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Thema: 3D Pop, räumliche Wirkung, Objektive

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard 3D Pop mit Zoom 15 - 30 und 1,8 85mm an EOS 6

    Das ist eine spannende Angelegenheit die Wirkung von Bilder durch gesteuerte 3D Pop zu beeinflussen. Die Entwicklung von 3D Pop fällt mir schwer und oft wird's nicht so wie ich es mir wünsche.
    Ich hatte des längeren die Überlegung räumliche Tiefe durch starke Abblendung bzw. durch ein Objektiv mit tilt Funktion darzustellen. Ich meine Bilder dieser Art, welche ich probeweise gemacht habe, stellen eben nur teilweise den Gedanken von Rob70 dar aber haben in meinen Augen auch eine räumliche Tiefe. Nachdem ich im Bereich Superweitwinkel also so etwa unter 20 mm bei Kleinbild seither keine Ausstattung hatte war die Freude groß mit einem 15 - 30 mm Zoom im Frühjahr diesen Jahres neue Möglichkeiten zu bekommen ebenso mit dem Canon EF 1,8 85mm. Meine Bildbeispiele sind mit Brennweiten so zwischen 15 - 18 mm und dem neuen Canon EF 1,8 85 mm gemacht. Bei der Abblendung bin ich so bis ca. Blende 18 runtergegangen bzw. bei 1,8 geblieben. Die Angst Schärfe durch Beugung zu verlieren ist nach meinem Eindruck weitaus weniger begründet als ich das vorher erwartet habe, wenn im Bild Schärfe fehlt liegt es an mir. Problematisch bei Bild 1 bis 3 war, dass ich nicht an den Winkelsucher für die EOS 6 gedacht habe und so knapp über dem Boden die Scharfstellung eben oft nicht präzise in der gewünschten Ebene liegt.

    Beste Grüße Ulrich

    _MG_6203.jpg

    _MG_4284.jpg

    _MG_4173a.jpg

    _MG_6044.jpg

    _MG_6129.jpg
    Geändert von CanRoda (26.10.2021 um 23:15 Uhr)

  2. 3 Benutzer sagen "Danke", CanRoda :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Standard

    Zitat Zitat von CanRoda Beitrag anzeigen
    Das ist eine spannende Angelegenheit die Wirkung von Bilder durch gesteuerte 3D Pop zu beeinflussen. Die Entwicklung von 3D Pop fällt mir schwer und oft wird's nicht so wie ich es mir wünsche.
    Ich hatte des längeren die Überlegung räumliche Tiefe durch starke Abblendung bzw. durch ein Objektiv mit tilt Funktion darzustellen. Ich meine Bilder dieser Art, welche ich probeweise gemacht habe, stellen eben nur teilweise den Gedanken von Rob70 dar aber haben in meinen Augen auch eine räumliche Tiefe. Nachdem ich im Bereich Superweitwinkel also so etwa unter 20 mm bei Kleinbild seither keine Ausstattung hatte war die Freude groß mit einem 15 - 30 mm Zoom im Frühjahr diesen Jahres neue Möglichkeiten zu bekommen ebenso mit dem Canon EF 1,8 85mm. Meine Bildbeispiele sind mit Brennweiten so zwischen 15 - 18 mm und dem neuen Canon EF 1,8 85 mm gemacht. Bei der Abblendung bin ich so bis ca. Blende 18 runtergegangen bzw. bei 1,8 geblieben. Die Angst Schärfe durch Beugung zu verlieren ist nach meinem Eindruck weitaus weniger begründet als ich das vorher erwartet habe, wenn im Bild Schärfe fehlt liegt es an mir. Problematisch bei Bild 1 bis 3 war, dass ich nicht an den Winkelsucher für die EOS 6 gedacht habe und so knapp über dem Boden die Scharfstellung eben oft nicht präzise in der gewünschten Ebene liegt.

    Beste Grüße Ulrich
    Hallo Ulrich,
    danke, dass Du mitmachst. Ich finde das Thema auch immer sehr spannend. Ich finde nur manchmal nicht die Zeit, um hier wirklich viel teilzunehmen. Nun möchte ich Dir aber Rückmeldung geben. Deine Bilder sind wohl eher unter der Variante: Wirklichkeitsnähe einzuordnen (siehe erster Post von mir). Allerdings finde ich auch, dass gewisse Aspekte, die ich für mich als Kriterien für 3D-Rendering identifiziert habe, auch hier greifen, z.B. die Steine in Bild 1. Der Hintergrund ist dann so weit weg und "verblaut" und aufgrund der Entfernung auch unscharf, dass die Steine im Vergleich auch für mein Gehirn in einer anderen Ebene sind. Ich denke, der gesamte "Effekt" hängt mit der Interpretation des Gehirns zusammen (und die kann sehr unterschiedlich ausfallen). Fast immer gilt aber, dass Elemente, die in der Ferne liegen eigentlich immer weniger kontrastreich, weniger scharf, blauer, ... erscheinen. Das lernt wohl jedes Gehirn mit der Zeit und interpretiert diese Bildelemente eben als weiter weg als andere Elemente im Bild. Wenn darüber hinaus auch noch Verläufe erkennbar sind (von scharf zu unscharf, von kontrastreich zu "luftig", etc.), ist die Wirkung für mich besonders ausgeprägt.
    Störend hingegen, ist, wenn das Bild generell sehr unruhig ist, die Blätterbilder sind z.B. solche. Irgendwie merkt man, dass das Gehirn hier zwei Ebenen erkennt, aber es ist so unruhig, dass der Tiefeneindruck nicht deutlich wird.
    Dein drittes Bild zeigt aufgrund der Perspektive ohnehin eine sehr große Tiefe von ganz vorn bis weit nach hinten. Durch den Fokus auf den Blumen vorne ist der Hintergrund selbst bei f/18 etwas unscharf, was also auch ein wenig den von mir beschriebenen Effekt vermittelt. Nebenbei ist natürlich die Perspektive alleine schon dafür geeignet. Ein sehr schönes Bild.
    VG, Rolf

