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Thema: Kondensatortausch an einer Minolta X-500

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Spannend und danke für den Bericht. Elkos sind neben Tantal-Elkos einfach nicht langzeitstabil und auch in vielen anderen Bereichen, wo man Spass haben kann, gerne ein Problem. Sega Game Gear sage ich da nur.

    Zurück zum Thema. Ich hatte ein paar Bodies (Nikon wohl), wo die Batterien gestorben waren und der Verschluss irgendwo im Limbo hing. Auch neue Batterien taten nichts. Ich habe dann das Zeitenrad auf die Blitzsynchronzeit (die auch rein mechanisch läuft) gestellt und klack, war der Spiegel wieder oben. Mag evtl. auch bei einer Minolta wirken? Keine Ahnung. Aber das waren fiese Momente. Immerhin nur Beifang und nichts spezielles.

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Bessamatic :


  3. #2
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    Bei allem angebrachten Ernst in Bezug auf Blei im industriellen Maßstab (oder 7x24 Hobbylöt-Freaks), bei so einer gelegentlichen Sache wäre ich für "historische Authentizität" der zu restaurierenden Kamera und würde "schweren Herzens" bleihaltiges Lot organisieren und es von ein paar Krokodilstränen begleitet einsetzen (und hätte saubere Lötstellen auf der Platine).
    Geändert von hinnerker (24.10.2023 um 06:10 Uhr)

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  5. #3
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Bei allem angebrachten Ernst in Bezug auf Blei im industriellen Maßstab (oder 7x24 Hobbylöt-Freaks), bei so einer gelegentlichen Sache wäre ich für "historische Authentizität" der zu restaurierenden Kamera und würde "schweren Herzens" bleihaltiges Lot organisieren und es von ein paar Krokodilstränen begleitet einsetzen (und hätte saubere Lötstellen auf der Platine).

    Geh bitte, ich organisier mir doch nicht aus China oder sonst wo das Zeug, nur damit dann da unten die Lötstelle glänzt, wo es völlig egal ist

    Hauptsache, das Boot ist wieder flott!
    Gruß,

    Andreas

  6. #4
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Geh bitte, ich organisier mir doch nicht aus China oder sonst wo das Zeug, nur damit dann da unten die Lötstelle glänzt, wo es völlig egal ist

    Hauptsache, das Boot ist wieder flott!
    Am einen Standort müßte ich in den Keller, am anderen Standort ist um die Ecke ein Modellbahnfachgeschäft mit Werkstatt, das neulich noch "20cm" Lot zu verschenken hatte.

    Umgekehrt hast Du Dich ja auch "da unten, wo es völlig egal ist" redlich darum gemüht, nicht zwei Sorten Lot zu mischen ;-) die Lötstelle würde sicher auch mit gemischtem Lot so lange halten wie der neue Elko.

  7. #5
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Am einen Standort müßte ich in den Keller, am anderen Standort ist um die Ecke ein Modellbahnfachgeschäft mit Werkstatt, das neulich noch "20cm" Lot zu verschenken hatte.

    Umgekehrt hast Du Dich ja auch "da unten, wo es völlig egal ist" redlich darum gemüht, nicht zwei Sorten Lot zu mischen ;-) die Lötstelle würde sicher auch mit gemischtem Lot so lange halten wie der neue Elko.
    Nun, mein Modellbahngeschäft in der Nähe wurde schon vor Jahren aufgelassen. Dabei war ich dort als Kind wirklich glücklich. Und in unserem Keller würde selbst Lot rosten

    Alles kann so sein, anders oder überhaupt nicht. Was wissen wir schon mit Bestimmtheit, außer, dass es nicht die letzte X sein wird, deren Elko nicht mehr kann.

    Worüber ich mir Gedanken mache, ist, wie ich dann bei einer X-700 an den oberen Elko komme. Zur Demontage müsste ich aufrüsten und dann vermutlich noch die Platine rausheben.

    Inzwischen lebt die Hoffnung weiter, dass das eher morgen als heute fällig sein wird
    Gruß,

    Andreas

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  9. #6
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    Übrigens, die doch recht eigenwillig aussehende Lötstelle am linken Anschlussdraht mit „Lotbuckel“ kam dadurch zustande, dass ich ein kurzes Stück Draht als Verbindung zwischen den Anschlusstellen einlöten musste.

    Die Sicht war schlecht und die Stunde fortgeschritten …

    Das nächste Mal nehme ich eine Lupe dafür


    Name:  Lot.JPG
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    Gruß,

    Andreas

  10. #7
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Übrigens, die doch recht eigenwillig aussehende Lötstelle am linken Anschlussdraht mit „Lotbuckel“ kam dadurch zustande, dass ich ein kurzes Stück Draht als Verbindung zwischen den Anschlusstellen einlöten musste.

    Die Sicht war schlecht und die Stunde fortgeschritten …

    Das nächste Mal nehme ich eine Lupe dafür


    Name:  Lot.JPG
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    Natürlich hat es mir keine Ruhe gelassen und ich habe den nicht schön eingebrachten Elko ent- und einen neuen eingelötet.

    Das sieht jetzt ordentlicher aus :-)

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    Ablauf:

    1. Batterie entnommen
    2. Den alten Kondensator ausgelötet.
    3. Das auf den Anschlüssen verbliebene bleihaltige Lot mit der Entlötpumpe entfernt.
    4. Den neuen Kondensator mit bleifreiem Lot eingelötet.


    Die Kamera funktioniert einwandfrei

    Vielen Dank, Jan, Michael, für eure Hinweise!
    Gruß,

    Andreas

  11. 5 Benutzer sagen "Danke", Ando :


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