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Thema: Hanimex 500mm mit Pilz

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Danke für die Info

    Es gibt in der Tat nur ein solches Loch ( im Bild oben )
    Aceton habe ich im Keller. Werde es weiter versuchen.

    Name:  IMG_5511.JPG
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  2. #2
    Kennt sich aus
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    Ist das eine versenkte Madenschraube in dem Loch?

    VG Ulrich

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", T90 Nutzer :


  4. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Nach dem Foto aus Beitrag # 28 zu schließen, sitzt in dem ursprünglichen Loch aber tatsächlich eine Madenschraube. Vielleicht ist durch das lang schlagen des Lochs die unkenntlich geworden?

    Dann musst du die ausbohren - am besten mit einem 1,5 mm Bohrer mit Linksgewinde.

    "Das passende Werkzeug" habe ich, davon kann man sich aber keine Wunderkräfte erwarten: Die "Klauen" mit runder Spitze sind nicht aus besonders gehärtetem Stahl, und die Kraft, welche man mit einer Hand an den beiden "Beinen" des Werkzeugs zur Wirkung bringen kann, ist ziemlich begrenzt.
    Mit einem Stahlnagel unter 60° Schräglage gegen den Uhrzeigersinn klopfen, abwechselnd am "alten" und am "neuen" Loch, bringt oft mehr.

    Und vorher etwas Aceton auf die Gewindegänge im Tubus!
    Gruß, Michael

  5. #4
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    Ich habe mit einer Juwelierlupe hineingesehen.
    Es ist tatsächlich nur ein Loch.
    Kein Schraubenkopf zu sehen.

  6. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Die Konsequenz aus den bisherigen Erkenntnissen kann eigetlich nur sein, das Objektiv am Fokusring in einen Schraubstock einzuspannen und den vorderen TEil heraus zu drehen.
    Entweder befindet sich unter dem Fokusring (der hier ja aus Plaste zu sein scheint nach der Auskunft) noch eine Schraube oder eben nicht). Wenn nicht, dann müsste sich der gesamte vordere Teil komplett herausdrehen lassen. Der Fokusring ist als Teil des Helicoids fest zu setzen und der vordere Teil dann abzudrehen.

    Das wäre das, was ich an dieser Stelle zunächst versuchen würde, denn wenn nichts vorhanden ist, was den vorderen Tubus festschraubt, kann er eigentlich nur direkt mit dem Vorschubgewinde des Helicoids direkt verbunden sein und sich somit auch direkt heraus ausschrauben lassen. Und das würde dann nur vernünftig gehen, wenn Kraft aufgewendet wird.

    In manchen Fällen war ich anfangs auch zu zögerlich, in der Angst, irgendwas zu zerstören, aber das gab sich mit der Zeit, als ich mein erstes Canon FD 2.8/300mm zur Reinigung zerlegt hatte.
    Zwar hatte ich damals auch 3 Madenschrauben die in das Gewinde griffen übersehen, so dass diese das Gewinde schädigten auf dem die vordere Linsengruppe eingeschraubt war, aber im Gewinde kann man zur Not neu und etwas größer setzen, was damals aber nicht erforderlich war, da diese im Metall durch hielten. Sollte das hier auch so sein, dann kann man immer noch weiter sehen.
    Auf jeden FAll würde ich, wie bereits ausgeführt, nicht weiter versuchen, die Frontlinse herauszuwürgen. Dies wird vermutlich auch schlicht nicht gelingen, weil der Kleber sich keinesfalls restlos entfernen wird und das eine Loch ohnehin nicht genug Kraft übertragen kann, um sich gegen die Verklebung hinweg zu setzen. Zudem wäre mir bei den hier vorgeschlagenen Methoden mit Nägeln und sonstigen Hilfsmitteln die Gefahr des Abrutschens und der womöglich dahergehenden Schädigung der Frontlinse einfach zu groß. Schon deshalb ist es für mich nur logisch, dass es einen Trennungspunkt zwischen Helicoid und Fronttubus geben muss. Dieser muss gefunden werden. Im Servicefall und angenommen der Pilz würde auch auf der zweiten Linse dahinter ebenfalls wuchern, wäre durch den Tubus hindurch auch keiner herankommen. Der Einstieg muss schon aus dem Grunde tiefer liegen... und da kommt vorzugsweise der Trennpunkt zwischen Fronttubus und dem Fokusring ins Spiel.

