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Thema: Der große Makro Thread

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Ist oft mit dabei Avatar von mhiller
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    Zitat Zitat von simple.joy Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für diesen Hinweis! Ich denke, das würde tatsächlich am meisten Sinn machen.




    Freut mich sehr, dass die Bilder gefallen - vielen Dank!

    Ich habs gesehen - fantastische Bilder und tolle Objektive, die Du da in Verwendung hast! Vor allem das Apo-Lanthar würde ich sehr gerne auch mal probieren, aber auch von den Luminaren bin ich ein großer Fan (hab welche mit kürzerer Brennweite).

    Mein Setup hab ich derzeit leider gerade nicht aufgebaut, bei Gelegenheit kann ich es aber gerne noch mal nachstellen... war, wie erwähnt nur vorläufig, weil ich noch keinen Adapter für das kleine Topcor habe. Da braucht es auf alle Fälle etwas zum Einspannen, weil es kein Gewinde hat... Als Tubuslinse hab ich das Tominon 135 mm f/4.5 (Polaroid MP4 Makro-Objektiv) verwendet - einfach mal zum Probieren. Das hat sich überraschend gut geschlagen. Das Topcor hat keine Blende und ist wirklich winzig. Hier die zwei Objektive nebeneinander:


    Das Tominon ist in etwa so groß, wie übliche Vergrößerungsobjektive. Das Dietzgen-Topcor hat ca. 2 cm Durchmesser. Die Bilder sind mit focus-stacking gemacht, weil auf einer einzelnen Aufnahme der Schärfebereich natürlich winzig ist. Ich hab beide Objektive in Retro-Stellung verwendet und das Tominon auf maximaler Blende.
    Hallo zusammen,
    ich habe solche kleinen Optiken von z.B.: Enna, Zeiss Jena oder Schneider ( alle mit Brennweiten von 20-35 mm) in Microfiches Lesegeräten oder Lesegeräte für auf KB-Film archivierte Zeitungen gesehen… da könnte das her sein. Ähnliche Objektive aus den frühen Scannern haben keine Bezeichnungen im Objektivring aber auch Brennweiten um 24mm.
    Grüsse
    Michael

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", mhiller :


  3. #2
    Ist oft mit dabei Avatar von simple.joy
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    Sehr interessant - vielen Dank für den Hinweis! Ich denke, dass im Falle vom Dietzgen-Topcor die von Bessamatic erwähnte Möglichkeit einer Verwendung in einem Theodoliten wohl recht realistisch ist (vor allem aufgrund des Unternehmens für das Tokyo Kogaku das gefertigt hat), aber die Microfiche Objektive könnten durchaus auch eine Ähnlichkeit haben und vermutlich auch sehr gut für Makro-Anwendungen funktionieren. Ich muss zugeben, dass ich nicht ganz sicher bin, ob ich schon mal so eines probiert habe...

    Ich hab allerdings mit meinem Schneider-Kreuznach "D-Claron 60 mm f/5.6" (Dokumentations-Claron, das meines Wissens fürs Kopieren auf Microfilm - also das Gegenteil - verwendet wurde) einige Makro-Aufnahmen gemacht und das schlägt sich recht gut:


    https://flic.kr/p/2meysDj


    https://flic.kr/p/2n7sYZM

    Also vermute ich dass die Objektive von Lesegeräten ähnlich effizient sein könnten.

    Wäre sehr interessant, wie diese aussehen - gibt es da ev. Bilder?

  4. 7 Benutzer sagen "Danke", simple.joy :


  5. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Mir sind die einmal als Optiken aus einem Microfichegerät verkauft worden, sie haben keine verstellbare Blende, sondern eine Festblende und leuchten Vollformat nicht aus.
    Im Augenblick komme ich mit dem an der Kamera von unendlich bis etwa 10cm ans Objekt, am Balgen wäre natürlich wesentlich mehr möglich, aber kein unendlich mehr.
    P3224699_sh.jpg
    Zum Fokussieren habe ich Henrys VNEX für mft etwas zweckentfremdet, funktioniert aber einwandfrei.

    Gruß Dieter
    Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
    falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6

  6. 5 Benutzer sagen "Danke", ulganapi :


  7. #4
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    Ich denke auch, dass es sich bei diesem Objektiv um eine Optik aus einem Microfiche-Lesegerät handelt. Gegen eine Verwendung als Okularoptik sprechen die Beschriftungen und die Gewindeschnittstelle.
    Gruss Jürgen

  8. 2 Benutzer sagen "Danke", JKoch51 :


  9. #5
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    Hallo zusammen,

    Opiken aus Microfichegeräten könnte ich mir durchaus als interessante Testobjekte vorstellen. In diversen Makroforen
    wird aber immer wieder das Thema der Scanneroptiken behandelt. Ich selber habe die überaus interessanten
    Scannerobjektive von Nikon. Was immer wieder als "Referenzobjektiv" durch das Netz geistert, ist das kleine Scanner-
    objektiv von Minolta, aus dem Dimage 5400 Scanner. Vermutlich sind bis vor einigen Jahren diese Scanner noch
    in die Tonne getreten worden, aber seit bekannt ist, welch optisches Juwel sich darin verbirgt, werden sogar kaputte
    Scanner für ein paar hundert Euro verkauft, hautsache das Objektiv ist noch drinnen.

