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Thema: Reparaturversuche - bitte um Hilfe bzw. Expertenwissen (Warnungen auch willkommen)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von Rob70 Beitrag anzeigen
    Erstmal danke, dass Du mir helfen willst. Das ist auch dringend nötig. ...
    Nicht so grob. keine Geradeführung. Hier sind Bilder:

    Den Teil kapiere ich nicht. Beide Gewinde sind auch drehbar.

    Auf so ein Mischding hatte ich eben gehofft, dass ich den Teil des zugänglichen Gewindes säubere und neu fette und dann reicht's mir schon - habe ich gedacht. Aber irgendwas ist dann beim hin- und herdrehen der Gewinde passiert - unter anderem wohl, dass ich die Ringe gegeneinander so verdreht habe, dass nichts mehr passt. Nun weiß ich nicht genau, wie's rückgängig zu machen wäre, so dass ich mit dem Probieren beginnen könnte.

    Den Luxus gibt's nicht mehr.

    VG, Rolf
    Genau. Du hast den Bereich der Geradeführung verlassen. Du hast an der Mutter bei abgenommenem Entfernungsring (der sonst die Anschläge hat) so weit in Richtung "Nah" fokussiert, bis die Schienen der Geradeführung aus den Nuten geglitten sind.

    Plan 1? Supermann mit Rötgenblick weiß, wie Du den Kram drehen mußt um die Geradeführung wieder einzufädeln (hihihi!)

    Plan 2? Lange probieren und den Einstieg der Geradeführung wiederfinden. Mach mal eine Foto von der Bajonettseite / Rückseite, da sollte ein "Tubus" als "Blendrohr" eingeschraubt sein, wenn man den rausdreht, sieht man mit Chance wo der Blendenmechanismus einfädelt und das hilft bei der Positionierung des Linsenträgers raltiv zur Fassung.

    Plan 3? Du drehst mal den himmelblauen Ring ab (mit Pech ist der mit Lack gesichert, mehr Gewalt oder Aceton), dann VORSICHTIG abheben und gucken. Hat das Objektiv einen A/M Umschalter (so scheint es) oder Offenblendenmessung? (verlierbare Teie, neue Schrecken!) Den Kram nach "oben" (wenn das Objektiv auf dem Kopf steht) herausnehmen.

    Man sieht wieder drei Schrauben, die halten das "Hinterteil" der Fassung (mit dem Bajonett) am Rest der Fassung und der Teil hält auch den Blendenring in seiner Position (da lauert eine kleine gefederte Kugel, das nur am Rande ;-)

    Und dann siehst Du innen die Geradeführung.

    Wenn Du es noch irgendwie vermeiden kannst, dann nimm nicht die drei Schrauben der Platte mit den Bajonettflügeln ab! (sonst müssen wir erörtern, wie man da einen kleinen gekröpften Hebel wieder ein ein sich frei drehendes Blech an einem gefederten Teil wieder einhängt und das ist mit den Fingern (drei Hände mit Hebammenfingern mit Kardangelenken und Pinzetten wären wünschenswert) schon schwierig und es zu beschreiben ist nicht einfacher!)

    Name:  Sonnar 2,8-85.jpg
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    Plan 4? Pause machen dann weitersehen bei 2.

    Plan 5? Der Waldbeutler.

  2. 3 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  3. #2
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    "Man sieht wieder drei Schrauben, die halten das "Hinterteil" der Fassung (mit dem Bajonett) am Rest der Fassung und der Teil hält auch den Blendenring in seiner Position (da lauert eine kleine gefederte Kugel, das nur am Rande ;-)"

    Eine von den dreien ist anders als die anderen und ragt in den Entfernugnsring um das mit dem Anschlag zu machen. Notizen machen!

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  5. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Es ist immer eine gute Sache, vor Beginn einer Zerlegung mit einem Höhenmesser den Stand der Frontlinse/dem vordersten Teil "über alles" zu bestimmen. Gerade wenn man sich verlaufen hat, gibt es somit ein Maß, auf das man beim Wiedereinfädeln des Schneckenganges bei Trennung kommen muss und so oft den passenden Gewindeeinstieg findet, bei dem dann auch die anderen "Kopplungselemente" wie Blendenmitnehmer und sonstige Einstellorgane dann wieder passen müssen. Gerade wenn Du die "Geradführung" entfernt hast, ist es unbedingt erforderlich. Die Nut für die Geradführung muss dann letzlich an dem Ort wieder ankommen, wo die Geradeführung nach dem Festschrauben dann sauber gleiten kann. Dies ist - neben dem absoluten Höhenmaß - der wichtigste Orientierungspunkt. Wichtig ist es ebenfalls, sich den Stand ab des Feingewindes bei Unendlich zu markern. Dieser muss letztlich den U-Punkt ausmachen und sollte möglichst nicht verstellt werden.

