steuer-Chip.
Bei deinen SLRs sind die Chips zwar weit weniger hoch integriert, aber auch solche können mal kaputt gehen.
Gruß, Michael
Bei der X-700 verdächtige ich ja IC5.
Aber es kann viele Ursachen geben, und im Service Manual sind einige genannt.
Das Electronic Troubleshooting Manual von C & C Associates ist meine Hoffnung, das ist klarer und gibt mehr Anleitung.
Sollte einer der in das Platinensandwich geklappten beiden ICs auszuwechseln sein, wird es hart.
Erstens weiß ich nicht, ob der Ersatz aus aufgegebenen X-700 nutzt, denn die sind ja mit demselben Fehlerbild liegengeblieben. Und wenn ich - zweitens - den Austausch schaffe, kann ich nur dann auf Funktion prüfen, wenn alle zuvor abgelöteten Kabel wieder richtig am Platz sind. Die Chance, hier weitere Fehler zu setzen, ist groß.
Vermutlich tauschte der Minolta-Service bei „Elektronikproblemen“ die gesamte Platine aus und die Service-Leute waren darauf trainiert. Dass da Fehler gesucht und herumgelötet wurde, kann ich mir nur bei Elkos vorstellen, die einfach zu wechseln sind.
Wie auch immer, einige neue Erkenntnisse bez. dieses Fehlers möchte ich die nächsten Tage gewinnen![]()
Gruß,
Andreas
Ich würde mal davon ausgehen, daß man im Service sehr früh zur Standard-Diagnose "Platine dekfekt", Reparatur: "Platine tauschen" übergegangen ist.
In den ersten paar Jahren dürften die Elkos immer noch gehalten haben, es waren dann "kalte Lötstellen" oder "defekte Halbleiter" oder bei dem einen oder anderen Modell evtl. ein Knick in der Platine mit unterbrochenem Leiter oder Kurzschluß bei Kontakt ans Gehäuse. Man wird da recht früh, schon ab einem niederen Integrationsgrad die Fehlersuche auf der Platine als zu zeitintensiv verworfen haben.
In der Garantiezeit eine Hersteller-interne Überlegung ("Zeit oder Material?"), nach Ablauf der Garantie zahlt es der Kunde ("Tjah, da kann man heutzutage leider nichts mehr machen, da muß man die Elektronik tauschen.") oder er kauft die nächste Kamera (und bleibt trotz aller Verbitterung dem Hersteller treu weil er ja noch Objektive und spezifisches Zubehör hat).
Leider hat der Service in Ahrensburg dichtgemacht und man (ich) kann da niemanden mehr befragen. Aber die waren auch selten "in der Vergangenheit verhaftet" und haben gerne mal die alten Modell abfällig kommentiert (Minolta CLE war nach Auslauf des Modells schnell ungeliebt, "Da können wir leider nix mehr machen" und bei defekten XG-M wurde leicht mal ein X-700 Neukauf empfohlen). Mit dem Wechsel zu AF wurde das alles nicht besser.