Nun das ist alles nicht so dramatisch.
Im Werk wurden bei der Montage zumeist vorgefertigte Arbeitsanweisungen mitgeliefert. Da spielte es letztlich keine Rolle - anders als beim Auseinanderbau und dem erneuten Zusammenbau - ob nun der Helicoid so oder so in die richtigen Gewindegänge griff, denn das wurde letztlich nachher über die Begrenzungseinstellungen geregelt.
Da wir aber als "Amateur-Reparateure" der alten Schinken natürlich keine Arbeitsanweisungen aus der damaligen Manufaktur haben, sondern wild drauf los basteln und auch die Montage- und Einstellvorgaben nicht vorliegen haben, sind wir auf "Try und Error" angewiesen.... und auf klare Bezugspunkte, die wir uns selbst setzen müssen, um z.B. durch Markierungen beim Auseinanderbauen zu setzen. Auf diese Weise ergibt sich dann durch die Markierungen schon vorab beim erneuten Zusammenbau, wo die getrennten Gewinde wieder eingefädelt werden müssen, damit die übrigen Dinge wie Blendenmitnehmer, Skalen, Schrauben etc. wieder an Ort und Stelle sitzen.
Etwaige leichte Differenzen lassen sich zumeist über die Feinjustage des U-Punktes regeln, wenn man mal z.B. einen um einen Gewindeeingang verkehrt liegt.
Für die Leute, die damals die Objektive zusammenbauten, dürfte das auch heute kein Problem sein, da sie an der Produktionsstrasse ja nach diesen Vorgaben gearbeitet haben.