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Thema: "Schlechtes" 35mm Objektiv gesucht...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    OT:

    Ich kann mit den Begriffen „analog“ und „retro“ nicht mehr viel anfangen.

    Film = Film und Kameras sind alt, älter oder nicht ganz so alt.

    Film ist eine Technologie und Digital eine andere.

    Bei „retro“ denke ich gleich an die unsäglichen Digitalfilter, um digitale Aufnahmen auf etwas zu trimmen, was bei Film niemals Standard war.

    Vignetten, Reflexe, Überstrahlungen, Farbverschiebungen, ausgebrannte Lichter und kohlschwarze Schatten - das hat mit Fotografie auf Film recht wenig zu tun, bestenfalls mit dem Fotografen ;-)

    OT OVER
    OT Neu

    Sorry, aber da schreibst Du ziemlichen Blödsinn.

    Auch auf Filmen gab es diese Probleme, denke nur einmal an die ausgebrannten Lichter, wenn ein Diafilm leicht überbelichtet war, weil diese nur einen Belichtungsumfang von 1,5 Blendenstufen hatten. Nicht umsonst gab es zudem innerhalb der analogen Fotografie zig verschiedene Filme, die für diverse Zwecke hergestellt wurden und dort konnte man von kohlschwarzen Schatten (Lithfilme), bis hin zu grobkörnigen, hochempfindlichen Filmen gemäß deren Einsatzzweck wählen.

    Insofern gibt es nicht "die Technologie" oder die "andere Technologie", sondern wir reden hier von Technologiestufen innerhalb der jeweiligen "Technologie".
    Klar kann man assoziieren was immer man will, aber die Kernaussage sollte schon stimmen. Und die von Dir angeführten "Schlagworte" wie Vignetten,, Reflexe, Überstrahlungen, ausgebrannten Lichtern und kohlschwarzen Schatten sind allen "Technologien" gemeinsam, schlicht weil es sich um den Umgang mit den Einstellungen, Belichtungsmessungen des Users (egal ob auf Film oder Digital) handelt, die zu schlechten Ergebnissen führt.

    Wenn Du nun an die typischen "Computergimmiks" als Filter denkst, so ist das eine Sache... aber in einem Fotoforum kann man schon voraussetzen, dass die hier schreibenden entsprechende Programme einsetzen und nicht dumpf auf irgendwelche Filter der Windows Photo anzeige setzen werden.

    Das Thema hat insgesamt also überhaupt nichts mit Retro oder Film vs. Digital zu tun, denn auch Dein Filmbildchen wird ja letztlich um es hier zu zeigen, auch in ein Digitalformat (jpg) gewandelt und unterliegt hier den gleichen, möglichen "Verfälschungsmöglichkeiten".

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. #2
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    OT Neu

    Sorry, aber da schreibst Du ziemlichen Blödsinn.

    Auch auf Filmen gab es diese Probleme, denke nur einmal an die ausgebrannten Lichter, wenn ein Diafilm leicht überbelichtet war, weil diese nur einen Belichtungsumfang von 1,5 Blendenstufen hatten. Nicht umsonst gab es zudem innerhalb der analogen Fotografie zig verschiedene Filme, die für diverse Zwecke hergestellt wurden und dort konnte man von kohlschwarzen Schatten (Lithfilme), bis hin zu grobkörnigen, hochempfindlichen Filmen gemäß deren Einsatzzweck wählen.

    Insofern gibt es nicht "die Technologie" oder die "andere Technologie", sondern wir reden hier von Technologiestufen innerhalb der jeweiligen "Technologie".
    Klar kann man assoziieren was immer man will, aber die Kernaussage sollte schon stimmen. Und die von Dir angeführten "Schlagworte" wie Vignetten,, Reflexe, Überstrahlungen, ausgebrannten Lichtern und kohlschwarzen Schatten sind allen "Technologien" gemeinsam, schlicht weil es sich um den Umgang mit den Einstellungen, Belichtungsmessungen des Users (egal ob auf Film oder Digital) handelt, die zu schlechten Ergebnissen führt.

    Wenn Du nun an die typischen "Computergimmiks" als Filter denkst, so ist das eine Sache... aber in einem Fotoforum kann man schon voraussetzen, dass die hier schreibenden entsprechende Programme einsetzen und nicht dumpf auf irgendwelche Filter der Windows Photo anzeige setzen werden.

    Das Thema hat insgesamt also überhaupt nichts mit Retro oder Film vs. Digital zu tun, denn auch Dein Filmbildchen wird ja letztlich um es hier zu zeigen, auch in ein Digitalformat (jpg) gewandelt und unterliegt hier den gleichen, möglichen "Verfälschungsmöglichkeiten".

    LG
    Henry
    Henry, bei allem Respekt, aber ich versteh nicht, wofür du mir die Wertung „Blödsinn“ zuteilst. Ich verstehe deinen Einwurf vielmehr als Bestätigung.

    Film, Digital - natürlich, alles kann man fehlbelichten. Aber genau die dadurch erzeugten Effekte werden als „retro“ bezeichnet, so, als ob das zum Film dazugehörte.

