OK, bei den PASSED Stickern vom JCII ist also noch Forschungsarbeit zu leisten ...
Ricoh habe ich mal als echte "Profikamera" erlebt. In einem Laden mit Paßbildstudio in Hannover hatten die eine Ricoh-KB-SLR mit 2,8/135 für Paßbilder. Aus Sicht engagierter Amaterue war Ricoh eher so 2.-3. Wahl. Aber so ist das mit den Profis eben.
Sigma hat ein-zwei "interessante" Obejktive gebaut, z.B. 2,8/24 und das 28-80, das es auch als "Rolleinar" gab. Mechanik 2. Wahl, Optik "für die Zeit sehr gut und für den Preis sogar zweimal sehr gut". Andere Sachen von Sigma begeistern dann weniger, z.B. vernebelte 5,6/400er, vergilbte 50-200 "Apo" und wer weiß, was.
Kiron ist "kurz vor der AF-Zeit" zum Sprung angesetzt und war unter den Fremdanbietern von der Mechanik her solide, und mit Zoom-Lock und Fokus-Lock "innovativ". Für den Canon-EF Anschluß wollte man wohl noch ungerner Lizenzgebühren zahlen als Sigma (da gab/gibt es diverse Problemobjektive) und man ist dann in der Versenkung verschwunden. "Leckerbissen" von Kiron sind mir nicht direkt erinnerlich. Das 28-105 von Kiron, das auch als "Rolleinar" erhältlich war, war eher eine Gurke, also optisch. Aktuell hat es fast immer verkleisterte Blendenlamellen. Das Makro 2,8/105, das es auch als "Rolleinar" gab, das war ganz OK (kommt aber bei offener Blende und größerer Entfernung vom Kontrast her nicht so prall rüber. Mit f8 und nah dran ist es gut. Wenn Mitforenten meinen, Minolta MD und Nikon F wäre mehr fürs "Volk" und nicht so gut wie Zeiss, dann darf man von "Kiron" und "Sigma" erst recht nicht so viel erwarten.
Einfach mal Batterien und einen Film spendieren und auf gutes Wetter warten, dann wird die Praxis schon zeigen, was rauskommt.