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Thema: Hinaus in die Nacht: Sterne, Mars und Mond und ..."

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von Zeusway Beitrag anzeigen
    Hallo,

    hier ist der Affenkopfnebel NGC 2174

    Aufgenommen mit viel Wut im Bauch .
    Da ich gedacht habe das die Nacht die seit langer Zeit mal klar war durch ein defekt für mich gelaufen war .
    Mein Guding war nicht zur zusammen Arbeit zu überreden,
    also Komplett ohne laufen lassen bei 180 Sekunden Belichtung mit 800mm nicht optimal ...


    Gruß Christian

    Hallo Namensvetter,

    ich finde diese Aufnahme auch ohne Guiding mehr als gelungen. Die punktförmige Sternabbildung spricht für eine
    sehr exakt ausgerichtete Montierung.

    Anhand der Sternabbildung vermute ich, dass Du ein Spiegelteleskop im Einsatz hattest (evtl. 800mm f/4).
    Liege ich da richtig?


    LG, Christian

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  3. #2
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    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen
    Hallo Namensvetter,

    ich finde diese Aufnahme auch ohne Guiding mehr als gelungen. Die punktförmige Sternabbildung spricht für eine
    sehr exakt ausgerichtete Montierung.

    Anhand der Sternabbildung vermute ich, dass Du ein Spiegelteleskop im Einsatz hattest (evtl. 800mm f/4).
    Liege ich da richtig?


    LG, Christian
    Hallo Christian

    ja ist ein GSO 800 f/4 auf einer Celestron CGE ( das mit Stativ ca 60kg auf die Waage bringt ) .
    Danke wen es gefällt .
    Habe die Sterne mit PSF und Deconvolution wieder gut in den Griff bekommen ... Trotzdem sind die feinen Nebel Details nicht so schön.

    Gruß Christian

  4. 4 Benutzer sagen "Danke", Zeusway :


  5. #3
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    Hallo zusammen,

    ich habe mich mal wieder am Mond versucht. Trotz langer Auskühlzeit der Refraktors waren die atmosphärischen
    Bedingungen extrem unruhig, dass ich einen Ausschuß von über 90% hatte.

    Die verbleibenden Fotos waren jetzt auch nicht unbedingt der Hit, aber ich möchte Euch das daraus entstandene
    Mosaik dennoch zeigen.

    Ich habe mir erlaubt die maximale Forumsauflösung zu nutzen, so dass Ihr Euch schön hineinzoomen könnt.

    Im Einsatz war der 900mm Flouritapochromat von Vixen. Ich habe mit dem Minolta MD 2/85mm durch ein 7mm
    Okular (TeleVue Nagler) hindurchfotografiert.



    DSC04760_stitch.jpg



    LG, Christian

  6. 7 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  7. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von aibf
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    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen
    Im Einsatz war der 900mm Flouritapochromat von Vixen. Ich habe mit dem Minolta MD 2/85mm durch ein 7mm
    Okular (TeleVue Nagler) hindurchfotografiert.
    Hallo Christian,

    Welche Kamera war im Einsatz? Von der Beschreibung her theoretisch nachvollziehbar.
    Doch zur Nachahmung: gibt es eine Doku (Foto) vom eingesetzten Equipment (in Action)?

    So als Neuling: Im Detail fehlt etwas die Schärfe. Wurde die Schärfeebene der Matrix-Teile durch das Display der Kamera (Astrokamera?) oder durch was festgelegt?
    Wurde an einer Monti mit Nachführung gearbeitet?
    VG Ekkehard


  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", aibf :


  9. #5
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    Zitat Zitat von aibf Beitrag anzeigen
    Hallo Christian,

    Welche Kamera war im Einsatz? Von der Beschreibung her theoretisch nachvollziehbar.
    Doch zur Nachahmung: gibt es eine Doku (Foto) vom eingesetzten Equipment (in Action)?

    So als Neuling: Im Detail fehlt etwas die Schärfe. Wurde die Schärfeebene der Matrix-Teile durch das Display der Kamera (Astrokamera?) oder durch was festgelegt?
    Wurde an einer Monti mit Nachführung gearbeitet?

    Hallo Ekkehard,

    ich nutze für meine Mond/Planetenfotos normalerweise folgendes Setup:

    900mm Refraktor mit 102mm freier Öffnung. 2-linsiges Luftspaltdesign mit einer Linse aus Calciumfluorit.

    Vixen Great Polaris Montierung in der DX Ausführung, mit den besonders belasteten Zahnrädern/Zahnkränzen aus
    Lagerbronze.

    Je nach gewünschter Vergrösserung kommen folgende Okulare in den Auszug: Nagler 4,8mm für hohe Vergrösserungen,
    7mm Nagler, bzw. 11mm Nagler, wenn keine ganz so hohen Vergrösserungen benötigt werden.