  4. #3
    Spitzenkommentierer
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    Meinen Dank für Deine Ausführungen! Wenn ich in letzter Zeit auf Fototour bedenke ich bei meinen Motiven immer wieder mal die Möglichkeit solch einen 3D Pop im Bild zu gestalten. Daher finde ich es gut, dass Du die Unterschiede in eine dreifache Aufteilung gebracht hast, das hilft wie ich meine, die Gedanken über Freistellung oder Tiefe der räumlichen Stellung von Teilen des Motivs bei der Aufnahme zu ordnen.

    Beste Grüße Ulrich

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  6. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    DSC05848.jpg

    Kamera: Sony NEX 5
    Objektiv:#378 Laack Rathenow Doppel Anastigmat “Dialytar” 1:4,5 135mm adaptiert
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  7. 5 Benutzer sagen "Danke", GoldMark :


  8. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen

    Kamera: Sony NEX 5
    Objektiv:#378 Laack Rathenow Doppel Anastigmat “Dialytar” 1:4,5 135mm adaptiert
    Ich sehe hier nur eine Frontebene, die sich von hinten etwas abhebt durch Kontrast und Schärfe. Der Effekt ist auf diese "2 Ebenen" beschränkt, außerdem aufgrund des schwachen Kontrastes des Motivs nicht stark ausgeprägt, jedoch durchaus vorhanden.

    Mich persönlich faszinieren vor allem solche Bilder, bei denen ein Subjekt besonders räumlich in einer Szene steht, die jedoch auch gut vom Auge zu erfassen ist (also nicht allzu unscharf). Dieses Beispiel ist eher "flächig".

  9. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von gorvah
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    Seht ihr hier auch 3D ?

    1. Mit Noristar 3.5/100 2linsiges Projektorobjektiv
    DSC00233 Noristar 3.5 100 2Linser Proj. sw Mex. Sonnenbl. _1 klein.jpg

    2. Staeble Telon R 5.6/85 bei Bl.8
    DSC00167 Staeble Telon R 5.6 85 8.0 Herbst Basilikum _1 klein.jpg

    Gruß
    Gorvah

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  11. #7
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Zitat Zitat von gorvah Beitrag anzeigen
    Seht ihr hier auch 3D ?

    1. Mit Noristar 3.5/100 2linsiges Projektorobjektiv
    [
    2. Staeble Telon R 5.6/85 bei Bl.8

    Gruß
    Gorvah
    Du zeigst zwei Bilder, die ich eher dem Fall "Pop" zuordne (so wie ich es für mich selbst definiert habe, siehe auch 1. Post). Bei Deinem SW Bild sehe ich etwas mehr Tiefe und sehe ich darüber hinaus noch ein Schaf mit seehr langem Hals ;-).

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", Rob70 :


  13. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von Rob70
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    Danke Christian für die schönen Beispiele. Es wäre schon sehr interessant gewesen, welches Objektiv genau bei welcher Blende genutzt wurde. Vielleicht führst Du sie nochmal gezielt aus? Die große Kunst ist es ja, so ein Bild geplant hinzubekommen. Eine Methode, die auf jeden Fall gut ist, ist das Erstellen eines Bokeh-Panoramas. In einem amerikanischen Forum führe ich diese Diskussion auch. Dort hat sich zuletzt ein Fotograf gemeldet, der es meiner Meinung nach raushat. Ihr müsst Euch mal seine gestitchten (also mit Panorama-Software zusammengesetzten) Portraits ansehen. Ich finde die super gelungen, gerade auch in ihrer 3D Wirkung: https://joneshendershot.com

    VG, Rolf

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  15. #9
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Mir fällt bei Makros der 3D Pop, also die räumliche Wirkung öfter mal auf
    P7240104A_sh_dcc.jpg als ob mir der Sommerflieder "eine schmieren" wollte, weil ich die Blüte abgeschnitten habe
    P7240054A_sh_dcc.jpg die Ameise kommt direkt auf mich zu...

    Fotos mit Olympus om-d e-m10 II und Meopta Mirar 3,5/35 Vergrößerungsobjektiv bei Blende 5,6
    Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
    falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6

  16. 7 Benutzer sagen "Danke", ulganapi :


  17. #10
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    Hallo zusammen,


    ich grabe diesen Thread mal wieder aus, weil ich durch einen Trade in nun endlich das Zeiss Otus 1,4/100 mein eigen nenne.
    Dafür mußte das Otus 1,4/28 gehen...


    Alles bei f/1,4


    DSC07402.jpg

    DSC07400.jpg

    DSC07407.jpg

    DSC07412.jpg

    DSC07414.jpg

    DSC07425.jpg


    LG, Christian

  18. 7 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


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