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Thema: Wie Objektiv mit 47,5mm-Gewinde adaptieren?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von Anthracite
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    Ich habe die Gewindesteigung einmal gemessen. Ich würde sagen, das ist 1mm, also ein Gewinde von M48x1 oder M47,5x1. Was hieße, dass der von mir verlinkte Adapter auf Nikon F nicht sauber passen würde.

    Dann habe ich noch das Problem, dass die Makro-Helicoide, die ich in Erinnerung hatte, alle für M42 sind und nicht für Nikon F. Insofern bräuchte ich einen Adapter von M48x1 auf M42, auch wenn M42 eigentlich suboptimal ist. Adapter von M48 zu M42 habe ich aber noch nicht gefunden - also wenn da jemand was kennt, bitte verlinken. (Adapter M42 auf Nikon F fliegen dafür noch ein paar in der Schublade herum.)

  2. #2
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    Wie heißt denn das Objektiv?
    Vielleicht gibt es Daten.

    Ich kann auch versuchen, einen Probe-3d-Druck anzufertigen, das hat aber nur Sinn, wenn ich die genauen Daten kenne.

    Also Steigung gemessen, nicht geschätzt, Der Durchmesser beträgt gemessen 47,5 mm
    Höhe des Gewindes, Anzahl der Windungen. (Im volkstümlichen Sinn, mathematisch wäre es ja eine.) Der Quotient müsste dann die Steigung sein.)

    Fertige mal eine Zeichnung an.
    Dann schaue ich, ob ich es drucken kann.

    Es kann übrigens auch Zollmaß sein, das wäre dann schlecht.

    Richtung Objektiv ist es am Adapter Innengewinde. Wie ist es Richtung Helicoid?

    Ich habe meist erst mal nur das Gewinde gedruckt, bis es passte, ein oder zwei zusätzliche Durchgänge.

  3. 3 Benutzer sagen "Danke", Hutschi :


  4. #3
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    Zitat Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
    Wie heißt denn das Objektiv?
    Vielleicht gibt es Daten.

    Ich kann auch versuchen, einen Probe-3d-Druck anzufertigen, das hat aber nur Sinn, wenn ich die genauen Daten kenne.

    Also Steigung gemessen, nicht geschätzt, Der Durchmesser beträgt gemessen 47,5 mm
    Höhe des Gewindes, Anzahl der Windungen. (Im volkstümlichen Sinn, mathematisch wäre es ja eine.) Der Quotient müsste dann die Steigung sein.)

    Fertige mal eine Zeichnung an.
    Dann schaue ich, ob ich es drucken kann.

    Es kann übrigens auch Zollmaß sein, das wäre dann schlecht.

    Richtung Objektiv ist es am Adapter Innengewinde. Wie ist es Richtung Helicoid?

    Ich habe meist erst mal nur das Gewinde gedruckt, bis es passte, ein oder zwei zusätzliche Durchgänge.
    DAS nenne ich mal "ein Angebot, das man unmöglich ablehnen kann"!

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  6. #4
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    Gefunden habe ich M48x1 Female zu M65x1 Male Adapter bei E-Bay.
    M65 zu M42 Adapter gibt es auch.
    Man muss immer mit auf Steigung achten.

    Und Du musst messen (prüfen), ob es wirklich 1 mm Steigung ist.
    Solltest Du einen Adapter mit 52x1mm Innengewinde haben, ist das recht einfach.
    Die passen bzw. haken mit dem Objektivgewinde ineinander (ohne Festschrauben natürlich)

  7. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von Anthracite
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    Zitat Zitat von Hutschi Beitrag anzeigen
    Wie heißt denn das Objektiv?
    [...]
    Also Steigung gemessen, nicht geschätzt, Der Durchmesser beträgt gemessen 47,5 mm
    Höhe des Gewindes, Anzahl der Windungen. (Im volkstümlichen Sinn, mathematisch wäre es ja eine.) Der Quotient müsste dann die Steigung sein.)
    [...]
    Richtung Objektiv ist es am Adapter Innengewinde. Wie ist es Richtung Helicoid?
    Vielen Dank schon mal für das Angebot.

    Das Teil heißt "Projektions-Anastigmat 1:3,8 No. 1" von "G. Rodenstock München" und muss der Seriennummer nach von etwa 1900 sein.

    Die Steigung ist gemessen 1mm, also M47,5x1. Ich habe mich aber schwer getan, das zu messen, denn es sind nur etwa zwei bis drei Windungen, die Verbreiterung hinter dem Gewinde verhindert ein sauberes Anlegen eines Lineals, und die Schieblehre war auch schwierig anzusetzen.
    Die Höhe des Gewindes beträgt etwa 2,5mm.

    Richtung Objektiv am Adapter Innengewinde. Richtung Kamera/Helicoid würde ich M42 nehmen, da man dafür relativ preiswerte Helicoide kriegt und recht flexibel aufgestellt ist. Also Außengewinde am Adapter.

