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Thema: Bajonettschrauben ausbohren

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Mein Akkuschrauber schafft auch 10 mm in Eisen.
    Rechts- oder Linksherum schraubt und bohrt sich gleichermaßen ohne Probleme aus der Hand.

    Allerdings rate ich aus eigener Erfahrung dringend dazu, fest sitzende Schrauben immer zuerst mit der Hand zu lösen zu versuchen, wobei man mit einer Hand das Objektiv fest hält und mit der anderen den Schraubendreher fest in den Schraubenkopf drückt - wer wie ich über keine Fitnesscenter-gestählten Muskeln verfügt, drückt zusätzlich mit dem Kinn auf die Oberseite des Schraubendreherheftes.
    Ich hab hier ein Vivitar, das hat offenkundig Stahlschrauben im Bajonett, immerhin ist das Schraubenkopfprofil widerstandsfähig.

    JIS-Dreher, Aceton, Hitze, WD-40 - nichts regt sich.

    Ich hab das Set von Moody mit Schraubenausdrehern (vier Stahlzacken, die sich in kaputte Schraubenkopfprofile verbeißen sollen), da sind auch zwei Phillips dabei, die erstaunlicherweise nicht aus der JIS-Schraube rausgehen.

    Aber Moment, Vivitar ist USA, dann sind es keine JIS, sondern Phillips-Schrauben.

    Aber ist Phillips nicht so konstruiert, dass ab einem gewissen Drehmoment der Schraubendreher ausdreht, um das Profil nicht zu beschädigen?

    Eine Stunde lasse ich WD-40 einsickern, dann probiere ich es zum letzten Mal.
    Geändert von Ando (10.05.2023 um 20:55 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  2. #2
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Eine Stunde lasse ich WD-40 einsickern, dann probiere ich es zum letzten Mal.
    Sinnlos - nur das Schraubenprofil beginnt, Wirkung zu zeigen

    Vielleicht geht es ja morgen.

    Mit den Schrauben muss ich fertig werden, ansonsten ich bei Servicearbeiten nicht weiterkomme.

    Es wird wohl am Ausbohren kein Weg vorbeiführen.

    So oder so.

    Nur - wie Herbert schon gesagt hat - Garantie gibts da sicher keine.

    Vermurkse ich es, kann ich das Objektiv abschreiben.

    Aber so sind die Dinge :-)


    Und ist die Schraube dann doch heraus und das Gewinde noch am Leben, braucht es Ersatz.

    Ob es, abgesehen vom Sammelvorrat, diese und andere Schrauben noch neu zu kaufen gibt?

    JIS wohl nicht mehr, denn das ist Vergangenheit.

    Dann eben Phillips.
    Gruß,

    Andreas

  3. #3
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    Kinners Kinners Kinners, wozu hab ich das mit die Drezah'lns denn gesacht?

    Name:  Drehzahltabelle.jpg
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    (erstes Google Ergebnis für eine Tabelle)

    2mm sind noch knapp zu dick um eine M 1,7 Schraube auszubohren, die Drehzahlen steigen aber für sinkende Durchmesser (schwarze Magie! Schnittgeschwindigkeit (m/s) und irgendwas mit Pi also das hier: 𝜋 )

    Und für Fräsköpfe noch dreimal wahnsinnige (mal den Zahnarzt fragen, mit wieviel U/min er arbeitet ...)

  4. #4
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    Ich wollte doch nicht zum Metalliker werden.

    Jetzt muss ich mich mit Zerspanung beschäftigen - um Linsen putzen zu können!
    Gruß,

    Andreas

  5. #5
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Kinners Kinners Kinners, wozu hab ich das mit die Drezah'lns denn gesacht?

    Name:  Drehzahltabelle.jpg
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    (erstes Google Ergebnis für eine Tabelle)

    2mm sind noch knapp zu dick um eine M 1,7 Schraube auszubohren, die Drehzahlen steigen aber für sinkende Durchmesser (schwarze Magie! Schnittgeschwindigkeit (m/s) und irgendwas mit Pi also das hier: 𝜋 )

    Und für Fräsköpfe noch dreimal wahnsinnige (mal den Zahnarzt fragen, mit wieviel U/min er arbeitet ...)
    Ja, eh - Bohrer habe ich in den Größen 1 und 1,5 mm gesehen.

    Ich wollte das alles nicht!
    Gruß,

    Andreas

  6. #6
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    Gruß,

    Andreas

  7. #7
    Ist oft mit dabei Avatar von vwbusherbi
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    Servus Andreas,

    .... Metaller zu werden ist nicht notwendig, falls das Ausbohren nicht klappen sollte, ist das meistens kein Hals- und Beinbruch.