    Da ich aber immer latent auf der Suche nach "neuen" Optiken für die Makro- und Mikrofotografie bin, werde ich auf
    diesem Gebiet sicher noch "wildern". Ich lasse Euch dann natürlich an meiner Beute teilhaben...


    LG, Christian

  10. 3 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  11. #6
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    Hast Du von dem Minolta Scanner Objektiv ein Bild vom optischen Aufbau, damit man vorab schon mal einschätzen und sich freuen kann was da kommt? Die 14 Linsen in Deinem Nikon Scanner Objektiv haben mich sehr beeindruckt.

    Beste Grüße Ulrich

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", CanRoda :


  13. #7
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    Zitat Zitat von CanRoda Beitrag anzeigen
    Hast Du von dem Minolta Scanner Objektiv ein Bild vom optischen Aufbau, damit man vorab schon mal einschätzen und sich freuen kann was da kommt? Die 14 Linsen in Deinem Nikon Scanner Objektiv haben mich sehr beeindruckt.

    Beste Grüße Ulrich

    Hallo Ulrich,

    zum optischen Aufbau kann ich Dir leider nichts sagen, aber dieser Link zeigt zumindest was das kleine Objektiv
    kann: https://www.closeuphotography.com/mi...lite-5400-lens

    Robert O`Toole bezeichnet es sogar als "Super-Apochromat" und da er bekanntermassen sehr kritisch ist, will
    das schon etwas heißen...

    Ich selber habe dieses Objektiv leider nicht, aber wenn mir eines angeboten werden sollte, dann ...


    LG, Christian

  14. Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :


  15. #8
    Ist oft mit dabei Avatar von simple.joy
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    Zitat Zitat von JKoch51 Beitrag anzeigen
    Ich denke auch, dass es sich bei diesem Objektiv um eine Optik aus einem Microfiche-Lesegerät handelt. Gegen eine Verwendung als Okularoptik sprechen die Beschriftungen und die Gewindeschnittstelle.
    Gruss Jürgen
    Vielen Dank für die Einschätzung - das klingt plausibel, auch wenn ich nicht weiß was mit "Gewindeschnittstelle" gemeint ist... nennt man so die Einkerbungen auf der Seite? Ein Gewinde hat das Objektiv nämlich leider nicht.

    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    Opiken aus Microfichegeräten könnte ich mir durchaus als interessante Testobjekte vorstellen. In diversen Makroforen
    wird aber immer wieder das Thema der Scanneroptiken behandelt. Ich selber habe die überaus interessanten
    Scannerobjektive von Nikon. Was immer wieder als "Referenzobjektiv" durch das Netz geistert, ist das kleine Scanner-
    objektiv von Minolta, aus dem Dimage 5400 Scanner. Vermutlich sind bis vor einigen Jahren diese Scanner noch
    in die Tonne getreten worden, aber seit bekannt ist, welch optisches Juwel sich darin verbirgt, werden sogar kaputte
    Scanner für ein paar hundert Euro verkauft, hautsache das Objektiv ist noch drinnen.

    Da ich aber immer latent auf der Suche nach "neuen" Optiken für die Makro- und Mikrofotografie bin, werde ich auf
    diesem Gebiet sicher noch "wildern". Ich lasse Euch dann natürlich an meiner Beute teilhaben...
    Mit Scannerobjektiven hab ich erst wenige Versuche gemacht (hab das Nikon 7-Element Coolscan Objektiv) und die waren ehrlichgesagt recht ernüchternd. Aber die Bilder, die manche damit machen sind schon extrem beeindruckend. Ein kaum bekanntes Objektiv, von dem ich äußerst positiv überrascht war, wo mir allerdings auch noch jede Info fehlt wofür es verwendet wurde, ist das Agfa "Colostar N 42 mm F 4.5", ebenfalls ein winzigkleines, simples Ding ohne Blende und richtige Fassung, dafür zumindest mit einem Gewinde...


    https://flic.kr/p/2mghqbt


    https://flic.kr/p/2mfxNYo

  16. 8 Benutzer sagen "Danke", simple.joy :


  17. #9
    Spitzenkommentierer Avatar von Hias
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    Ich glaube, Ihr habt ein neues Spiel- und Forschungsfeld entdeckt: Theodoliten-, Microfiche- und Scannerobjektive (unglaublich, wo überall Optiken drinstecken).
    Ihr solltet einen neuen Sammelthread dafür aufmachen, ich glaube, da gibt es noch einiges zu entdecken.

    Wobei ich das mit den Scannern mit gemischten Gefühlen sehe, als (teilweise noch) Analogfotograf bin ich sehr froh um meinen Nikon Coolscan IV und dass der nicht geschlachtet worden ist. Einen Minolta

    Dimage 5400 hätte ich auch gerne, schon allein wegen meiner Affinität zu dieser Marke.
    Andererseits ist es beruhigend, dass das Objektiv im Nikon
    Coolscan noch was wert ist, wenn er mal das Zeitliche segnet.

    Gruß Matthias
    Geändert von Hias (22.03.2022 um 23:09 Uhr)

  18. 2 Benutzer sagen "Danke", Hias :


  19. #10
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Ich habe heute die Sache mit der Agfa Optik aus Beitrag #1030 angeblich aus einem Microfichegerät - es steht nur 3,6x drauf - ausprobiert, das ist schon einen Versuch wert
    Kamera war die Olympus OM-D E-M5 II, ISO 800, freihand

    Gruß Dieter
    Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
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