Ich wette, dass das nFD 35/2 ähnlich aufgebaut ist.
Morgen wird es geputzt![]()
Ich wette, dass das nFD 35/2 ähnlich aufgebaut ist.
Morgen wird es geputzt![]()
Gruß,
Andreas
Doch nicht, weil ich beim 28/2.0 bereits wieder leichte Ölspuren auf der Blende sehe.
Da wäre also eine Komplettreinigung mit Neufettung angebracht, die ich aber erst dann in Angriff nehmen werde, wenn die Blendenlamellen nicht mehr zackig ablaufen.
Gleiches gilt für das 35er.
Jedenfalls bin ich froh, die Dinge jetzt besser einschätzen und bewerten zu können.
Vor meinen Reparaturbemühungen setzten mir trübe Linsen und Blendenöl zu, da ich nur die Werkstatt als Lösung sah.
Jetzt bin ich da wesentlich entspannter![]()
Gruß,
Andreas
Sei bitte vorsichtig:
Ich gehe davon aus, dass das nFD 2/28mm eine Floating - Konstruktion ist.
Den Vorgänger hatte ich bereits einmal offen, also das SSC 2/28mm, weshalb ich Dir ans Herz legen würde, erstmal dort zu lesen, bevor Du das Objektiv aufmachst, weil Du vermutlich zunächst über das Gleitlager-Problem stolpern wirst und das dann zu einer umfangreicheren Operation werden wird.
Hier der Link des Berichtes von 2012, den Du aufmerksam vorab lesen solltest.
https://www.digicamclub.de/showthrea...t=nFD+2%2F28mm
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Ich habe auch gelesen, dass du den Sprung vom Dremel zu Hause hin zur eigenen Werkstatt mit Vollbestückung geschafft hattest.
Darum beneide ich dich - nicht nur um die Werkstatt, sondern auch um deine Fähigkeit, dort sinnvoll arbeiten zu können
Den Umgang mit dem Dremel kann man sich selbst beibringen, dazu gibt es ja auch genügend Anleitungen im Web.
Aber wie man an einer Drehbank arbeitet, das lernt man online wohl nicht.
Ich habe eine gute Ausbildung, aber für Fotogerätereparaturen taugt sie nur hinsichtlich Berichte schreiben.
Gerne würde ich hier mehr praktische Fähigkeiten besitzen.
Gruß,
Andreas
Das mit der Vollausstattung kam auch erst, als ich die hervorragenden Möglichkeiten der feinmechanischen Werkstatt in dem an unsere damalige Wohnung angrenzenden Halle den Eigentümer der Werkstatt kennen lernte. Im Zuge der VNEX Entwicklung lernte ich zuerst seinen Dreher kennen, der im Büro die Arbeitsvorbereitungen (CAD Zeichnungen und CNC Programme) schrieb und selbst begeisterter Fotograf ist. Der Chef nervte uns immer, weil ich seinen besten Mann von der Arbeit abhielt und hätte mich zu beginn am liebsten des Hauses verwiesen. Aber als ich ihm eines Winternachmittags mit einer tollen Lichtstimmung entstandenes Bild auf der Kamera zeigte, während er draussen vor der Werkstatt selbst den Himmel und die Stimmung genoss, entfuhr ihm " das Bild hätte ich dann gern". Er bekam es in Form einer 60 x 40cm großen Leinwandaufnahme abgezogen und ziert seitdem sein Wohnzimmer. Seit dem Zeitpunkt wurden wir Freunde und ich konnte in der Werkstatt schalten und walten... bekam sogar in der Folge einen eigenen Schlüssel um nach Feierabend dort an die Drehbänke gehen zu können. Was ich während der zwei Jahre dort über den gesamten Werkstatt-Kram, die Maschinen und die Metallbearbeitung beigebracht bekam, war enorm.
Es zeigte mir aber auch, wo die Grenzen dessen liegen, was man mit einem Dremel machen kann und wo es sinnvoller ist, die Kollegen dort zu bitten, Dinge für mich zu erledigen.
in Zeiten der VNEX Entwicklungen stieg ich dann zu einem wichtigen Kunden auf und die CNC Maschinen glühten.
Als wir dort weg zogen in unser eigenes Haus, war klar, dass es ohne eine eigene Drehbank für die Nachbearbeitung nicht ging. Also suchte ich eine gebrauchte Maschine... und da ich auf alte, solide Sachen stehe, wurde es eine Boley Drehbank von 1948.. noch mit alten Lederrieben (sind nachher umgebaut worden), die ich für nur 375 Euro zusammen mit zwei vollständigen Sätzen 0.5-200mm Spannzangen von Zeiss Ikon, Dreibackenfutter, Schnellwechselhalter von Multifix, 3 Wechsler dafür für die und vielen weiteren Zubehörteilen geradezu hinterher geworfen bekam.
Alles was ich sonst noch brauchte, bekam ich von der Werkstatt geschenkt, bis hin zu Diamant-Schleifscheiben zum Schärfen der Wendeschneidplatten (so ein Ding kostet selbst fast 200 Euro und war bei denen ein Fehlkauf, der lange herumlag. Auch das Nachschärfen brachte man mir bei und hunderte von Wendeschneidplatten, die bei denen aus den CNC Maschinen kamen, durfte ich mitnehmen und mir schleifen.
Man muss schon eine Menge Glück haben und viele Dinge zusammenkommen. Hier war defintiv die Werkstatt das auslösende Moment und man muss da wirklich gute "Anleiter" haben. Ich hatte dieses Glück und war ein "recht passabler Lehrling"...
Es ist also nicht allein mit der Ausrüstung getan, man muss sich auch damit beschäftigen und dass ist ein ganz eigenes Feld, abseits von Objektivschraubereien.
Die meiste Zeit steht so eine Drehbank eigentlich nur ungenutzt herum, so schön es auch ist, sie im Notfall zu haben und ich hatte - gerade im eigenen Haus - schon so einige Notfälle, wo hier und da mal etwas gedreht werden musste. Sinn macht so eine Drehbank ausser zur Nachbearbeitung - mit der Kombination zusammen mit einem Dremel als sogenanntes "angetriebenes Werkzeug".
Dazu hab ich für den Dremel mir in einem Drehstahl eine Gewindeaufnahme von der Werkstatt machen lassen, wo ich den Dremel einschrauben kann. Über den Schlitten kann ich dann den Dremel z.B. an jede beliebige Position heranfahren und fräsen, bohren oder Gewinde setzen.
Schon ganz nett, aber eben nicht alles.
LG
Henry, der über den Umgang mit den Sachen aus seiner Erfahrung auch Bücher schreiben könnte.
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
„Henry, der über den Umgang mit den Sachen aus seiner Erfahrung auch Bücher schreiben könnte.“
Bitte darum!
Es gibt zum Thema viel zu wenig zu lesen und so gut wie nichts Aktuelles.
Gruß,
Andreas