    Also Fokusring in die eine Hand, Fronttubus in die andere Hand und dann mit Kraft die beiden zu trennen versuchen. Hilfsweise auch Frontring in einen Schraubstock mit nicht zu starkem Andruck(damit nix verbiegt) und mit beiden Händen den Fronttubus herunterdrehen. Objektiv dabei so sichern, dass es sich nicht aus dem Schraubstock lösen und herunterfallen kann (zur Not irgendwas drunterlegen/bauen was das Objektiv abfängt oder halt an der Stativschelle zusätzlich sichern gegen ein Herunterfallen aus dem Schraubstock.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  8. #6
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    OK,

    Wenn ich das Objektiv trennen kann. Was könnte dann im Inneren sein ?
    Die Linse muss ja nach vorne raus.

    Hatte gestern mal zum testen ein 500mm Tokina Spiegel Objektiv.
    Deutlich schlechter als die 500mm Linse

  9. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Zitat Zitat von SiNe Beitrag anzeigen
    Die Linse muss ja nach vorne raus.
    Eben. Wie ich schon gestern schrieb: Nach dem Foto aus Beitrag # 28 zu schließen, sitzt in dem ursprünglichen Loch aber tatsächlich eine Madenschraube. Vielleicht ist diese durch das lang schlagen des Lochs unkenntlich geworden?

    "Das passende Werkzeug" zum heraus drehen der Frontlinse über die nun zwei Löcher habe ich, davon kann man sich aber keine Wunderkräfte erwarten: Die "Klauen" mit runder Spitze sind nicht aus besonders gehärtetem Stahl, und die Kraft, welche man mit einer Hand an den beiden "Beinen" des Werkzeugs zur Wirkung bringen kann, ist ziemlich begrenzt.
    Mit einem Stahlnagel unter 60° Schräglage gegen den Uhrzeigersinn klopfen, abwechselnd am "alten" und am "neuen" Loch, bringt oft mehr.

    Und vorher etwas Aceton auf die Gewindegänge im Tubus!

    Und wenn doch eine Madenschraube im ursprünglichen Loch ist? Dann musst du die ausbohren - am besten mit einem 1,5 mm Bohrer und den Dremel linksherum drehen lassen.
    Gruß, Michael

  10. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von SiNe Beitrag anzeigen
    OK,

    Wenn ich das Objektiv trennen kann. Was könnte dann im Inneren sein ?
    Die Linse muss ja nach vorne raus.

    Hatte gestern mal zum testen ein 500mm Tokina Spiegel Objektiv.
    Deutlich schlechter als die 500mm Linse
    Nein, die Linsen muss keineswegs zwangsläufig nach vorn raus. Du musst Dich mal ein wenig eindenken in die Notwendigkeiten so ein langes Rohr zu bauen und dabei die Linsen korrekt zueinander stehen zu lassen.

    Nur weil man bei kleineren Objektivkonstruktionen die Frontlinse rausdrehen kann, ist es nicht richtig, zu glauben, das sei bei allen so, nur weil man am Filterring einen Gravurring sieht.

    Viele Objektive haben den Zugang von hinten und nicht vorn an der Frontlinse. Wie ich bereits ausführte, sind gerade die langbrennweitigen Objektive von hinten zugänglich. Dies macht man deshalb, weil es einfacher ist, bei langen Tele-Objektiven die Linsengruppen aufzuteilen. Deshalb werden diese oft auch in "Vor der Blende" und hinter der Blende gestaltet und entsprechend zu Gruppen zusammengefasst, die man so auch besser abstimmen kann mechanisch. Wer hat schon so dünne Arme oder Finger um eine weit hinten liegende Linse zu erreichen, falls diese irgendwie verkippt sein sollte bei der Montage.