    Deine Zeichnung ist soweit korrekt. Zu bedenken ist, dass der innere Tubus des Objektivs je nach Fokussierung bis zu 7mm über das Ende des Gewindes in den Adapter hinein muss und dabei fast den vollen Durchmesser von 47,5mm ausnutzt. Der Adapter darf sich also nicht zu früh verjüngen. Das M47,5x1-Gewinde muss also mindestens 10mm lang sein, wobei nur die vordersten 2,5mm als Gewinde ausgeführt sein müssen, der Rest darf glatt sein, ist aber egal.

    Umgekehrt würde ich den Adapter nicht auf volle Länge drucken, wie bei deinem Bausch & Lomb Rapid auf der Seite vorher, sondern ihn nicht länger als nötig ausführen und den Rest mit einem Helicoid überbrücken. Den Helicoid brauche ich sowieso, da der Fokussierbereich des Objektivs recht gering ist - es mussten nur unterschiedliche Abstände zur Leinwand ausgeglichen werden. Außerdem denke ich nicht, dass ich das korrekte Auflagemaß rauskriegen werde.


    Also habe ich derzeit an Lösungsideen:
    1. Adapter drucken, entweder schickt Hutschi mir die Konstruktionszeichnung, die ich an einen externen Anbieter geben kann, oder er druckt sogar für mich.

    2. Diesen Adapter M48x0,75 zu Nikon F nehmen und das Objektiv trotz der vermutlich falschen Steigung da rein hauen. Das könnte so ein, zwei Umdrehungen gehen, wie wenn man M42-Objektive in einen T2-Adapter drückt, und reicht, damit das Objektiv nicht rausfällt.

    3. Ich habe auch schon überlegt, aus einem T2-Adapter das Gewinde rauszunehmen, ein bisschen festes Holz zu nehmen, so dass das Objektiv fest sitzt, und das dann zusätzlich mit den drei kleinen Schrauben im Adapter zu fixieren. Ist nicht die schönste Lösung, aber dafür hätte ich alles nötige da.

  8. #6
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    Zitat Zitat von Anthracite Beitrag anzeigen
    ...

    3. Ich habe auch schon überlegt, aus einem T2-Adapter das Gewinde rauszunehmen, ein bisschen festes Holz zu nehmen, so dass das Objektiv fest sitzt, und das dann zusätzlich mit den drei kleinen Schrauben im Adapter zu fixieren. Ist nicht die schönste Lösung, aber dafür hätte ich alles nötige da.
    Die Idee gefällt mir auch ganz gut. Mit etwas Glück kann man den Ring mit T2-Innengewinde "ausdrehen", oder eben einen Adapter drucken, der die Funktion des inneren Rings mit dem 47,5 Gewinde übernimmt.

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  10. #7
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    Screenshot 2022-05-15 10.15.14.png

    Entwurf

    Ich bitte um Kontrolle, ob das Design grundlegend korrekt ist. Deshalb als Schnittbild. Leider bekomme ich mit meinem Programm keine technische Zeichnung. (Tinkercad).
    Maße bitte anfügen.

    Ich würde einen Adapter kostenlos drucken und auch die Druckdaten übermitteln.

    Du kannst sehen, ob es reicht und gegebenenfalls bei einem Anbieter nachdrucken lassen.

  11. 3 Benutzer sagen "Danke", Hutschi :


  12. #8
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    Link, der Entwurf ist noch in Arbeit.
    https://www.tinkercad.com/things/20w...Ls3Opxc_5X4Vg0


    Man kann den jeweils aktuellen Stand ansehen und auch das Modell herunterladen.
    Zugänglich über den Link, noch nicht völlig öffentlich.

  13. #9
    Ist oft mit dabei
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    mal ganz ehrlich: so ein altes Projekktionsobjektiv als versuchweises Aufnahmeobjektiv professionell an einem Fotoapparat anzubringen halte ich für Overkill.
    Es soll sicher nicht als Alltagsobjektiv fungieren sondern zeigen was es taugt. Dafür reicht ein Papp-oder Plastikrohr und Heisskleber und evtl. ein Helicoid oder Balgengerät. Wenn es wirklich ganz toll ist, kann man ja über eine ganz tolle Adaptation nachdenken.

    Übrigens: eine Gewindelehre kostet um die 4.-€ und hält sicher 40 Jahre.

    LG Christoph
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  14. 4 Benutzer sagen "Danke", stangl :


  15. #10
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    Alte Objektive sind ziemlich wertvoll. Mit Kleber würde ich da nicht anfangen.
    3d-Druck ist bestenfalls semiprofessionell, aber es hilft sehr.

    Ich habe auch Rohre und Klebstreifen verwendet.

    In letzter Zeit fast nur 3D-Druck.

    Zu Hause wird es "genau genug". 0.175 mm Schichtdicke reicht gerade noch für das Gewinde.


    Wenn man drehen kann oder einen geeigneten Gewindeschneider hat, geht es auch anders.

    Alles, was rund ist und einen geeigneten Durchmesser hat: Flaschen, Flaschenverschlüsse und vieles andere.

    Aber 48 mm ist eher selten.

  16. Folgender Benutzer sagt "Danke", Hutschi :


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