Exzellente Hinweise und Tipps - vielen Dank!

Zusammengefasst ergibt sich für mich

  • Dass eine renitente Schraube ein echter Showstopper sein kann,
  • es keine Patentlösung,
  • aber dafür Variable gibt (Material, Klebstoff, Bohrerführung ua.),
  • ein Schraubenkopfprofil durch Ausdrehversuche deformiert werden kann und
  • das Ausbohren die Situation ggf. noch verschärft.

Alles nicht ermutigend, aber festsitzende Schrauben sind nicht die Regel, denke ich nach meinen bisherigen Erfahrungen.

Ausgenommen ältere MF-Nikkore, deren Bajonettschrauben oft verklebt oder aus Titan (?) sind, das beim Ausdrehen verformte Schraubenkopfprofile begünstigt.

In der Canon T-90 ist der Spiegelkasten durch offenkundig verklebte Schrauben gesichert.

Und hier ein massives Vivitar, das mich an einen alten Panzerschrank erinnert ;-)

Zum Glück muss das Bajonett bei Objektiven meist nur dann abgeschraubt werden, wenn man das Stück zerlegen oder teilzerlegen möchte, um an die Blendeneinheit oder die hintere Linsengruppe zu kommen, die manchmal durch einen Überwurf unter dem Bajonett abgedeckt ist.

Für meinen Teil belasse ich es damit einmal und greife das Thema dann wieder auf, wenn ich tatsächlich Handlungsbedarf habe. Aktuell übe ich ja nur an B-Objektiven

Und wenn es sich um ein wertvolles (materiell, ideell) Objektiv handelt, werde ich das dorthin zur Reparatur geben, wo solche Arbeiten fachgerecht erledigt werden können.

Das gilt nicht nur für festsitzende Schrauben

Dafür muss natürlich dann Budget vorhanden sein.

Ein anderes Thema.