Die optische Theorie dazu ist einfach und besagt, dass die CAs ausschließlich eine Eigenschaft des Objektivs sind. Stell Dir vor, du projizierst das Bild durch das Objektiv auf ein großes weißes Blatt Papier. Bei einem für KB gerechneten Objektiv wird das ein kreisförmiges Bild von ca. 5-8 Zentimetern Durchmesser ergeben. Die Quer-CAs darin werden von innen nach außen zunehmen, sind aber ansonsten so wie sie nun mal sind, egal welchen Teil (KB oder Crop) Du mit Schere oder Sensor herausschneidest. Allerdings erscheinen sie stärker ausgeprägt wenn die Pixeldichte des Sensors höher ist und man sie entsprechend vergrößert. Da Crop-Sensoren häufig eine höhere Pixeldichte haben als KB-Sensoren, mag das so erscheinen, dass dort die CAs ausgeprägter sind, aber auf das gesamte Bild bezogen ist das nicht der Fall.