    Wenn genügend "Fleisch" vorhanden ist, ein neues Gewinde einbringen, in das Bajonett die neue Schraube versenken und fertig.

    Hab ich so gemacht bei einem sehr raren Steinheil Macro 135mm 2,8 und Nikon Ai 35mm 1:1,4


    In der Küche würd ich das wegen den Metallspänen nicht machen ......wegen dem Hausfrieden👹

    Also, bis Waidhofen gibt es Schienen, die restlichen paar km hol ich Dich gerne ab.
    Servus,
    Herbert

  8. 3 Benutzer sagen "Danke", vwbusherbi :


  9. #8
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    Zitat Zitat von vwbusherbi Beitrag anzeigen
    Servus Andreas,

    .... Metaller zu werden ist nicht notwendig, falls das Ausbohren nicht klappen sollte, ist das meistens kein Hals- und Beinbruch.

    Wenn genügend "Fleisch" vorhanden ist, ein neues Gewinde einbringen, in das Bajonett die neue Schraube versenken und fertig.

    Hab ich so gemacht bei einem sehr raren Steinheil Macro 135mm 2,8 und Nikon Ai 35mm 1:1,4


    In der Küche würd ich das wegen den Metallspänen nicht machen ......wegen dem Hausfrieden👹

    Also, bis Waidhofen gibt es Schienen, die restlichen paar km hol ich Dich gerne ab.

    Mich interessiert das sehr.

    Eben, weil ich das Problem in den Griff bekommen möchte.

    Und mich dabei an all das erinnere, was mein Vater in seiner Holzschnitzer- und Tischlerwerkstatt zauberte - nicht nur in Holz :-)

    Danke für dein Angebot!
    Gruß,

    Andreas

  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  11. #9
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Man ist beim 1mm Bohrer recht schnell bei 6000 U/min.

    20m/min sind dann auch so 33cm/s oder man sollte eine "wirksame Länge" von 16,5cm einer Feile (die natürlich etwas länger sein sollte als 17cm) in einer halben Sekunde übers Werkstück (den U-Stahl) gezogen haben. Das kann man noch halbwegs am heimischen Schraubstock testen, mal schneller, mal langsamer, man bekommt irgendwann irgendwie ja mit ob es "feilt" oder eher nicht.

    Bei der 1600 U/min Bohrmaschine merkst Du beim 1mm Bohrer auch irgendwie irgendwann, daß es "nicht so perfekt" läuft wie beim 4mm Bohrer im gleichen Material.

    (ich bitte um Nachsicht, wenn ich zwischen Größe und Einheit nicht einheitlich ein Lehrzeichen schreibe "wie es sich heutzutage gehört")

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  13. #10
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Man ist beim 1mm Bohrer recht schnell bei 6000 U/min.

    20m/min sind dann auch so 33cm/s oder man sollte eine "wirksame Länge" von 16,5cm einer Feile (die natürlich etwas länger sein sollte als 17cm) in einer halben Sekunde übers Werkstück (den U-Stahl) gezogen haben. Das kann man noch halbwegs am heimischen Schraubstock testen, mal schneller, mal langsamer, man bekommt irgendwann irgendwie ja mit ob es "feilt" oder eher nicht.

    Bei der 1600 U/min Bohrmaschine merkst Du beim 1mm Bohrer auch irgendwie irgendwann, daß es "nicht so perfekt" läuft wie beim 4mm Bohrer im gleichen Material.

    (ich bitte um Nachsicht, wenn ich zwischen Größe und Einheit nicht einheitlich ein Lehrzeichen schreibe "wie es sich heutzutage gehört")
    Es wird wohl auszutesten sein.

    Bohrer mit 1 oder 1,5 mm Durchmesser werden nicht stabiler sein, als ungekochte Spaghetti.

    Wenn da einer mittendrin abbricht und steckenbleibt, bohr ich den dann mit der Schraube aus?

    Mit der nächst schärferen Variante?

    Welche Erfolgsquote - ganz allgemein - ist beim Linksausbohren zu erwarten?

    Ich hab mich nach Schraubenausdrehern umgesehen, aber wie soll ich eine so dünne Schraube körnen und in der Mitte bohren? Die Ausdreher gibts zwar bis 1 mm, aber sind schwer zu finden. Ich denke, das ist eher etwas für größere Kaliber.

    Ja, und was ist bez. Sicherheit zu beachten?

    Ich hab vor Elektromaschinen einen großen Respekt, da ich als Kind - unter Vaters Begleitung - einiges in der kleinen Hand hatte ;-) Das sind Kräfte.
    Gruß,

    Andreas

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