So aus eigener Erfahrung:
Nimm nach Möglichkeit eine zweite Kamera mit, denn bei solchen Hochzeiten rauschen die Ereignisse so an dem Fotografen vorbei.
Eine Schwierigkeit ist immer der Wechsel von Tageslichtszenen draussen vor dem Standesamt und drinnen im Standesamt. Mal Tageslicht, mal Kunstlicht. Auch wenn man seiner Kamera vertraut, ist ein Backup immer wichtig, falls mal irgendwas nicht gleich auf Anhieb klappen solte. Ein Reflektorschirm ist immer wichtig bei strahlendem Sonnenschein, um Schatten in den Gesichtern zu minimieren/aufzuhellen.
Wichtige Szenen:
In der Regel wirft die Braut ihren Brautstrauss in die wartende Menge, denn wer den von den anwesenden Damen auffängt, ist die nächste im Hochzeitsreigen... so besagen es alte Bräuche.
Sei drauf vorbereitet auf diese Szene, um den fliegenden Strauss und die Fängerin mögichst zu erwischen.
Sprich Dich auch im Vorfeld mit dem Brautpaar ab, damit diese Wissen, wann sie der wartenden GEmeinde für das Individual-Shooting an geeigneter Lokationen entzogen werden.
Oft steht man in der Gegend rum, weil alle Freunde und Angehörigen tausend und fünf Worte wechseln, schonmal die ersten Sektkelche in der Hand halten und unablässig reden.
Erkundige Dich auch, ob irgendwelche Leute irgendwelche Rituale wie z.B. das Durchsägen eines Baumstammes oder irgendwelchen anderen Klimbim vorhaben.
Vergiss nicht, auch Aufnahmen vom geschmückten Fahrzeug zu machen, beim Aussteigen des Brautpaares.. je besser Du im Vorfeld weißt was auf Dich zukommt und Du selbstirgendwelche Möglichkeiten zum Steuern des Brautpaares für Deine Fotos durchsetzen kannst, umso besser.
Immer gut kommt auch, bei den vorbereitungen am Morgen vor dem Termin schon die ersten Schnappschüsse in der Wohnung machen zu können... begonnen vom Frisieren, Schminken bis hin zu den eintrudelnden Eltern beider Seiten.
Dies alles rundet eine gelungene Bilderpräsentation einer Hochzeit ab.
LG
Henry