Geschmäcker sind halt unterschiedlich und Helge liebt das Experimentieren. Bei der Fotografie gibt es für mich fast gar kein "gut oder schlecht" eben wie in der Malerei. Wer soll das schon beurteilen nach welchen Kriterien?
Aber Kritik ist natürlich völlig in Ordnung, Helge hatte ja explizit danach gefragt.
Grüße Claas
Der Freund war ziemlich angetan. Die Körnung hätte ich auch nicht unbedingt gebraucht aber sie ist durch den etwas komplizierten optischen Aufbau (s. den Thread zum Objektiv) im Moment leider nicht zu vermeiden. Mal sehen ob ich da noch eine andere Lösung finde. Die Kringel, ja das kann ich verstehen wenn die jemand nicht mag. Ich habe mal testweise versucht, sie mehr oder weniger weg zu retuschieren aber dann verliert das Bild für mich an Dreidimensionalität. Irgendwelche Strukturen, die den Hintergrund gestalten finde ich schon sinnvoll bei Bildern, die so stark von den unscharfen Bereichen geprägt sind.
D_aus_D.jpg
D aus D
Gruß
Wolfgang
Das schreit für mich nach nem Ausschnitt mit hauptsächlich der rechten Bildhälfte.
Mich stört spontan die unscharfe Hand und die "Leere" links im Bild.
Beides lenkt vom Gesicht ab,
das ja bei einem Portrait im Vordergrund stehen sollte.
Alles sofort beim Betrachten so empfunden.
Gx
Jubi
Ich finde die Bildkomposition klasse, die Hand unbedingt dranlassen
Man wird durch die Schärfe zum Gesicht geführt und das Portrait erhält so eine schöne Tiefenwirkung.
Sehr schön, gerne mehr!
Meine Homepage: https://www.nikolaus-burgard.de/
Instagram: www.instagram.com/nikolausburgard/
Sony Alpha 7III / 7RIII und ein paar Objektive...
Dieses Bildnis ist schon eine Art Portrait (Bruststück mit Arm). Das heißt dann aber auch, dass mehr Hintergrund einbezogen werden muss.
Das ist bei diesem Bild leider misslungen. Die harte, sogar beleuchtete Kante direkt neben dem Kopf geht gar nicht. Sie lenkt sogar vom Hauptmotiv ab.
Deshalb immer auch - oder besonders - auf den Hintergrund achten.
VG Ekkehard
Meiner Meinung nach ist das ein Foto aus dem Leben, wie man es z.B. bei Familienfeiern öfter beobachten kann, ich würde es als Szene genauso belassen;
ein richtiges Portrait ist es nicht, da spricht schon der Hintergrund mit den Bildern und die Beleuchtung der Szene dagegen, doch von mißlingen würde ich nicht sprechen,
es ist ein gutes Foto von einem Mann, der sich unbeobachtet fühlt und man wird durch die unscharfe Hand sehr wohl zum Gesicht geführt, also nichts beschneiden.
Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6
Ich finde auch schön, dass es den Herrn in seinem Lebensumfeld (Wohnzimmer?) zeigt.
Bei solchen "Environmental-Portraits" finde ich auch die ein oder andere Struktur, die man unter kontrollierten oder Studio - Bedingungen nicht hat,
nicht schlimm oder störend. Nochmal, mir gefällt es so wie es ist sehr, sehr gut, auch in seinem Kontext.
Eventuell könntest du es rechts etwas knapper an der Schulter beschneiden, aber das ist A) Geschmackssache und B) nur ein minimaler Unterschied.
Meine Frau kennt ihr ja schon, aber am Samstag haben wir eine kleine "Farb-Serie" gemacht.
Es ging mir um die Einbeziehung von Farbkontrasten, hier ergeben das starke Rot und das Petrol im Hintergrund eine schöne "Symbiose" in meinen Augen.
Die Lichter im Hintergrund sind natürlich Geschmackssache, uns gefiel das gut (wir haben auch Bilder ohne gemacht, aber verworfen), zumal sie ja hier nur Beiwerk sind und das Bild nicht dominieren.
Helios 100mm f2 (aus der militärischen Nutzung) und Sony Alpha 7III
3000kb_DSC09132.jpg
Geändert von Namenloser (15.03.2021 um 17:26 Uhr)
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