    Und das ist Blödsinn, sonst wäre das technisch „korrekte“ Bild erst mit Digital in die Welt gekommen.

    Wenn Jörg schreibt, dass Film sinngem. zu wärmerer Farbwiedergabe tendiert, dann entspricht das nicht meinen Erfahrungen.

    Farbnegativfilm muss ohnehin beim Printen ausgefiltert werden, Hybrid dito. Der hat keine charakteristische Farbanmutung, zumindest nicht auf dem Leuchtpult, außer, er wurde krass fehlentwickelt.

    Dia kommt fertig aus dem Prozess, da gab es die Kodachromes - den 200er habe ich als „wärmer“ in Erinnerung, den 64er mehr ins Kühle.

    Und über alles das entscheidet der Fotograf.

    Egal, worauf er belichtet.
    Geändert von Ando (24.05.2023 um 13:35 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Für eine bessere Dikussionsgrundlage hier ein paar herbstliche Fotos mit dem Macro-Ennalyt 2.8/35 an der A7RII.

    Im Nahbereich, wofür es wohl vorwiegend entwickelt wurde, ist es noch ganz o.k.
    DSC09404.jpg

    DSC09407.jpg

    Wenn man dann etwas weiter weg geht, wird es aber schon schwächer.
    DSC09405.jpg

    DSC09408.jpg

    Und noch etwas weiter weg, sieht es dann so aus:
    DSC09412.jpg

    DSC09414.jpg

    Die Bilder sind nachbearbeitet, also auch in Sachen Farbe/Kontrast überarbeitet und nachgeschärft. Auch wenn das Wetter nicht die besten Bedingungen bot, haben mich meine anderen 35er Altgläser (Steinheil Auto Quinaron 2.8/35, Zeiss Distagon C/Y 2.8/35 und Super-Multicoated Takumar 2/35, Schacht Ulm Edixa Travegon 3.5/35 und Isco-Göttingen Westron 2.8/35) bisher mehr überzeugt.

    Das dritte Bild ooc sieht dann so aus:
    DSC09405ooc.jpg
    Gruß, André
    __________________________________________________ __________________________________

    (Im Moment nur sporadisch online)



  5. #4
    Ist noch neu hier Avatar von AlexWohlrab
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    Euch allen nochmal vielen lieben Dank, experimentiere grade mit einzelnen Linsen in und an Helicoiden und anderen Vorschlägen, komme den erwünschten Ergebnissen näher und freue mich sehr, dass Ihr mir bei diesem "Blödsinn" behilflich seid

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", AlexWohlrab :


  7. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von aibf
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    Und nun verrätst Du uns noch, für welchen Zweck so ein schlechtes Objektiv herhalten muss.
    VG Ekkehard


  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", aibf :


  9. #6
    Ist noch neu hier Avatar von AlexWohlrab
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    Zitat Zitat von aibf Beitrag anzeigen
    Und nun verrätst Du uns noch, für welchen Zweck so ein schlechtes Objektiv herhalten muss.
    Bin ja versucht zu sagen
    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"

    aber das gehört sich nicht

    Da es sich als recht untauglich erwiesen hat, mit einer Digitalen Kamera einigermaßen vernünftige Lochbildkameraästhetik zu generieren (die ganzen Selbstbau- oder Kaufobjektive dafür liefern letztlich einfach nur unscharf) und ich generell die sehr alten Fotografien mit oft diesem Effekt mag, versuche ich so an diese Ästhetik ranzukommen. Warum? Das ist irgendwie eine Frage, die ich mir beim Knipsen nie stelle.
    Mögen Euch Licht und Schatten in erwünschtem Ausmaß zu Willen sein!
    Alex

  10. 4 Benutzer sagen "Danke", AlexWohlrab :


  11. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Das mit der Lochbildkamera-Ästhetik wirst du wohl nicht hinbekommen, aber probiere es doch mal mit Objektiven aus den (Einfach)Kameras der 20er und 30 Jahre, da gibt es gar merkwürdige Sachen, das Prinzip ist immer das gleiche, in der Mitte wird es reichlich scharf, nach außen hin kommt der Weichzeichner. Wenn Du stark abblendest, wird es erhenlich besser. Allerdings 35mm kannst vergessen, eher 80 oder 105mm.
    Hier ein paar Bilder mit dem Plaubel Peconar in Repro-Stellung
    Bild 1-3 Sony SLT A99v, Bild 4-5 Fujifilm X-E2

    VG Dieter
    Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
    falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6


  12. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von Anthracite
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    Zitat Zitat von AlexWohlrab Beitrag anzeigen
    und ich generell die sehr alten Fotografien mit oft diesem Effekt mag, versuche ich so an diese Ästhetik ranzukommen.
    Wäre eventuell das Lensbaby Burnside etwas für dich? Das hat den Petzval-Stil des 19. Jhdts ohne selbst ein Petzval zu sein (das geht bei 35mm an Spiegelreflex nämlich nicht).

    Nachteil: Verglichen mit Altglas ist es ziemlich teuer.

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