Wenn "56-59-63" Jahreszahlen und keine Hausnummern sind, dann ist das eine "falsche Erinnerung". Zu der Zeit haben Kameramänner noch gelernt, die "Sonne" (künstlich oder echt) im Rücken zu haben (und ein Kompendium sorgsam einzusetzen) und erst später wurde es bei "Filmemachern" mit der Handkamera beliebt, auch fette Lichtquellen (wie bei manchen Reportagen beinahe unvermeidlich) im Bild zu haben. (das galt auch für "Schmalfilmer")
Bei den Reportagen "ging es manchmal nicht anders" (andere Reportageteams mit eigenen Scheinwerfern im Getümmel in Bonn oder sonstwo) und in den gaaaanz späten 60ern / frühen 70ern hat man angefangen, bei Berichten vom Skisport mit der Kamera mit viellinsigem Zoomobjektive die Sonne per Schwenk durchs Bild wandern zu lassen und sich an den Blendenflecken zu ergötzen.
Am Rande: Neben "Color Grading" gibt es nun auch statt "Ton" und "Musik" ein "Sound-Design" und DER GANZE SCH###FILM ist mit einen nervigen Soundbrei (synthetisierte Musikinstrumente) unterlegt, statt gezielt Töne und Musik einzusetzen.
In der Mediathek mal "Die Zwei" suchen und ein-zwei Folgen "hören" (oder einen alten James Bond gucken) und dann eine moderne deutsche Produktion konsumieren, er Begriff "Soundbrei" wird sich dann schon erklären.
Schon bei "Task Force Police" erkannte man am (schrottoiden, "englischen" Studio-) Licht, was man guckt, und bei den Simpsons immer die gelben Gesichter, damit man beim Zappen in jeder Zehntelskunde sofort weiß, daß man die schon kennt und bei "Bekanntem" erstmal hängenbleibt.