Ergebnis 1 bis 10 von 27

Thema: Nikon F4: Problem mit Blendenhebel - vorläufig - gelöst

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer
    Registriert seit
    03.01.2016
    Ort
    Wien
    Beiträge
    2.537
    Danke abgeben
    1.486
    Erhielt 2.796 Danke für 1.106 Beiträge

    Standard

    Nun, die F4 wartet noch auf meine Entscheidung:

    1. Werkstatt, oder
    2. Feuerzeugbenzin mit Grafitpulver in die Problemzone einbringen, oder
    3. diesem Kreuzweg der Demontage und Reinigung/Schmierung der beteiligten Mechanik folgen: https://www.photrio.com/forum/thread...repair.114701/


    Die Kamera ist, bis auf den Blendenhebel, fit und auch schön. Nur eben nicht einsatzfähig. Das soll sie aber sein.

    Da das Problem verbreitet ist, könnte es auch meine anderen drei F4 treffen.

    Eine Lösung wird es also brauchen, nicht zuletzt, da mir die Sache bereits auf die Seele drückt


    Ich sehe diese Varianten:


    Ad 1)

    Gebe ich die Kamera in die Werkstatt, wird sie vermutlich wieder funktionieren. Ich bezahle die Rechnung, habe dabei in Sachen Problemeinsicht und Reparatur aber nichts gelernt.


    Ad 2)

    Folge ich der Methode nach Thomas Tomosy1 (die er nicht für die F4 bespricht) bräuchte ich nur eine Einwegspritze füllen, an die Öffnung für den Blendenhebel halten und abdrücken. Habe dabei aber die Folgen nicht unter Kontrolle. Und ob die darunterlegende Platine mit Elektronik diesen Cocktail aus Benzin und Grafit verträgt? Allerdings, wenn es sich laut Link (s. 3 oben) um verharztes Schmiermittel handelt, ist es fraglich, ob das Problem auf diese Weise ausreichend bzw. nachhaltig gelöst wird.


    Ad 3)

    Der Kreuzweg. Die Kamera ist zu einem beträchtlichen Teil zu demontieren. Vermutlich ist das Risiko, dass der Reparaturversuch fehlschlägt, größer als bei 2). Aber wenn es gelingt, gibts wieder ein Fähnchen auf einem Gipfel, und dieser hier ist nicht der niedrigste


    Was meint ihr?

    ___

    1 https://www.amazon.de/Camera-Mainten...2869/ref=nodl_
    Gruß,

    Andreas

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  3. #2
    Spitzenkommentierer
    Registriert seit
    03.01.2016
    Ort
    Wien
    Beiträge
    2.537
    Danke abgeben
    1.486
    Erhielt 2.796 Danke für 1.106 Beiträge

    Standard

    Variante 3 wäre für die Leser auch eine Art Circus Maximus - Spannung und Unterhaltung sind garantiert

    Ich traue mir eine Demontage zu, allerdings wird es eine peinlich genaue Dokumentation dabei brauchen, damit die F4 und ich nicht im Nichts stranden. Also Fotos, präzise Ablage der gelösten Teile, dazu Zeit, kaltes Blut …

    Und das Spiel ist natürlich erst dann gewonnen, wenn die Kamera wieder ganz am Tisch steht, das Problem gelöst ist und auch sonst einwandfrei funktioniert.
    Gruß,

    Andreas

  4. 3 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  5. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
    Registriert seit
    17.09.2019
    Ort
    Kutzenhausen
    Alter
    69
    Beiträge
    1.079
    Danke abgeben
    1.364
    Erhielt 1.975 Danke für 690 Beiträge

    Standard

    Hallo Andreas!
    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Feuerzeugbenzin mit Grafitpulver in die Problemzone einbringen.
    Ob die darunterlegende Platine mit Elektronik diesen Cocktail aus Benzin und Grafit verträgt?
    Von Graphitpulver kann ich bei Elektronik in der Nähe nur heftigst warnen!
    Graphit ist reiner Kohlenstoff, sehr gut Elektrizität leitend.

    Sollte es sich um verharztes Schmiermittel handeln, wäre reines Benzin sinnvoll.
    Gruß, Michael

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


  7. #4
    Spitzenkommentierer
    Registriert seit
    03.01.2016
    Ort
    Wien
    Beiträge
    2.537
    Danke abgeben
    1.486
    Erhielt 2.796 Danke für 1.106 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Hallo Andreas!

    Von Graphitpulver kann ich bei Elektronik in der Nähe nur heftigst warnen!
    Graphit ist reiner Kohlenstoff, sehr gut Elektrizität leitend.

