Ich persönlich würde das lange vor mir herschieben und Dir rate ich dazu, erst an anderen "minderen" Objekt(iv)en weiter zu üben.
Routine sollte man nicht unterschätzen, auch nicht Routine darin, Jungfernflüge zu unternehmen.
Ich persönlich würde das lange vor mir herschieben und Dir rate ich dazu, erst an anderen "minderen" Objekt(iv)en weiter zu üben.
Routine sollte man nicht unterschätzen, auch nicht Routine darin, Jungfernflüge zu unternehmen.
Das ist sehr nett von dir, dass du dir da Sorgen machst, aber hilft mir im gegenständlichen Fall leider nicht weiter :-)
Das mit dem Üben ist schon richtig, aber hätte ich das konsequent so gemacht, hätte meine schönste F3/T noch immer ein marodes LCD, meine T90 einen weiterhin klebrigen Verschluss und eine andere ein Display, das wirrer ist als ich ;-)
Kühles Herz und Augenmaß - ja, aber auch eine Portion Courage dazu.
So stiegen sie letztlich am Mond aus![]()
Gruß,
Andreas
Das war zwar in gewisser Weise ein Jungfernflug und eine Pioniertat, aber das war nicht deren erstes Rodeo.
Üben bis zum Erbrechen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lunar_...earch_Facility
Ein Leben davor:
https://de.wikipedia.org/wiki/Neil_Armstrong
Lieber zwei 1,7/50 schrotten und Gefühl für die Arbeit kriegen als schlecht trainiert ein 2,8/200 schrotten (das ist ein ganz nettes Objektiv, meine damalige Flamme hatte eines für ihre XG-M).
Ich denke, die Astronauten hatten keine Nerven.
Eine Karriere als Test- und Kampfpiloten, alle Auswahlverfahren überstanden, das Leben tausenden handverlöteten NAND-Gattern anvertraut ;-)
Gruß,
Andreas
Gar so wild sieht das nicht aus.
Die erste Linse wird wohl vom Zierring (1) gehalten, die Linse darunter von einem Haltering (2), der nicht tief eingeschraubt zu sein scheint.
Dann wäre schon die dritte Linse erreicht.
Das sollte keine besondere Komplikation darstellen.
Aber die Durchmesser beeindrucken mich. Andererseits, warum sollten diese Ringe schwerer zu lösen sein als kleinere?
Was natürlich hier besonders wiegt, ist die Vergrößerung durch das Glas.
Der kleinste Kratzer wird unbarmherzig nach oben skaliert …
![]()
Gruß,
Andreas
Und jetzt sehe ich auch, dass der Nebel gar nicht so dicht ist, jedenfalls rechtfertigt er ein Öffnen zum jetzigen Zeitpunkt keinesfalls
Aber der Zeitpunkt wird kommen, wo es notwendig sein wird.
Gruß,
Andreas
Geh lieber fotografieren mit dem Ding. Dafür wurde es ja schließlich von Dir gekauft, oder?
Solche kosmetischen Dinge - und als solche werden Deine "Nebel" letztlich eingestuft - rechtfertigen es keinesfalls, dem Objektiv Schaden zuzufügen, wenn eine Operation nicht gelingt.
Es ist letztlich wie mit allen Dingen, den Nutzen gegen die Risiken abzuwägen. Das kann man letztlich aber erst, wenn Du damit fotografierst und unzufrieden bist.
Ein User unseres Forums sagte mir bei einem Usertreffen (glaub das war in Dinkelsbühl) er würde sich in Anbetracht der geringen Auswirkungen von Fungus auf der Frontlinse seines gerade erworbenen APO Elmarit 3.4/180 mm (weiß nicht mehr genau welches es war) nun verstärkt nach Objektiven mit solchen Problemen umsehen, weil die günstig zu haben sind. Aufgrund der ausserordentlichen Leistungen des Objektivs sehe er keine Veranlassung, daran herum zu schrauben.
Nach ein paar Probeschüssen habe ich ihm beigepflichtet.
Erst kürzlich erreichte mich mit der Bitte um Tausch der Gleitlager und Entfernung von 3 oder 4 Staubpartikeln irgendwo im Objektivinneren ein Canon FD 4/200mm Makro.....
Ich ließ es mir zusenden, packte es wieder ein und schickte es postwendend zurück. Einerseits weil ich in Zeitnot war und das Objektiv nicht in einer adäquaten Zeit bearbeiten hätte können, andererseits auch, weil die Gleitlager intakt waren und keinesfalls hätten schon erneuert werden müssen.
Rein vorbeugend nun eine solche eigentlich noch nicht anstehende Reparatur auf "Verdacht" bereits an diesem TOP erhaltenen Exemplar ohne Mangel durch zu führen, wiederstrebte mir.
Ebenso beim Blick durch das Objektiv drei Staubpartikel zu entfernen, die überhaupt keine Auswirkungen auf das Bildergebnis haben können zu entfernen. Ich dachte nur bei mir... schön, wenn Leute solche Sorgen haben. Es war der typische Fall von übertriebenem "muss doch wieder in den Neuzustand zu bringen sein" - Wahn.
Solche Objektive werde ich künftig in jedem Fall abweisen, denn eine Reparatur soll dann gemacht werden, wenn technisch gesehen wirklich an dem Objektiv etwas kaputt ist und nicht, weil den Besitzer drei Staubpartikel im Inneren stören. Unabhängig davon, dass vermutlich niemand von uns über einen Reinstraum verfügt, sind damit die Wege zu einer "Verschlimmbesserung" eröffnet.
Daher lehne ich solche Dinge künftig ab, denn wer sich schon an 3 Staubpartikeln, die ich zudem mit der Lupe suchen musste stört, der ist auch ein potentieller Kandidat für Ärger, weil die Staubpartikel nun am Rand kleben oder sogar neue hinzugekommen sind.
Deshalb lass das 200er in Ruhe und fotografier damit... auf dem Bild sieht es doch vernünftig aus und wenn es so ein seltener Vogel ist, erst recht.
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo Andreas,
mit mir fragst du da den Falschen - ich sehe da kein technisches Handicap: Ich habe bisher jedes Objektiv zerlegt und wieder zusammen gesetzt bekommen.
Aber grundsätzlich haben Alle recht, die darauf hinweisen, dass man etwas erst reparieren sollte, wenn es zu sehr "kaputt" ist, als dass man es noch sinnvoll einsetzen könnte.
Gruß, Michael