    Da der Vorschub allerdings sehr gering ist, sollte dieser Teil nicht sehr problematisch sein, wenn auch dieser Teil des auch komplett auseinander war, fahre mit dem Feingewinde ungefähr eine Umdrehung vor den U-Punkt auf dem Index und bringe ihn in Übereinstimmung. Passt dann meist.

    Vielleicht hat im Forum ja jemand dieses Objektiv/diese Objektive noch in der Sammlung und könnte das Höhenmaß bei Unendlich - Einstellung möglichst genau für Dich ermitteln?


    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  7. #4
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Es ist immer eine gute Sache, vor Beginn einer Zerlegung mit einem Höhenmesser den Stand der Frontlinse/dem vordersten Teil "über alles" zu bestimmen. Gerade wenn man sich verlaufen hat, gibt es somit ein Maß, auf das man beim Wiedereinfädeln des Schneckenganges bei Trennung kommen muss und so oft den passenden Gewindeeinstieg findet, bei dem dann auch die anderen "Kopplungselemente" wie Blendenmitnehmer und sonstige Einstellorgane dann wieder passen müssen. Gerade wenn Du die "Geradführung" entfernt hast, ist es unbedingt erforderlich. Die Nut für die Geradführung muss dann letzlich an dem Ort wieder ankommen, wo die Geradeführung nach dem Festschrauben dann sauber gleiten kann. Dies ist - neben dem absoluten Höhenmaß - der wichtigste Orientierungspunkt. Wichtig ist es ebenfalls, sich den Stand ab des Feingewindes bei Unendlich zu markern. Dieser muss letztlich den U-Punkt ausmachen und sollte möglichst nicht verstellt werden.

    Da der Vorschub allerdings sehr gering ist, sollte dieser Teil nicht sehr problematisch sein, wenn auch dieser Teil des auch komplett auseinander war, fahre mit dem Feingewinde ungefähr eine Umdrehung vor den U-Punkt auf dem Index und bringe ihn in Übereinstimmung. Passt dann meist.

    Vielleicht hat im Forum ja jemand dieses Objektiv/diese Objektive noch in der Sammlung und könnte das Höhenmaß bei Unendlich - Einstellung möglichst genau für Dich ermitteln?

    LG
    Henry
    So hat man das im Werk sicher nicht gemacht ;-)

    Die "Mutter" mit dem Feingewinde reindrehen bis Anschlag, dann gefühlt 1-1,5 Umdrehungen zurück "lose drehen".
    Objektivblock "einfädeln" und reinschrauben (wenn der Blendenmechanismus im Weg ist, kurze Denkpause, wie herum man die Mutter vorher weiter raus drehen muß, damit man den Block gerade reinkriegt und dann mit der Mutter den Block gerade reinschrauben),
    "Stab" für Geradeführung einsetzen,
    "unendlich" ungefähr einstellen,
    weiter komplettieren,
    wenn fertig Feineinstellung auf "unendlich" mit dem Entfernungsring und den drei Schrauben (am Kollimator).
    Sollte es Probleme geben, "unendlich" zu erreichen oder sollte bei kürzester Einstellentfernung die Geradeführung wieder "ausfädeln", mal nachdenken und an den "gefühlt 1-1,5 Umdrehungen zurück "lose drehen"" in die eine oder andere Richtung eine Umdrehung justieren (das ist die Unbekannte im System, aber es kommt nicht auf 1/12 Drehung an oder wieviele Einstiege/Gände das Gewinde haben mag).

    Kann sein, daß man so bei anderen (non-Zeiss Oberkochen) Objektiven oder "Sonderfällen" mit dem "richtigen" Einstieg in den Schneckengang "einfacher" davon kommt, aber wie sollen die im Werk an der "Mutter" den "richtigen" Einstieg gewußt haben, wenn vorher noch niemand das Ding zusammengebaut hatte?

    Das ist gerade mit ein Clou der Entkopplung der "Mutter" vom "Betätigungsring" (der mit den Riffeln / dem Gummi und der Skala).

    Bei Zeiss Jena gibt es WIMRE Beschreibungen mit einem "Abstimmring", da hat man dann nicht die "drei Schrauben".
    Auch beim Apo-Tele-Xenar 4/300 zur Rolleiflex 6008 geht es nicht so einfach.

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