Nein, der Ring mit der Beschriftung stößt beim drehen oben an der Ring mit Filtergewinde an.
Sigi
Sehe ich das richtig? die Fassung des Filtergewindes hat eine kleine Delle. Somit stößt der Ring mit der Beschriftung beim herausdrehen an dieser Engstelle an. Prüfe ob Du einen Filter oder eine Sonnenblende in das Filtergewinde eindrehen kannst.
Beste Grüße
Ulrich
So sieht die Front ringsum aus.
Nirgends eine Öffnung oder Schraube.
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Hallo,
entferne doch mal vorsichtig den Gummiring am Entfernungseinstellring. Eventuell tauchen die Schrauben darunter auf...
LG, Christian
Eigentlich ganz einfach. Idee meiner Frau
Auf dem zweiten Bild sieht es aus als wäre die Linse versiegelt.
Es gibt eine Öffnung die mir noch nichts sagt.
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Wenn du das runde Loch in der Bildmitte oben meinst - das ist eines der Löcher, in das man den "Lens-Spanner" einsetzt, um den Frontlinsensatz heraus drehen zu können.
Falls kein zweites Loch vorhanden sein sollte (kommt manchmal vor...), hilft dann nur mein Tip mit dem Flachschraubendreher oder einfach einem Stahlstift (Nagel).
Dazu muss man aber zuerst den von dir als "versiegelt" bezeichneten Sicherungslack anlösen - mit Aceton.
Gruß, Michael
Ohne das Objektiv zu kennen, würde ich zunächst vermuten, das die im geriffelten Griffstück sichtbare Schraube dazu dient, den gesamten vorderen Block zu lösen und mit einer kräftig durchgeführten Drehbewegung herausschrauen zu können. Die weitere Öffnung um an die Glasfläche der Frontlinse zu kommen, dürfte dann von hinten geschehen, wenn der gesamte Frontblock herausgeschraubt wurde.
Die anfänglich gezeigten 3 Madenschrauben sitzen viel zu tief vom Geschehen entfernt und dienen eigentlich nur zum Verschieben der Anschlagsbegrenzung beim Fokussieren. Gerade weil bei so langbrennweitigen Objektiven der Unendlich - Anschlag bei der Montage im Werk nur exakte festzulegen ist, weil es immer Toleranzen gibt. Nachdem die 3 Madenschrauben gelöst wurden, sollte sich nur die Meterskala entsprechend verdrehen lassen.
Ich würde die unangetastet lassen bzw. wieder festschrauben, weil Du sonst ein doppeltes Problem bekommst.
Also probiere zunächst aus, die Schraube/n im geriffelten Fokusring zu lösen, fasse den gesamten Fronttubus mit einer Hand, mit der anderen Hand das Restobjektiv und versuche mit viel Druck die beiden TEile zu trennen.
Diese Madenschraube/n ist die einzig logische Position, wo man den vorderen Dublett-Teil am Helicoid sichern kann. Ich gehe auch davon aus, dass sich der vordere Teil mitdreht beim Fokussieren.
Ich kenne etliche Objektive, wo genau dieser Punkt zur Trennung von vorder und Rückteil sich an genau der Stelle unter oder in dem Fokusring verbirgt.
Enfach probieren und Rückmeldung geben. Es kann natürlich auch sein, dass bei solch alten Objektiven der Bereich schon so korridiert ist, dass die Trennungsgewinde sich nicht mehr lösen lassen.
Solche Effekte hatte ich z.B. beim Trennen von Vorder- und Rückinsentubus bei einem Meopta Meostigmat 1/70mm zeigten. Da war genau diese Trennungstelle bzw. deren ineinander greifenden Gewinde derart korridiert und schon fasst ineinandergefressen, das diese nicht mehr zu lösen waren.
Dann aber kämst Du mit "Muskelschmalz" auch nicht weiter. Ich glaube aber, dass es sich hier so verhalten wird, dass sich die Teile trennen werden.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Noch ein weiterer Hinweis, dass der Einstieg eher von hinten erfolgt:
Verriegelungsringe für die Frontlinsen haben in der Regel zwei Kerben in die ein Objektivschlüssel angesetzt werden kann.
Das hier nur ein Loch und die Verklebung der Frontlinse stattgefunden hat, deutet für mich schon eindeutig darauf hin, das dies ein reinger Justage-Ring ist, der im Werk dazu benutzt wird, das vordere Doublet zu justieren. Es muss ja in einem korrekten Abstand zur nächsthinteren Linse gehalten werden. Die beiden Linsen müssen zwangsläufig klar einen Endpunkt haben. Würde irgendein Frontring das bestimmen, besteht immer die Gefahr, dass dieser sich auch nur um 1/10 verschiebt, ohne das der Nutzer es bemerkt. Aus diesem Grunde verklebt man diese Linsen am vorderen TEil in den Gewinden, nachdem man mit diesem einen Loch in die korrekt im Werk vermessenen Positionen bringt. Jeder, der mal mit 500mm Objektiven gearbeitet hat, weiß, wie genau die Linsen zueinander in klar definierten Abständen sein müssen, weil gerade am Endanschlag nur Bruchteile eines mm über das Bildergebnis entscheiden. Mit dem einen Loch, das inzwischen zu enem "Langloch" gemacht wurde durch die VErsuche, wurde im Werk lediglich der korrekte Abstand justiert zwischen Front- und dahinter liegender Linse im Doublett und dann verklebt zu Sicherungszwecken. Die eigentliche Frontlinse aber dürfte dann nur noch von hinten erreichbar sein, denn die Verklebung macht genau das was sie soll..... sperren gegen unbemerkte Dejustage durch einen sich lockernden Verriegelungsring. Es ist also insgesamt auch kontraproduktiv, die Verklebung zu lösen, weil die Frontlinse nie wieder die korrekte Position erreichen wird.
Da im Werk bei der Justage sicher nicht das komplette Objektiv in einen Kollimator eingespannt wird, geht man den Weg, die optischen Gruppen in ihre Vorgabewerte zu bringen und am Kollimator zu justieren, so dass die Vorgabewerte fix sind. Und da macht es halt "Sinn", die Baugruppen in sich zu justieren, bevor sie in das Gesamtobjektiv eingelassen werden.
Aus diesem Grund gehe ich zusätzlich davon aus, dass das Objektiv sich in zwei Teile zerlegen wird, wenn die Gewinde nicht so stark korridiert sind.
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