Hallo,
interessante Frage. Mein Bildarchiv ist nicht so groß wie deines und trotzdem gibt es Probleme mit der Handhabung.
Alles läuft unter Apple Photos, 42 000 Fotos und 700 Videos.
Es war schon einmal deutlich mehr aber ich habe begonnen neu hinzugefügte Fotos prinzipiell sinnvoll zu verschlagworten und nach einer "angemessenen Frist" auch zu "bereinigen", heißt LÖSCHEN, also im Bereich der neu Hinzugefügten. Und wenn ich Zeit habe nehme ich mir "ältere Jahrgänge" vor und bereinige diese, das ist ein fortlaufender Prozeß.
Da ich nur mit Olympus-Technik arbeite - und deren serienmäßigen JPGs hervorragend sind - nutze ich so gut wie nie RAW.
Das mache ich nun seit 2 Jahren so (digital fotografiere ich seit 2000) und ich kann bisher nicht sagen, daß mir bis jetzt irgendwie ein besonderes Bild "fehlt" für eine weitere Verarbeitung.
Mittlerweile habe ich auch meine ca. 3000 Dias umfassende Sammlung aus der Zeit 1958 (Fotos der Eltern) bis 1999 zuerst "bereinigt" und dann gescannt.
Und die wahrscheinlich wichtigste Erkenntnis (mit 72 Lebensjahren):
Fotos von "Objekten" wie Blumen, Vögeln, Insekten, Makros, Landschaften, Street etc. verlieren mit der Zeit ihre Strahlkraft, besonders gelungene Fotos hat man eh schon vorher für Poster, Kalender oder Fotobücher genutzt.
Wichtiger sind Fotos von Menschen und Ereignissen die später von historischer Bedeutung sein können, da sollte man sehr sorgfältig mit umgehen. Und daraus Dokumente fertigen für die Nachfahren, am besten in Papierform wie Bücher etc. und mit guter Erklärung was zu sehen ist.
Datenspeicherung regelmäßig auf externe Festplatte - die aller paar Jahre durch eine neue ersetzt wird (und die alte aufgehoben).
Gruß Jürgen