    Kameraseitig kommt die Sony A7R II zum Einsatz, da hier auch bei hohen ISO Werten das Rauschverhalten noch
    relativ gering ist. Objektivseitig setze ich an die Sony ein 2/50mm, oder ein 2/85mm Objektiv, wobei die Blende voll
    offen bleibt.

    Die Kamera wird im vollmanuellen Modus betrieben, mit fest eingestelltem ISO Wert und fester Verschlußzeit.

    Ich richte den Refraktor auf den Mond/Planeten aus, stelle diesen visuell scharf und halten dann die Kamera mit
    dem angebrachten Objektiv unmittelbar an das Okular.

    Das bedeutet, dass Refraktor und Kamera nicht miteinander verbunden sind, und somit im Sucher ein recht ruhiges
    Bild erscheint. Die Schärfe kann nun nochmals mit der Sucherlupe feinjustiert werden. Dies geschieht am Refraktor, nicht
    am Objektiv.

    Es ist dabei egal, ob die Kamera samt Objektiv 1cm, oder 3cm vom Okular weg sind. Das hat nur Einfluß auf die Größe
    des Bildkreises, nicht aber auf die Vergrösserung, oder die Schärfeebene.

    Vorteil ist, dass man bei einer Verschlußzeit von 1/20 Sekunde recht viel Licht sammeln kann und man nur auf
    eine ruhige Kamera achten muß, da diese ja vom Teleskop "entkoppelt" ist.

    Nachteilig ist, dass man viel Glas zwischen Teleskop und Sensor hat, was die Verwendung qualitativ hochwertiger
    Großfeldokulare nötig macht (deshalb "Nagler") und eines guten Objektives an der Kamera.

    Eine Nachführung der Montierung ist gut, aber speziell beim Mond und den hierfür nötigen Verschlußzeiten nicht
    unbedingt nötig.


    Ich hoffe, ich konnte mein Setup einigermassen erklären....


    LG, Christian

  10. 5 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  11. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von aibf
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    Vielen Dank Christian für den ausführlichen Bericht.
    Der Refraktor dürfte dann auch ein Vixen sein. FL102s/900m ? Sieht im Internet so ähnlich aus wie mein TAK FS-102/820 und dürfte in etwa vergleichbar sein. Und die Monti: Vixen Great Polaris GP-DX. Scheint eine Montierung aus den 90igern zu sein. Eine Art Legende.

    Was mich wundert: Der Mond saust doch aus dem Sucher der A7rII wie nix (bei der Brennweite).
    Einfach so die Kamera mit Normal-Brennweiten-Objektiv hinter diese Konstruktion zu halten und auszulösen, ist faszinierend.
    Ginge bei der Methode auch ein Video anzustoßen und dann die Einzelbilder 4K zu stacken? (Autostakkert)?

    Ich warte auf meine betonierte Säule für den HEQ-5 Pro Scan im Garten...
    VG Ekkehard


  12. 2 Benutzer sagen "Danke", aibf :


  13. #7
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    Hallo Ekkehard,

    gerne geschehen.

    Du hast insofern recht, dass der Mond bei diesen Vergrösserungen recht schnell durch das Bild rauscht. Dennoch kann man
    zwischen jeder Justage der manuellen Nachführung eine Serie von bis zu 10 Fotos schießen, da ein geringes Verkippen der
    Kamera vor dem Okular ohne gravierende optische Auswirkung ist.

    Sicher wäre es reizvoll mit eine high end ASI Kamera am Okularauszug ein kleines Filmchen zu drehen und sich aus 5000
    Einzelaufnahmen ein tolles Bild rausrechnen zu lassen, aber so weit geht dann meine finanzielle Bereitschaft doch nicht.

    Die Vixen GP DX Montierung ist, obwohl aus den 80er/90er Jahren, in der Größenklasse immer noch das Maß der Dinge
    und Mutter (oder mittlerweile Oma) aller heutigen EQ5 Montierungen. Der Unterschied liegt darin, dass die "alten" Vixen
    Montis made in Japan mit der entsprechenden Qualitätskontrolle sind, die heutigen EQ xxx Montierungen in der Regel aus
    China kommen und unter Umständen unter gewissen Qualitätsschwankungen leiden.

    Aber zum Takahashi kann ich Dir nur gratulieren. Das ist sozusagen der (meist unerfüllte) Traum aller anspruchsvollen Hobby-
    astronomen. Hast Du einen 2- oder 3-Linser? Und ja, meine Refraktor ist der gute alte Vixen, der als 2-Linser ebenfalls ganz
    weit oben in der Liga mitspielt...


    LG, Christian

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