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Thema: Minolta Motordrive 1: Besuch bei den Elkos

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Nach der gestern begonnenen Sitzung bin ich heute erst um 3:00 Uhr ins Bett gekommen.

    Nach einem kräftigen Frühstück war mir klar, dass ich auch den Motor Drive mit dem verbogenen Schleifer im Poti wiederherstellen möchte.
    Und das habe ich heute in Angriff genommen

    Hier ist das Oberteil des Griffs, bereits ausgebaut:

    Name:  V1.jpg
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    Unglaublich, wieviele Teile da drin wohnen:

    Name:  V2.jpg
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    Links: Das ist der Einstellring am Griff, Ansicht von unten, mit den Stellungen S, OFF, HI und LO.

    Der rote Pfeil zeigt auf die drei Schleifer, die auf der Platte darunter auf Bahnen laufen (grüner Pfeil):

    Name:  V3.jpg
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    Die Schleifer sind übel verbogen.

    Es ist nicht ausgeschlossen, dass ich das selbst angestellt hatte bei der letzten Session

    Name:  V4.jpg
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    Damit die Betriebsmodi eingestellt werden können, müssen die Schleifer exakt auf ihren Bahnen laufen, mit etwas Andruck.

    Ich tat mein bestes, um den alten Zustand wieder herzustellen.

    Meine neue Kopflupe half dabei.

    Alles klein und zart:

    Name:  V5.jpg
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    Probeweiser Teilzusammenbau.

    Die Schleifer schleifen wieder dort, wo sie sollen:

    Name:  V6.jpg
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    Zwei Federn, die unter dem Sperrknopf für das Einstellrad sitzen:

    Name:  V7.jpg
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    Jetzt ist die Gelegenheit, Schleifer und Bahnen mit Elektronikreiniger zu behandeln.

    Für den guten Kontakt:

    Name:  V8.jpg
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    Der Einstellring wird mit einem Innenring gehalten, der eingeschraubt wird.

    Kein Werkzeug passte.

    Ich zerlegte dann meinen Spannschlüssel, und drehte den Innenring mit beiden Spitzen - ohne Stabilisierung durch die beiden Schlüsselachsen - ein.

    Es klappte, sogar ohne Unfall

    Name:  V9.jpg
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    Hier der dreiteilige Schalter unter der Kontaktplatte:

    Name:  V10.jpg
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    Die Kontakte liegen, mit Abstandhaltern, aufeinander.

    Der untere Kontakt ist in der Reihenfolge der mittlere im Stapel.

    Nach einigen Versuchen, die mich an das Mikado-Spiel erinnerten, bändigte ich den quirligen Stapel mit Klebeband.

    Nun ließ er sich mit zwei Schrauben befestigen:

    Name:  V13.jpg
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    Der Schalter, nun eingebaut und von der Seite.

    Die Achse des Auslösers schließt die drei Kontakte stufenweise:

    Name:  V11.jpg
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    Die Einheit kommt zuletzt in das obere Gehäusestück, dafür muss der Einstellring abgenommen werden und der Auslöser mit Feder von seinem Sprengring getrennt werden.

    Jedenfalls war das Anlöten der sieben Kabel dann fast eine Erholung nach diesem Uhrmacherjob

    Name:  V14.jpg
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    Dann wurde es spannend.

    Funktioniert der Motor jetzt?

    JA!

    Alles ratterte wieder so, wie es rattern sollte.

    Nun funktionieren auch HI und LO wieder

    Dafür lohnten sich die Stunden am - zweckentfremdeten - Küchentisch

    Name:  Ve.jpg
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    Alle Hinweise selbstverständlich ohne Gewähr. Was in meinem Fall klappte, muss bei anderen nicht funktionieren. Bzw. gibt es sicher auch geeignetere Vorgangsweisen.
    Geändert von Ando (24.03.2022 um 12:47 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  2. 4 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  3. #2
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Dafür lohnten sich die Stunden am - zweckentfremdeten - Küchentisch
    Ich habe einen Arbeitstisch in meiner Werkstatt. Das Problem: dieser ist immer vollgemüllt mit ein paar Projektleichen und oben drauf die Ablage der ganzen Familie - Werkzeug und allerhand Krims-Krams
    Wenn dann mal etwas ansteht, nutze ich den Esstisch. Meine Frau findet das gar nicht so lustig

  4. #3
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Ich habe einen Arbeitstisch in meiner Werkstatt. Das Problem: dieser ist immer vollgemüllt mit ein paar Projektleichen und oben drauf die Ablage der ganzen Familie - Werkzeug und allerhand Krims-Krams
    Wenn dann mal etwas ansteht, nutze ich den Esstisch. Meine Frau findet das gar nicht so lustig
    Hätten wir aber eine eigene Werkstatt, wir würden darin wohl für immer verschwinden
    Gruß,

    Andreas

  5. #4
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    Ich bewundere euch! Es ist wie bei den alten Modellen von Moto Guzzi, man(n) konnte viele kleinere Reparaturen selber erledigen. Großartig, das sich doch so viele Fotobegeisterte mit der Technik, Service und Reparatur beschäftigen und es dann noch gekonnt umsetzten - Chapeau! Übrigens: Bei mir würdet ihr keinen Stress bekommen am Küchentisch.

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