    Wie bereits erwähnt, muss die Frontlinse nicht immer heraugeschraubt werden, wie Du es vielleicht vielfach hier gelesen hast. Gerade wenn zwei Linsen ein Doublett aus zwei allen stehenden Linsen bilden, kommt es ja auf den exakten Sitz der Frontlinse zur dahinter in einem definierten Abstand stehenden zweiten Linse, dienen solche Ringe, die nur ein Loch aufweisen dazu, die Frontlinse in den korrekten Sitz zur dahinter liegenden zu justieren. Punktum.

    In der Regel wird dann ein entsprechender Abstandshalter zur zweiten Linse eingefügt, dann folgt die zweite, hinter der Frontlinse liegende Linse im Tubus und die wird dann mit einem
    Verriegelungsring auf den notwendigen Abstand gebracht. Die Frontlinse die ja erkennbar nach der Objektiv-Justage mit Sicherungslack verklebt wurde, ist dabei der "über alles" Punkt, den die gesamte Objektivkonstruktion einhalten muss, damit die hinteren Linsenpakete im korrekten abstand zum Vorderen sitzen. Mit diesem via Sicherungslack gesicherten Ring, der nur über das eine Loch verfügt, wird vor der Verklebung der genaue Sitz im Tubus zur hinteren Linse festgelegt. Hierzu wird ein Dorn in das Loch eingeführt, und durch drehen des Ringes die Frontlinse an der Gewindesteigung hochgeschoben, bis der im Kollimator vorgegebenen Abstand zur nächsten Linse erreicht ist und sich ein entsprechende scharfes Bild zeigt im Kollimator. Damit ist dann die vordere Gruppe aus den zwei Elementen abgestimmt zu den restlichen Linsenpaketen weiter hinten. Eventuell werden dann noch Unterlegscheiben eingefügt, falls das vordere und hintere Linsenpaket aufgrund mechanischer Toleranzen bei der Gehäuse Herstellung nicht ganz exakt sein sollten. In Objektiven bzw. der Herstellung der Gehäuse gibt es zwangsläufig immer Toleranzfelder, bei den auf der CNC Maschine hergestellten Tuben und Gewinden. Das muss man sich klar machen.

    Das hab ich in meinen vorherigen Postings schon versucht in dem ich von Justage redete, klar zu machen.

    Es wäre auch hilfreich für Dich, anhand eines Linsenschemas vorab zu klären, wie der Aufbau intern ist. Ich vermute aber, dass im vorderen Tubus halt zwei Einzellinsen in enem Abstand zueinander stehen und kein verkittetes Element.

    So kannst Du erstmal feststellen, wo und wie Du weitermachen solltest in Deinem Bemühungen um den alten Schinken.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  11. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  12. #9
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    10 Runden Aceton. Vom Siegellack ist nichts mehr zu sehen.
    Das Runde Loch wird langsam lang. Es bewegt sich nichts.
    Bin am Überlegen mit einem Dremel ein kleines Loch in die
    gegenüber liegende Seite zu bohren.

    Ich glaube, dieses Objektiv wurde als "wegwerf" Artikel produziert.
    Eine mögliche Reparatur war wohl nicht vorgesehen.

  13. #10
    Spitzenkommentierer Avatar von aibf
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    Hallo Sigi,
    lohnt sich der Aufwand für dieses Teil? Ich denke nicht, vor dem Hintergrund noch zu erwartender Probleme beim Zerlegen und Wiederzusammenbau.
    Der Gebrauchtmarkt wäre vielleicht die bessere Alternative.
    VG Ekkehard


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