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Thema: Minolta MD Tele Rokkor 200/4 (II): Linsen gereinigt, Schwergängigkeit behoben

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von Hias Beitrag anzeigen
    Danke für den - wie immer - super dokumentierten Reparaturbericht. Das lohnt sich bei dem Objektiv wenigstens, das ist recht kompakt und wirklich scharf. Es schlägt sich auch an meiner Sony A7II sehr tapfer, nur die 2,5m Nahgrenze und die Farbsäume sind nicht so schön.
    Um Deine schwarze XD-7 beneide ich Dich ein wenig. Ich hab eine silberne XD-7 in sehr schönem Zustand, die ist auch schön, aber die schwarzen finde ich fast cooler. Die schwarzen SRT finde ich auch sehr schick.

    Gruß Matthias
    Danke, Matthias!

    Lohnen - ideell - tut sich das Schrauben immer, man lernt ja dabei mehr oder wenig freiwillig stets dazu ;-)

    In dem von mir beschafften Konvolut sind weitere Objektive mit derselben Linsenverschmutzung.

    Ich kann mir das nur so erklären, dass hier bereits Reinigungsversuche - mit was auch immer - unternommen wurden, die diese Beläge verursachten.

    Es sind auch Putzmarken - vor mir entstanden - zu sehen. Allerdings habe ich keine Werkzeugspuren an der optischen Baueinheit feststellen können. Der mattschwarze Antireflex-Lack auch an den Halteringen ist sehr empfindlich und der Stellschlüssel nimmt gerne an den Nuten davon etwas ab.

    Jedenfalls geheimnisvoll und daher interessant

    Die XD7 ist eine feine Kamera.

    Ihre Erkundung unter der Haube habe ich auf meiner Liste
    Gruß,

    Andreas

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Hallo Andreas!
    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Der mattschwarze Antireflex-Lack auch an den Halteringen ist sehr empfindlich und der Stellschlüssel nimmt gerne an den Nuten davon etwas ab.
    Normalerweise ist das kein Lack, sondern die mattschwarz eloxierte Oberfläche des Aluminiums.
    Für die blank gewordenen Stellen habe ich verschiedene mattschwarze Lacke hier.
    Gruß, Michael

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  4. #3
    Spitzenkommentierer
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Hallo Andreas!
    Normalerweise ist das kein Lack, sondern die mattschwarz eloxierte Oberfläche des Aluminiums.
    Für die blank gewordenen Stellen habe ich verschiedene mattschwarze Lacke hier.
    Danke, interessant, ich dachte, das sei fein aufgesprüht.

    Ganz etwas anderes:

    Wer hat eigentlich die Methode, Helicoide in zusammengebautem Zustand zu reinigen und zu fetten, entwickelt?

    Bist du der Begründer?

    Gezeigt und beschrieben wird ja im Web immer das Zerlegen.

    Der Vorteil dabei ist, dass man die Sachen wirklich sauber bekommt und die Fettung nach Maß vornehmen kann.

    Aber sonst sehe ich nur Nachteile, da ja - insbesondere bei komplexen Objektiven - alle idealen Werkseinstellungen aufgehoben werden. Und wie rasch eine Entfernungsskala nach Zusammenbau nicht mehr stimmt, habe ich selbst erlebt.
    Gruß,

    Andreas

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  6. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Nun das ist alles nicht so dramatisch.

    Im Werk wurden bei der Montage zumeist vorgefertigte Arbeitsanweisungen mitgeliefert. Da spielte es letztlich keine Rolle - anders als beim Auseinanderbau und dem erneuten Zusammenbau - ob nun der Helicoid so oder so in die richtigen Gewindegänge griff, denn das wurde letztlich nachher über die Begrenzungseinstellungen geregelt.

    Da wir aber als "Amateur-Reparateure" der alten Schinken natürlich keine Arbeitsanweisungen aus der damaligen Manufaktur haben, sondern wild drauf los basteln und auch die Montage- und Einstellvorgaben nicht vorliegen haben, sind wir auf "Try und Error" angewiesen.... und auf klare Bezugspunkte, die wir uns selbst setzen müssen, um z.B. durch Markierungen beim Auseinanderbauen zu setzen. Auf diese Weise ergibt sich dann durch die Markierungen schon vorab beim erneuten Zusammenbau, wo die getrennten Gewinde wieder eingefädelt werden müssen, damit die übrigen Dinge wie Blendenmitnehmer, Skalen, Schrauben etc. wieder an Ort und Stelle sitzen.

    Etwaige leichte Differenzen lassen sich zumeist über die Feinjustage des U-Punktes regeln, wenn man mal z.B. einen um einen Gewindeeingang verkehrt liegt.

    Für die Leute, die damals die Objektive zusammenbauten, dürfte das auch heute kein Problem sein, da sie an der Produktionsstrasse ja nach diesen Vorgaben gearbeitet haben.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


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