Ich werfe mal das Enna Macro-Ennalyt 2.8/35 "in den Ring". Das macht Retrofarben und für ein Makro ist es auch nur mäßig scharf.
Ich werfe mal das Enna Macro-Ennalyt 2.8/35 "in den Ring". Das macht Retrofarben und für ein Makro ist es auch nur mäßig scharf.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Moin,
bei den kurzen Enna // Revue // Porst sind die Farben wie auf analogem Film, etwas warm. Anders als moderen Linsen, die tendenziell eher neutral bis kalt wiedergeben.
LG
Jörg
OT:
Ich kann mit den Begriffen „analog“ und „retro“ nicht mehr viel anfangen.
Film = Film und Kameras sind alt, älter oder nicht ganz so alt.
Film ist eine Technologie und Digital eine andere.
Bei „retro“ denke ich gleich an die unsäglichen Digitalfilter, um digitale Aufnahmen auf etwas zu trimmen, was bei Film niemals Standard war.
Vignetten, Reflexe, Überstrahlungen, Farbverschiebungen, ausgebrannte Lichter und kohlschwarze Schatten - das hat mit Fotografie auf Film recht wenig zu tun, bestenfalls mit dem Fotografen ;-)
OT OVER
Gruß,
Andreas
OT Neu
Sorry, aber da schreibst Du ziemlichen Blödsinn.
Auch auf Filmen gab es diese Probleme, denke nur einmal an die ausgebrannten Lichter, wenn ein Diafilm leicht überbelichtet war, weil diese nur einen Belichtungsumfang von 1,5 Blendenstufen hatten. Nicht umsonst gab es zudem innerhalb der analogen Fotografie zig verschiedene Filme, die für diverse Zwecke hergestellt wurden und dort konnte man von kohlschwarzen Schatten (Lithfilme), bis hin zu grobkörnigen, hochempfindlichen Filmen gemäß deren Einsatzzweck wählen.
Insofern gibt es nicht "die Technologie" oder die "andere Technologie", sondern wir reden hier von Technologiestufen innerhalb der jeweiligen "Technologie".
Klar kann man assoziieren was immer man will, aber die Kernaussage sollte schon stimmen. Und die von Dir angeführten "Schlagworte" wie Vignetten,, Reflexe, Überstrahlungen, ausgebrannten Lichtern und kohlschwarzen Schatten sind allen "Technologien" gemeinsam, schlicht weil es sich um den Umgang mit den Einstellungen, Belichtungsmessungen des Users (egal ob auf Film oder Digital) handelt, die zu schlechten Ergebnissen führt.
Wenn Du nun an die typischen "Computergimmiks" als Filter denkst, so ist das eine Sache... aber in einem Fotoforum kann man schon voraussetzen, dass die hier schreibenden entsprechende Programme einsetzen und nicht dumpf auf irgendwelche Filter der Windows Photo anzeige setzen werden.
Das Thema hat insgesamt also überhaupt nichts mit Retro oder Film vs. Digital zu tun, denn auch Dein Filmbildchen wird ja letztlich um es hier zu zeigen, auch in ein Digitalformat (jpg) gewandelt und unterliegt hier den gleichen, möglichen "Verfälschungsmöglichkeiten".
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Henry, bei allem Respekt, aber ich versteh nicht, wofür du mir die Wertung „Blödsinn“ zuteilst. Ich verstehe deinen Einwurf vielmehr als Bestätigung.
Film, Digital - natürlich, alles kann man fehlbelichten. Aber genau die dadurch erzeugten Effekte werden als „retro“ bezeichnet, so, als ob das zum Film dazugehörte.
Und das ist Blödsinn, sonst wäre das technisch „korrekte“ Bild erst mit Digital in die Welt gekommen.
Wenn Jörg schreibt, dass Film sinngem. zu wärmerer Farbwiedergabe tendiert, dann entspricht das nicht meinen Erfahrungen.
Farbnegativfilm muss ohnehin beim Printen ausgefiltert werden, Hybrid dito. Der hat keine charakteristische Farbanmutung, zumindest nicht auf dem Leuchtpult, außer, er wurde krass fehlentwickelt.
Dia kommt fertig aus dem Prozess, da gab es die Kodachromes - den 200er habe ich als „wärmer“ in Erinnerung, den 64er mehr ins Kühle.
Und über alles das entscheidet der Fotograf.
Egal, worauf er belichtet.
Geändert von Ando (24.05.2023 um 13:35 Uhr)
Gruß,
Andreas
Moin,
ne - nach meinem Empfinden, das wohl viele teilen, kommen analog verarbeitete Aufnahmen, Negativ/Positiv wie Positiv/Positiv in einer anderen Farbstellung rüber als die meisten Digitalaufnahmen heute. Die Farben sind anders und der Bildeindruck auch. Das wird oftmals mit dem "Vintage-Look" charakterisiert.
LG
Jörg
Das sollte sich mit passenden LUT auch bei digital erstellten Bildern erreichen lassen, oder?
Natürlich kann man - spätestens in der Nahbearbeitung - auch Digitalfilterungen bauen, die die grundsätzlichen Filmeigenschaften als Plugin nachladen und damit einer Bearbeitung zugänglich machen. Einige Kameras haben solche Filter bzw. Simulationen sogar bereits in der Software wählbar. Ich denke da zunächst an Olympus, bei denen ich soetwas erstmalig sah.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..