Das Butterbrotpapier bringt es nicht.
Das Butterbrotpapier bringt es nicht.
Das Butterbrotpapier sollte nicht zerknittert oder wellig sein, das ist nur suboptimal und wenn du sowas nimmst muß es sehr genau in der Ebene des Films liegen. Besser du nimmst einen festen Kunststoff welcher klar ist und mattierst den einfach einseitig mit feinem Sandpapier, so als eine Art selbstgebaute Mattscheibe, und den dann auflegen mit der mattierten Fläche zur Auflage hin, das ist sehr genau.
VG Ulrich
Wenn man das Problem öfter hat und es nicht ganz zum Kollimator reicht, kann man auch mit etwas Geduld einen Plattenadapter mit Mattscheibenkassette schießen.
So einen https://classic.leica-camera.com/at/...apter/27199-56
aber für weniger Geld. Das Hilfsmittel sollte natürlich weniger kosten als die bis ans Lebensende zu rettenden Kameras.
Dazu eine 8x oder 10x Lupe, gerne eine zum Aufsetzen (Agfa oder Peak, nicht die Zeiss Jena 10x Einschlaglupe).
Es sieht aber schon auf dem Butterbrotpapier "verdächtig" aus.
Mach doch mal ein paar Fotos vom Aufnahmeobjektiv, von vorne und von hinten, gerne auch mit ein paar Spiegelungen der Deckenlampe in den Linsen.
Servus Matthias,
das Butterbrotpapier ist sicher nicht optimal. Aber ich sehe, dass Du es mit Tesa fixiert hast und wohl auch
recht straff gezogen hast. Sofern das Papier seinen Dienst verrichtet, glaube ich tatsächlich von einem kleinen
scharfen Bildzentrum eine kreisförmig zunehmende Unschärfe zum Rand hin zu erkennen.
Also doch ein Fehler im Linsensystem... ?
Eventuell kannst Du mal die dem Film zugewandte Linsengruppe fotografieren und zwar so, dass man die
Linsenspiegelungen sieht. Das wäre für eine Ferndiagnose u.U. hilfreich.
LG, Christian
Ich zeige Euch jetzt weitere Bilder, die alle unscharf sind, während im Sucherobjektiv alles scharf aussieht. Ich gehe mal davon aus, dass mit dem Aufnahmeobjektiv massiv etwas nicht stimmt.
000004.JPG
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Da werde ich wohl um einen Besuch bei Herrn Wiener nicht herumkommen. Falls er überhaupt noch was macht. Vor einem Monat war ich mal vor seinem Laden gestanden, da gab es ihn noch.
Oder habt Ihr einen anderen Tipp für eine Werkstatt, um eine Rolleicord mit kaputten Aufnahmeobjektiv richten zu lassen. Falls man sie überhaupt richten kann.
Gruß Matthias
Sind denn die Linsenelemente, und die -gruppen fest im Verschluß ?
Auch würde ich mal eine paralle ausgerichtete Fläche anpeilen und untersuchen, also auch mal defokussieren wie verhält sich die Projektion: Verschwimmts, oder wird es typisch scharf/unscharf.
Ein Stück Plastik als Mattscheibe für die Filmebene zurechtschneiden sollte doch den Versuch wert sein..
Hallo Matthias,
ist dir ein richtig herum zusammengesetztes Aufnahmeobjektiv denn zweihundert Euro wert?
Die paar Linsen des Objektives auszubauen und richtig herum wieder einzubauen ist doch nicht schwer.
Gruß, Michael
Das Koma ist / die Kometenschweife sind nicht normal.
Wenn das meine wäre, würde ich mal das Vorgerglied rausschrauben (Gummi!) und intensiv anstarren und evtl. mal versuchen, die zweite Linse zu "wenden".
Komatös.jpg
Ich bin da voll bei Jan,
da ist mit Sicherheit ein gedrehtes Linsenelement im Spiel.
Ich erinnere mich da an einen Meostigmat-Thread wo das genau so aussah.
Und bei meinem LOMO RO 501 war das ebenso der Fall.
Meine Homepage: https://www.nikolaus-burgard.de/
Instagram: www.instagram.com/nikolausburgard/
Sony Alpha 7III / 7RIII und ein paar Objektive...