Da wären wir dann beim Thema „Wie prüfe ich IC“ und da wird’s dann abenteuerlich am Küchentisch
Ich sehe hier tatsächlich keine Chance.
Was der IC tut, ist bestenfalls im Blockschema zu sehen, wie er es tut und welche Signale seine Pins senden oder nicht senden, bleibt Herstellers Geheimnis, das er vermutlich schon längst auf seinem Produktefriedhof beerdigt hat.
In den Service Centers waren vermutlich Prüfprogramme oder eigene Geräte dafür zuständig.
Aber letztlich geht es ja nur darum, ob der IC fehlerfrei tut. Wenn nicht, muss er raus.
Sollte ich in die Verlegenheit kommen, das feststellen zu müssen, würde ich versuchen herauszufinden, wofür der IC zuständig ist. Und dann auf Verdacht den Austausch versuchen. Was anderes bleibt mir auch nicht übrig.
Aber solche Fehler scheinen nicht die Regel zu sein, eher sind es wohl Probleme in zeitanfälligen Strukturen der Schaltung wie (mechanische) Schalter, Kontakte und Lötstellen. Wobei es in erster Linie da wohl die böse Batteriesäure, also Anwenderfehler, ist. Schmutz wird seitens der Hersteller wirksam ferngehalten, so zumindest meine bisherigen Beobachtungen. Vielleicht noch Korrosion durch Feuchtigkeit.
Was soll von selbst in einem IC auch kaputtgehen. Abnutzung im Silizium gibt es nicht, bleibt Überspannung.
Wie auch immer, ich denke, in elektronischen Angelegenheiten bin ich jetzt einmal ausreichend fit.
Jetzt möchte ich in die Feinmechanik reinschauen.
Da sind zwar die Akteure (Teile) sichtbar - im Gegensatz zur Elektronik - aber nicht weniger kompliziert.
Höhepunkt wird dann wohl der Copal S Verschluss sein, der vermutlich genau so transparent aufgebaut ist, wie ein IC![]()