Hatte gerade ein ähnliches Ding. In meinem Becker Map-Pilot Navi, sitzt ein Akku, der die Satellitendaten puffern soll, wenn ich den Wagen abstelle und Ausschalte.
Das Gerät sitzt räumlich im Handschuhfach auf der Beifahrerseite. Da ich seit einiger Zeit ständig irgendwelches "Gepiepse" in den Lautsprechern habe, die ich mir nicht erklären konnte (klang wie ein Kopplungsgeräusch wenn sich Smartphone via Blutooth mit dem Autoradio verbindet, begab ich mich auf die Suche, wo dieses unvermittelte GEräusch herkommt.
Bluetooth Kopplung aufgehoben... piept immer noch. Gerät aus dem Autoradio gelöscht... piept immer noch. War schon fast am durchdrehen, bis ich dann auf den Gedanken kam, das Navi aus der Halterung im Handschuhfach heraus zu nehmen.. (Der Mappilot im Mercedes ist so eine kleine graue Box, die den Bildschirm im Armaturenbrett ansteuert.
Nachdem ich dieses Modul ausklingte, erloschen diese Töne dann endlich. Damit war der Übeltäter gefunden und nun einer näheren Untersuchung zugeführt.
Dabei stellte sich heraus;
DEr inntegrierte Akku HJS 100 Li-Ion war sehr heiß geworden..
Er hatte statt 3,7V eine Spannung von 4,3 Volt,
Er wölbte sich bedenklich.
Nun wurde er ersetzt und alles ist wieder "in Butter". Ich vermute einmal, weil es in den Sommermonaten im Innenraum schon mal erhebliche Hitze geben kann, dass der Akku insgesamt ausserhalb seiner zuläßigen Daten betrieben wurde und sich nun aufblähte.
Dies ist zwar merkwürdig, weil das Handschuhfach im Mercedes eine Kühlfunktion hat, mit der auch Getränke kühl gehalten werden könnten, aber da lag soviel Mist drin rum das diese Kühlung, die ja auch auf zirkulation angewiesen ist ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen konnte und es so zu einer ständigen Überhitzung kam.
Bei der Lagerung von alten Akkus sollte man auch bedenken, diese kühl und trocken zu lagern.
Auch bei Kurzschlüssen muss man gerade bei Li-Ionen Akkus sehr aufpassen, das kann ich als "E-Dampfer" der ständig mit Hochstromfähigen 18650er Zellen die bis zu 30 A liefern können umgeht.
Hier ist ganz besondere Vorsicht geboten, denn ein Kurzschluss kann hier sehr üble Folgen haben und im schlimmsten Fall erhitzen sich die Zellen derart schnell, das diese sogar in Brand geraten können.
Einmal ist mir das passiert, gottseidank konnte ich die Zelle sofort loslassen und dabei den Kurzschluss auch beenden, so dass ausser einem Riesenschreck nichts weiter passierte. Aber es sorgte dafür, dass ich in Sachen Kurzschlüssen sehr aufmerksam wurde,