    Sollte es sich um verharztes Schmiermittel handeln, wäre reines Benzin sinnvoll.
    Danke, Michael, das dachte ich mir auch bzw. kam mir das Prinzip der Grafitbombe zur Lahmlegung von Stromversorgungen in den Sinn
    Gruß,

    Andreas

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  9. #5
    Spitzenkommentierer
    Registriert seit
    04.02.2019
    Beiträge
    2.273
    Danke abgeben
    541
    Erhielt 5.007 Danke für 1.446 Beiträge

    Standard

    Mir kommt gerade Teflonspray als Schmiermittel in den Sinn. Das gibt so einen weissen Belag und sollte nicht leiten. Ich habe eine Dose in der Werkstatt, aber gerade keine Erinnerung, was ich damit geschmiert habe. Sicher nichts mit Kameras.

  10. #6
    Spitzenkommentierer
    Registriert seit
    03.01.2016
    Ort
    Wien
    Beiträge
    2.537
    Danke abgeben
    1.486
    Erhielt 2.796 Danke für 1.106 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Mir kommt gerade Teflonspray als Schmiermittel in den Sinn. Das gibt so einen weissen Belag und sollte nicht leiten. Ich habe eine Dose in der Werkstatt, aber gerade keine Erinnerung, was ich damit geschmiert habe. Sicher nichts mit Kameras.
    Zuvor müsste noch das verharzte Schmiermittel entfernt werden. Aber dazu muss die Stelle freigelegt sein.

    Ich sehe, an der Demontage führt kein Weg vorbei.

    Was für ein frivoles Vorhaben, mich an einem der kampfstärksten Panzer von Nikon zu versuchen!
    Gruß,

    Andreas

  11. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  12. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
    Registriert seit
    17.09.2019
    Ort
    Kutzenhausen
    Alter
    69
    Beiträge
    1.079
    Danke abgeben
    1.364
    Erhielt 1.975 Danke für 690 Beiträge

    Standard

    Hallo Andreas!
    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Zuvor müsste noch das verharzte Schmiermittel entfernt werden.
    Das ist oft nicht erforderlich, es reicht meist schon, das Verharzte wieder flüssig zu machen durch Feuerzeugbenzin einträufeln und mit Haarföhn leicht erwärmen.
    Denk mal an den Keuchusten der A-1...
    Gruß, Michael

  13. #8
    Spitzenkommentierer
    Registriert seit
    03.01.2016
    Ort
    Wien
    Beiträge
    2.537
    Danke abgeben
    1.486
    Erhielt 2.796 Danke für 1.106 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
    Hallo Andreas!

    Das ist oft nicht erforderlich, es reicht meist schon, das Verharzte wieder flüssig zu machen durch Feuerzeugbenzin einträufeln und mit Haarföhn leicht erwärmen.
    Denk mal an den Keuchusten der A-1...
    Mein „Lehrgetriebe“ im zerlegten MD-4 hatte ich ausgebaut, mit Feuerzeugbenzin dezent begossen und dann mit Reinigungsstäbchen so gut es ging gesäubert. In den Zahnkränzen waren noch einige Reste, die ich mit der Sonde rausgekratzt habe. Das nächste Mal nehm ich dazu einen Zahnstocher, der sollte mehr rausholen, weil größere Fläche.

    Wenn das Getriebe auf diese Art gereinigt ist, sollte es Gleithilfe bekommen.

    Soweit ich verstanden habe, soll für alles was sich schnell mit dem Verschluss mitbewegt, leichtes Öl oder Grafit genommen werden. Aber nur minimalst.

    Schmierst du nach deiner Methode nach oder reicht die Verdünnung mit Benzin?
    Gruß,

    Andreas

Ähnliche Themen

  1. Nikon F4: Das Problem mit dem Blendenhebel und wie es gelöst werden könnte
    Von Ando im Forum Objektiv und Kamera Restauration/Reparatur
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 01.04.2023, 08:10
  2. Problem Hama T2 - Nikon Adapter
    Von witt im Forum Objektiv/Kamera-Adapter
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 25.03.2023, 07:40
  3. Problem mit der Nikon L110
    Von voodoo im Forum Canon, Nikon, Olympus, Panasonic
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 21.02.2011, 16:31
  4. Cash Back von Nikon (Problem !!!!)
    Von UrlaubsFotograf im Forum Canon, Nikon, Olympus, Panasonic
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 23.03.2005, 07:51

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •